Wie schaffen andere das? Kinder, Haushalt und Vollzeitjob?
Ich Frage mich momentan wirklich wie andere es schaffen das alles unter einen Hut zu bekommen. Ich arbeite Vollzeit, hab zwei Kinder und nebenher natürlich noch den Haushalt zu machen. Meine Große ist momentan ziemlich schwierig da ihr Vater für 6 Monate im Auslandseinsatz ist, die Kleine ist erst knapp 9 Monate alt. Ich arbeite Mo- Fr von 7:30- 16:30/17:30 Uhr. Viel Zeit bleibt da leider nicht. Ich fühle mich schrecklich...die Kinder sind den ganzen Tag weg, der Haushalt sieht aus wie Sa* und ich selbst bin dauermüde. Wie schaffen das andere? Und wie bekomme ich dieses schlimme Gefühl weg? An der Arbeit verschwinde ich regelmäßig auf Toilette weil ich weinen muss, ich habe jeden Tag Magenschmerzen wenn ich zur Arbeit geh. Einfach weil ich mich so schlecht fühle. Ich vermisse meine Kinder und hab das Gefühl es ist alles zu viel. Die Kleine schläft nachts noch nicht durch, ich bekomme also sehr wenig Schlaf und geh ziemlich auf dem Zahnfleisch. Mein Mann ist selbst arbeiten und nachts hört er die Kleine einfach nicht.
Mir wächst alles irgendwie über den Kopf und ich bereue es sehr so früh wieder arbeiten gegangen zu sein :( Am liebsten würde ich alles hinschmeißen.
Theoretisch wäre das auch machbar denn ich verdiene sehr sehr schlecht und auf das Geld sind wir nicht zwingend angewiesen. Der Lohn meines Mannes würde reichen.
Aber dann wird bestimmt von allen Seiten wieder gelästert. Meine Schwester hat mitbekommen, dass mir das zu viel wird und meinte gleich "andere haben sogar noch mehr Kinder und schaffen das locker"...-.- Ja, schön. (Sie selbst hat wohlgemerkt noch nie Vollzeit gearbeitet).
Hat einer einen (oder mehrere) Tipps für mich? Wie ich das schaffen soll oder ob ich vielleicht wirklich erst nochmal Elternzeit machen soll?
28 Antworten
Ich kann nicht von mir sprechen aber meine Kollegin arbeitet Halbzeit seit sie ihre erste Tochter hat das würde dir schon mal mehr Zeit verschaffen.
Das mit dem Lästern wäre mir persönlich vollkommen egal, wenn ich mehr Zeit für meine Kinder brauche und deshalb nicht zum arbeiten komme ist, dass halt so.
Viel Erfolg und liebe Grüße
dieTasse
Der Lohn meines Mannes würde reichen.
Bitte, da hast Du die Antwort!
Aber dann wird bestimmt von allen Seiten wieder gelästert.
Ja, und? Laß sie lästern! Sie leben ihr eigenes Leben!
Meine Schwester hat mitbekommen, dass mir das zu viel wird und meinte gleich "andere haben sogar noch mehr Kinder und schaffen das
locker"...-.- Ja, schön.
Klar, aber andere sind andere und Du bist Du!
Oh. bitte, bitte, bleib zuhause! Deine Kinder brauchen Dich ! und Dein Mann will auch nicht ein Nervenwrakc haben, wenn er heimkommt. Laß den Job sausen, allermindestens bis die Kinder in der Schule sind - aber auch das ist noch zu früh, am besten, bis sie beide aus dem Haus sind!
Wirklich, es lohnt sich!
Was, bitte, kann denn wichtiger zu sein, als für Deine Kinder dazusein?
