Wie lange dauert die Ausbildung zum Elektriker (Elektroinstallateur)?

8 Antworten

wie die vorherigen Antworten... Die Ausbildungsdauer dauert regulär 3,5 Jahre und kann bei guter Leistung um ein halbes Jahr verkürzt werden. Jedoch kann sie auch bei schlechter Leistung länger dauern.

In den meisten Fällen ist die Ausbildung im Handwerk dual, d.h. Du hast Praxis-Einsätze im Betrieb und Berufsschulphasen (Blockweise oder Tagesweise, was von der Berufsschule abhängt). Evtl. kommen Kurse die von der Handwerkskammer angeboten werden hinzu (optional).

In der Industrie gibt es bei größeren Unternehmen häufig auch Lehrwerkstatts-Phasen. Außerdem heißen die Berufe unter Umständen etwas anders und unterscheiden sich teilweise.

Anfangs werden Grundlagen wie z.B. die Grundschaltungen, das Ohmsche Gesetz, physikalische Grundlagen, Lesen und Erstellen von Schaltplänen, grundlegende Messtechniken, Schaltungslehre und grundlegende Vorschriften der Elektrotechnik (z.B. DIN-VDE0100 Errichten elektrischer Anlagen mit Nennspannung <1000V)

Im weiteren Verlauf kommen spezielle Themen, wie z.B. Schützschaltungen, Motoren, Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS), Europäischer Installationsbus (EIB), Grundlagen der Energieverteilnetze, Schutzmaßnahmen, etc. Die genauen Punkte sind vom Berufsbild abhängig.

Nach anderthalb bis 2 Jahren (Meist im Frühjahr) kommt dann die Teilabschlussprüfung (TAP1) auf dich zu, welche zu 40% in deine Endnote eingeht auf dich zu. Vorher findet normalerweise eine Prüfungsvorbereitung statt.

Bei mir (Industrieberuf) wars so das wir eine Schaltung für eine Anlage (Simuliert)nach Vorgaben aufgebaut haben. Dann gabs die obligatorische theoretische Prüfung und eine Planungsphase für die Erweiterung der Anlage.

Bei der praktische Prüfung wurde uns von den Prüfern ein Fehler in die Schaltung eingebaut der dann durch logisches und überlegtes Vorgehen unter zu Hilfenahme von Mess- und Prüfgeräten gefunden werden musste und anschließend behoben werden musste. Dann kam die Erweiterung und Abnahme und Inbetriebnahme mit den Prüfern. Außerdem gabs nochmal einen Part an dem die Tätigkeiten hinterfragt worden.

Dann kommt nach weiteren anderthalb Jahren die TAP 2 auf dich zu. Dort ist wieder ein theoretischer Teil wobei hier auch Wirtschafts- und Sozialkunde abgefragt wird. Sowie meistens ein praktischer Teil.

Hallo Peter

Über eines solltest du dir im Vorfeld klar sein. Der Beruf des Elektrikers/Elektrotechnikers sollte für dich Dein "Traumberuf" sein. Abgesehen von der regulären 3,5 Jährigen (Grund)Ausbildung wirst du immer lernen müssen. Dabei ist der Beruf der schlechtestbezahlteste im Baunebengewerk.Aber können mußt du fast alles was mit Bau zu tun hat. Und die Elektriker sind meist die ange... auf der Baustelle wenn die Planung mal wieder versagt hat,Jeder andere hat Vorrang erst dann darf der Elektriker zusehen wie er seine Pritschen an die Decke bekommt ggggg Ich bin seid 35 Jahren Elektriker (seid 22 Jahren "Meister der Elektrotechnik") als ich gelernt habe war an SPS und EIP nicht mal im Traum zu denken. Für mich war es damals ein Traumberuf zu der Zeit galt der "Handwerker" noch etwas,aber nochmals würd ich ihn nicht wieder erlernen.

Ich schreib dir das damit du dir darüber im klaren bist was auf dich zukommt und du dann nicht in Frust verfällst denn dann macht der Beruf keinen Spaß. Du solltest mit Leib und Seele dem Strom verfallen sein ggggggg

MfG Ronald

Wenn du von einer einjährigen Berufvorbereitungsklasse besteht die Möglichekeit sogar auf 2,5 Jahre verkürzen.

3, 5 Jahre ist die Regelausbildungszeit. Mie Vorbildung od. bei guter Leistung kann diese auf 3 Jahre verkuerzt werden od auch auf 4 Jahre verlaengern bei nicht bestehen der Abschlusspruefung.

3,5 Jahre Kann nicht verkürzt werden

aber man kann noch ein halbes Jahr dranhängen (freiwillig) um noch ein Nebenmodule zu machen (z.B. Bustechnik)