Wie neues Leben beginnen? Abwarten oder weitersuchen (Wohnung bzw. Job)?

10 Antworten

Bei sowas sollte man am Anfang Kompromisse eingehen, kannst ja dann immer noch was anderem suchen. Wieso kennst du in deiner jetzigen Stadt niemanden?

Hallo

Vielleicht guckst du dich zu sehr nach einer Art des Wohnens oder einer Art des Arbeitens um, die dir keinen Spass macht?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich, der Mensch, ein Rätsel

Vor Fehlern ist man nie gewappnet!

Dein Wunsch in die Heimat zurück zu ziehen ist doch normal.
Du hast Eltern/Freunde/Familienmitglieder die dich vielleicht sogar, und wenn es nur minimal ist; unterstützen könnte.
Aber!!!
Den eigentlichen wichtigen ersten Schritt musst du selber tun!
Wenn du in die HEIMAT zurück magst solltest du deine "momentan Wünsche/beruflichen Wünsche/Anstrebungen" zurückschrauben.

Damit meine ich lediglich, dass wenn du einen Job in deiner Heimatstadt oder nähe hast; hast du mehr Geld als Arbeitslos; dann hast du auch noch eine womögliche Unterkunft, vielleicht sogar zwischenzeitiger Aufenthalt bei deinen Eltern oder Freunden.

Wenn ich dir mal erzählen kann wie es bei mir war!
Ich bin damals aus meiner Heimatstadt auf anstrebungen und Wünschen ein besseres Leben, vor allen Dingen berufliches Leben in die Landeshauptstadt gezogen. Nach pi mal Daumen zwei Jahren hatte sich mein Leben in Berlin minimal gebessert, sodass man wirklich aktiv darüber nachdenken könne nach Mitteldeutschland wieder zu ziehen Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen (HEIMAT).
Ich fand über Internet eine neue Beziehung die in Sachsen-Anhalt wohnte/wohnt und ich mit IHR zusammen. Also bin ich mit ihr zusammen gezogen und durch Familie ihrerseits gab es keinerlei Probleme mit dem Umzug. Ich wohne schon seit 8 Jahren mit der Frau zusammen.

Der springende Punkt ist doch der, dass jeder Mensch im Leben mal Fehler macht, man diesen Fehler einsieht, keinerlei Zeit mit Selbstmitleid verschwenden sollte, sondern überlegen wie man an das Ziel was man momentan hat hinkommt; und seien es nur kleine Schritte dorthin. Hat man kleine Dinge erreicht kann man darauf aufbauen.

Geht alles!
Du selbst bist derjenige der dir im Weg steht!
Kopf hoch und dafür arbeiten deine momentane oder ferne Ziele zu verwirklichen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das Leben besteht aus Kompromissen.

Mache dir daher einfach mal Gedanken, am besten schriftlich das ist oft einfacher, was dir am wichtigsten ist und dann nachfolgend was wie wichtig.

Sowohl für die Wohnung, als auch für den Job.

Was sind Punkte die müssen umbedingt stimmen und wo wärst du bereit Kompromisse einzugehen?

Dann schaue dir mit der Liste mal den Markt an und schaue, wie gut das passt und wo es noch deutliche Abweichungen gibt.

Und ganz ehrlich: Man weiß eh nie ob es wirklich passt bevor man da ist, zur Not suchst du dir erstmal was, probierst es aus und suchst zur Not dann weiter. Vor Ort ist das ja meist eh einfacher, als über die Entfernung zumidnest bei Wohnungen.

Lerne zudem daraus und baue dir immer ein eigenes Leben auf. Dort nach 1,5 Jahren einsam zu sein heißt, dass du die Zeit in der Beziehung nicht genug an deinen eigenen Bedürfnissen und Leben gearbeitet hast, sonst hättest du da längst ein eigenes Umfeld, Hobbys usw.. Ok, mit Corona war das auch deutlich schwerer als sonst, das muss ich zugeben.

Ebenso kann es auch passieren, dass du in der Heimat nicht mehr findest was du suchst, weil alte Freunde weg gezogen sind oder nur noch wenig Zeit haben und man selber sich meist ja auch verändert hat. Von daher arbeite dort von Anfang an aktiv daran, dir was neues aufzubauen.

Der Punkt ist: Wenn du unzufrieden bist ändert sich das nur, in dem du die Entschiedung triffst etwas zu ändern und es ausführst. Niemand weiß wie erfolgreich das ist, man trifft auch mal Entscheidungen die sich am Ende als falsch erweisen, so ist das Leben, aber wenn man aus der Angst herraus gar nichts tut bleibt man auch unzufrieden.

Von daher traue dich, überdenke mal genau deine Prioritäten und fange noch mal neu mit der Suche an.

Du willst lieber weiter "sehr unglücklich" bleiben, als vielleicht nicht sofort "total glücklich" zu werden?

Sorry, aber das klingt eher, als hättest du vor irgendwas Angst. Und Job oder Wohnung in der Heimat können das eigentlich nicht sein, denn die kannst du ja jederzeit wieder wechseln.

Befürchtest du vielleicht, dass es mit Freunden und Familie nicht mehr so wird wie früher? Fühlt es sich wie eine Niederlage an, wieder zurückzukehren?