Wie nennt ihr eine "Frau/Mutter" welche traditionell daheim ihren Haushalt und die Kinder versorgt?

19 Antworten

Ich möchte mal etwas konstruktiver sein.
Vorher stelle ich klar:
* Hausfrau
* ist ein deutscher Begriff. Es sind keine Amerikanismen notwendig.
* ist ein Job, der tatsächlich mit "Familienmanagerin" treffend beschrieben ist, und zwar VOR einem Weg zur Arbeit und NACH Ladenschluss, also immer, wenn die Frau wach ist.
* wenig Motivation bietet, die muss sich "frau" selbst verschaffen: Das Geschirr ist 3 mal am Tag wieder dreckig, jeden Tag ist die Wohnung wieder aufzuräument etc. usw. usw. es ist also Achtung angesagt.
Jetzt zum Konstruktiven: Dieser "Hausmensch" sollte einmal Galerien besuchen. Dort findet sie gebildete Menschen, die in Gesprächen durchaus Bildung weitergeben und damit auch Stolz und Anstand. Wenn der "Hausmensch" dann, wenn sie den Beruf angibt, den Rücken strafft, die Bauchmuskulatur anspannt, dann deutlich und laut (und mit Stolz!) "Hausfrau" sagt, dann hat sie es geschafft, dann fassen wir uns alle an den Händen!
Have Fun!

Öhm - es handelte sich doch um eine Frau???

Ich meine, ein Mann möchte sich natürlich nicht als Hausfrau bezeichnen lassen. Neutrale Berufsbezeichnungen gibt es nicht für alle Berufe - und eine Hausfrau ist kein Hausmann. Was soll der Quatsch also?

Die Frau hat nicht verstanden, was sexistisch ist. Vermutlich ist sie mit ihrem Dasein unzufrieden. Hausfrau ist ja irgendwie auch keine echte Berufsbezeichnung. (Hausmensch aber schon gar nicht, das steht ja nicht mal im Duden.) Warum hat der Kollege denn bloß nicht vorher gefragt, was genau er bei Beruf eintragen sollte??? Seufz

Der Arbeitsplatz Haushalt und Familie wird heutzutage als Haushalts-und Familienmanagement bezeichnet, also ist eine Hausfrau und gleichzeitig Mutter eine Haushalts- und Familienmanagerin. Und da gibt es gar nichts zu lachen, das ist nur eine zeitgemäße Bezeichnung. Allerdings zeigt die Reaktion der Dame, daß sie sich in zweierlei Hinsicht minderwertig fühlt: als Frau sowieso und dann noch als Hausfrau. Das sollt eigentlich niemand lächerlich finden, schon gar nicht berufstätige Frauen,sondern man könnte das traurig oder bedauerlich finden.

Die gängige Bezeichnung ist "Hausfrau und Mutter". Wenn die Angabe als Berufsbezeichnung genutzt werden soll, kommen z. B. auch "Familienmangerin" oder "Familienfachfrau" in Frage. Der Wunsch nach einer ausschließlich geschlechtsneutralen Berufbezeichnung ist überraschend. Nach derselben Logik wäre dann weder Kauffrau noch Kaufmann möglich, sondern nur noch Kaufmensch.

Berufsbezeichnungen in 2 Varianten (weiblich und männlich) sind nichts wirklich Sexistisches. Eine Berufsbezeichnung, bei der nur eine geschlechtsneutrale Variante, die auf -mensch endet, fällt mir gar nicht rasch ein.

Die Sorgen dieser Frau möchte ich haben. Ich finde Hausfrau/-mann ist passend und o.k. und jeder weiß, was dahinter steckt.