Wieso denken (manche/viele) sexistisch& rassistisch , wenn man als Frau mit Internationaler Herkunft ein teures Auto fährt?

Krader303702  08.07.2023, 19:01

Welches teure Auto fährst du denn?

trans64 
Fragesteller
 08.07.2023, 19:02

Das ist egal. Da nicht das Auto an sich das wichtige ist sondern die Gesellschaft an sich.

Krader303702  08.07.2023, 19:05

jaja aber ich würds trotzdem gern wissen. Nur aus Neugier

trans64 
Fragesteller
 08.07.2023, 19:06

Ein Mercedes EQE AMG. Ich weiss jetzt aber nicht was du mit der Info hast?

Krader303702  08.07.2023, 19:09

beziehst du nicht hartz4? Wie kannst du dir das leisten?

trans64 
Fragesteller
 08.07.2023, 19:10

Natürlich beziehe ich kein Hartz 4? Erstens gibt es das nicht mehr und zweitens studiere ich.

Krader303702  08.07.2023, 19:12

naja dann hab ich das wohl irgendwie rausgelesen. Wie kannst du dir das Auto leisten?

trans64 
Fragesteller
 08.07.2023, 19:13

Habe den ja nicht in Bar gekauft?
Der ist geleast.

13 Antworten

Du hast aber auch Komplexe. Ich musst mir als Mann bei meinem Mercedes von Frauen anhören das es eine Weiberkutsche sei, das Auto nur vom Papa oder auf Pump ist.

Wenn junge Männer wie du mit Migrationshintergrund und teuren Autos umherfahren, wissen die meisten, dass das Geld wohl eher nicht durch ein abgeschlossenes Studium und einen hochqualifizierten Beruf finanziert wurde. Ganz ehrlich, den meisten sieht man nicht nur den kulturellen Hintergrund an, sondern auch den innerhalb dieses Landes. Und das sind seltsamerweise allzuoft die selben schrägen Typen: Es sind keine deutsche Malte-Sören, in keinerlei Hinsicht. Diese könnten sich solche Autos mit ehrlicher Arbeit auch nicht leisten.

Das Geld stammt allzu oft aus dem Drogenhandel, dem kriminellen Millieu. Und weil nunmal so viele draußen herumlaufen und fahren, wird aus diesen Erfahrungswerten eben schnell ein Gesamtbild. Das ist ärgerlich für diejenigen der Migranten, die sich das Auto tatsächlich erarbeiteten, aber die Schuld können sie nur ihren Landsmännern geben.

Deine Geschichte, by the way, klingt wenig glaubhaft.

Ja kennt man. Das ist typisch für die linke Ecke. Bekommen selbst nichts gebacken und neidisch auf andere, die es zu etwas gebracht haben.

Vielleicht kennen sie dich und wissen, dass du noch nicht mal eine abgeschlossene Berufsausbildung hast.

Hat nichts mit Rassismus zutun. Es reichte früher schon wenn ich durch die reichen Villen Gegenden Berlin-Zehlendorfs oder Grunewald gelaufen bin, um negative Gefühle denen gegenüber zu bekommen.

Das nennt sich ganz einfach Sozialneid. Man beneidet eine Person mit einem höheren Status und Lebensqualität, als man sie selbst hat. Deswegen gibt es an einigen Schulen nur Schuluniformen oder bei gewissen Kampfsportarten (Aikido) keine verschieden Farbigen Gürtel und bei religiösen Gruppen oft keine Haare auf dem Kopf und die gleiche Tracht. Es soll genau dieses Stellungsdenken, welches auf sozialen Status aufbaut, verhindern.

Allerdings ist dieser Sozialneid nicht per se negativ zu werten, er kann auch das Gefälle zwischen Arm und Reich in einer Gesellschaft verdeutlichen. Menschen aus ärmeren Schichten sind prinzipiell skeptisch gegenüber gut gestellten Menschen, da sie sich in der Regel nicht um die Belange der sozial Benachteiligten kümmern (Obdachlose, Alters und Kindesarmut, Alleinerziehende, Menschen im Niedriglohn Bereich und Behinderte)

Gerade im Linken und sozialistischen, aber auch im kirchlichen Bereich ist dies Ausgeprägter als beispielsweise bei Liberalen, Demokraten, und Konservativen. Auch die extrem Rechten Ränder spielen mit Klassismus und Sozialneid, um ihre Stellung zu behaupten, da kann dann schonmal ein rassistischer Spruch gegen Wohlhabende Menschen jüdischen, muslimischen oder afrikanischen Ursprungs fallen, während deutsche aus der Oberschicht in der Regel ignoriert werden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung