Wie mindert man eine „Faulheit“?

3 Antworten

Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, was mir hilft, wenn ich unmotiviert bin.

Wichtig ist allerdings zu sagen, dass es keinen Mensch gibt, der nicht mit Faulheit zu kämpfen hat und dieser ab und zu verfällt - jeder hat mal seine Phasen in denen einfach nichts geht und man sich überhaupt nicht aufraffen kann. Das ist ganz normal und bis zu einem gewissen Grad auch noch nicht schlimm.

Am besten entwickelt man irgendwann seine eigenen Strategien, die einen vor Faulheit und Prokrastination bewahren, denn jeder tickt anders und wird dadurch auch durch andere Faktoren motiviert. Hier also ein paar Dinge die z.B. bei mir gut helfen:

  • keine weiten/ großen Ziele setzen, die gefühlt noch unerreichbar sind sondern immer in einem sehr kleinen Rahmen denken (Leitfrage: Ist das Ziel innerhalb von einem Tag erreichbar? Wenn ja - gut, wenn nein- schraube das Ziel erst einmal auf etwas kleineres runter)
  • Tägliche To-Do Listen schreiben (auch mir allen noch so kleinen Tätigkeiten) - wenn man alle Punkte am Ende des Tages abhaken konnte, kann man sich entsprechend belohnen
  • Wenn man an seinen Aufgaben arbeitet, dann nicht zu lange am Stück, stell dir einen Wecker (z.B nach 1h), dann machst du eine Pause und arbeitest dann wieder weiter
  • ich nutze gern die kurzweiligen impulsiven Momente, in denen ich mich motiviert fühle - und wenn es nur ein paar Minuten sind - solange man sich dann direkt an seine Arbeit setzt, kann man zumindest schon mal einen kleinen Teil erreichen (ein bisschen etwas erledigt ist besser als nichts)
  • Finde Leute, die mit denselben oder ähnlichen Aufgaben zu kämpfen haben und sprecht euch ab, wie ihr jeweils damit umgeht und arbeitet ggf. gemeinsam (wichtig: nur wenn es sich anbietet, manchmal kann es die Produktivität auch verringern, wenn man in der Gruppe arbeitet)
  • Versuche irgendetwas an deiner Arbeit zu finden, dass dir Spaß macht, denn intrinsische Motivation ist die beste, die man haben kann. Wenn es nichts daran gibt, dass du gerne machst, dann spiel dir vielleicht einfach erst mal vor, dass du es gerne für dich machen willst und du Interesse daran hast - manchmal kann man dadurch tatsächlich eine echte Freude für die Tätigkeit entwickeln

Hoffe du findest deinen persönlichen Weg zur Produktivität. Viel Erfolg :)

Mehr Selbstdisziplin und Selbstmotivation! Manchmal muss man sich halt selbst in den Hintern treten!

Ziele setzen, einen Plan entwerfen. Todo-Liste erstellen und abarbeiten. Anfangs in kleinen Schritten.

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! Nicht ablenken lassen durch TV, Smartphone und dergleichen. "Belohne" dich erst mit diesen Dingen, wenn du andere Dinge bereits erledigt hast.

Führe dir die negativen Konsequenzen vor's Auge, wenn du bestimmte Dinge nicht (zeitgerecht) erledigst - und überlege, wie zufrieden du sein könntest, wenn du gewisse Aufgaben erledigt hast. Erfolgserlebnisse sind doch viel schöner! 🙂

Weniger "müssen" mehr "wollen".