Theoretisch wäre das auch machbar denn ich verdiene sehr sehr schlecht
Also ehrlich, daß Du überhaupt an so etwas gedacht hast... was soll denn der Quatsch? Laß dir nichts von anderen Menschen einreden und höre auf Dein Bauchgefühl! Bleib zuhause, genieße die Kinder - die Zeit kommt niemals mehr zurück! Willst das wirklich alles verpassen in Deinem Leben? Und das nur für einen schlechtbezahlten Job, der Dir Zeit und Kraft und Lebensfreude nimmt? Die Du dringend brauchst für die Kinder, für den Haushalt - und nicht zuletzt für Deinem Mann!
Du bist jetzt Familienmanagerin - alles andere muß sich dem unterordnen! Die Wirtschaft in unserem Land kann auf Dich verzichten, glaub mir. Sie wird dadurch nicht untergehen.
Aber Deine Familie?
Naja, kleine Kinder und Babies machen viel Arbeit.
Deshalb habe ich zum Beispiel nur eines im Alter von 1,5 Jahren, und dabei wird es auch bleiben. Mir ist in Vollzeit arbeiten mit kleinen Kindern einfach zu viel.
Wir haben keinerlei Betreuung in Form von Großeltern, das heißt seit Geburt hatte ich keine Zeit für mich außer wenn Kind schläft.
Wir sarnieren nebenher das Haus von A-Z. Es ist fast 100 Jahre alt und deshalb muss alles gemacht werden, von den Wasserleitungen bis zu den Heizleitungen, Fenster, Türen, Böden, Wände. Also geht es hier auch drunter und drüber. Ich rotiere wie ein Kreisel von früh bis spät um es während dem Umbau so sauber wie möglich zu halten.
In ca. 4 Monaten sind wir mit den Wohnräumen durch, Kind ist in der Kita, und dann gehe ich Vollzeit arbeiten.
Ich stehe täglich um 4:30 Uhr auf, so habe ich noch Zeit durch den Haushalt zu wirbeln, alles vorzbereiten, mich fertig zu machen, um 6:30 Uhr wecke ich mein Kind und meinen Mann und versorge den Kleinen mit Windeln, umziehen, frühstücken. Ich gehe um 21:00 Uhr ins Bett. Denn anders ist es nicht zu schaffen. Es bleibt vielleicht höchstens 1 Stunde am Abend um wirklich auszuspannen, mehr nicht. Und das bleibt auch die nächsten Jahre noch so bis der Kleine älter ist.
Es gibt Tage die sind schlimm und welche die gut sind. Gestern und vorgestern war ich deswegen total down, und dann gehts wieder. Das ist nicht ungewöhnlich dass es einem hin und wieder so geht als Mutter. Man arbeitet die ganze Zeit durch von früh bis spät und Wochenenden gibt es auch nicht.
Ich schaffe es nicht wirklich sauber zu machen sobald mir das Kind rumwuselt, da schaffe ich zwar nebenher auch ein paar Dinge, aber wirklich sauber wird es nicht. Das geht dann nur wenn ich früher aufstehe und leise schleiche damit mir keiner zu früh aufwacht.
Und dieses Chaos hört auch wieder auf. Das ist eigentlich nur so solange man Babies und Kleinkinder hat. Danach wird es besser hab ich mir sagen lassen.
Und du hast eh erst ein 9 Monate altes Baby. Da wundert es mich auch nicht. Wäre mir nicht anders gegangen wenn ich zu der Zeit Vollzeit hätte arbeiten müssen.
Da gibt es genügend Nächte wo man noch aufstehen muss weil das Baby schreit. Übrigens ist das erste Jahr die stärkste Bindungszeit. Warum hast du nicht 12 Monate Elternzeit gemacht? Das ist dein zweites Kind du weißt doch wie anstrengend es mit Babies ist.
Gehe in Elternzeit, und wenn die Elternzeit vorbei ist bleib vielleicht nochmal 6-12 Monate zuhause bis das Kind 1,5-2 Jahre alt ist.
Du machst dich ja kaputt!
Es geht einfach nicht, Kleinkind, Baby und Vollzeitjob und ein perfekter Haushalt. Nur wenn du dich zur zwei oder drei teilen kannst. Das ist eine Wunschvorstellung die einfach nicht realisierbar ist. Das musst du einsehen ansonsten kriegst du einen Burn-Out und dann geht gar nichts mehr. Keine schafft das es seidenn sie hat ne Omi die putzt kocht oder mal die Kinder nimmt.
Hier wurden ja schon jede Menge Tipps gegeben. Ich habe mir nicht alles durchgelesen und werde daher vielleicht etwas wiederholen, hoffe aber dennoch ein bisschen weiter helfen zu können. :)
1. Es ist selbstverständlich, dass du Müde bist und das Gefühl hast nicht alles schaffen zu können. Respekt, dass du es bis her geschafft hast.
Ich denke in deiner Situation ist es wichtig sich gezielt Ruhe Pausen zu setzen. Ich weiß nicht wie es mit 2 Kinder ist und wann man da Zeit hat. Aber ich rate dir zum Beispiel wenn deine Kinder schlafen einen kleinen Spaziergängen oder ein bisschen Sport zu machen.
Das ist wichtig, da es dem Stress entgegen wirkt!
Des Weiteren ust es wichtig, dass du am Wochende gezielt versucht dich auszuruhen und schöne Momente mit deinen Kindern zu erleben. Versuche nicht auf jeder Party zu tanzen. Sprich wenn 2 Freunde Geburtstag haben und noch weitere Termine anstehen,solltest du einfach ein paar absagen. Deine Freunde müssen und werden dafür Verständnis haben. :)
Nimm dir nicht all zu viel, vor sonder konzentriere dich auf die 3 wichtigen Dinge: Arbeit, Haushalt und Familie.
(können natürlich auch andere sein)
Das wichtigste ist aber, tausche Erfahrungen mit gleichgesinnten aus. Du musst nicht die einzige Mutter in dieser Situation. Berate dich mit anderen die diese Situation vielleicht schon erfolgreich gemastert haben und lass dir Tipps geben.
Zum Schluss noch der Tipp, lass dir auch Helfen. Frag zum Beispiel deine Eltern oder Freunde ob sie deine Kinder für 1-2 Stunden übernehmen können, damit du dich ein bisschen entspannen kannst.
Vuel Erfolg du wirst das Schaffen! :)
Liebe Grüße :)
Ich würde bei den drei wichtugen Dingen die Familie an die erste Stelle setzen. Denn die ist das, was bleibt, und was nachher letztlich zählt.
Dir fehlt es einfach an organisation und Disziplin. Höhle dir am besten Hilfe vom Jugendamt, dir stellen dir gerne eine Fachkraft zur Seite die dich berät. Tage Wochen und sogar Monate müssen geplant werden und die Kinder dementsprechend erzogen dass sie diesen Lebensstil mitmachen. Kopf hoch, schäme dich nicht dir Hilfe zu holen
die Kinder dementsprechend erzogen dass sie diesen Lebensstil mitmachen
Äh, das kleinere Kind ist 9 Monate alt... was bitte gibt es an einem 9-monate alten Kind "zu erziehen"?
Der Fragestellerin mangelt es mit Sicherheit nicht an Disziplin. Ihr mangelt es zum einen daran, ihren Partner in die Verantwortung zu holen.
Zum anderen mangelt es ihr am Selbstbewusstsein, für ihr eigenes Leben Entscheidungen zu treffen, ohne Rücksicht darauf, was "das Umfeld" denken mag.
Natürlich müssen Kinder erzogen werden. Aber dazu muß die Mutter zuhause sein, sonst wird das nichts
Aha... Und wie soll man sein Kind erziehen wenn es in der Kita oder schule ist? Rhythmisches schlagen auf dem hauseigenen Kochtopf?
Deine Unwissenheit zeugt davon dass du von der Materie keinen Ahnung hast, da solltest du lieber den Ball flach halten. Ach ihr deutschen liebt es einfach eure Hunde besser zu erziehen als eure Kinder!