Wie konnte aus toter Materie wie Steine usw. leben entstehen?

7 Antworten

das ist, was ich mich auch immer wieder mal frage

eine Antwort habe ich bis heute nicht gefunden

ich kann mir nicht erklären, wieso ganz plötzlich aus einer zufälligen Verbindung von Atomen etwas entstehen kann, das

einen unwiderstehlichen Trieb nach Fortpflanzung hat

einen unwiderstehlichen Trieb nach Überleben hat

einen unwiderstehlichen Trieb nach Essen und Trinken hat

das ist etwas, was alle Lebewesen auf dieser Erde gemein haben, ob wir Viren, Bakterien, Mäuse, Vögel, Echsen oder Menschen sind, selbst Gras ist fortpflanzungswütig und das elende Unkraut in meinem kleinen Garten auch - ich denke, wenn wir diese Nuss mal knacken können, wissen wir weitaus mehr


Littlethought  08.04.2023, 15:13

Eine Amöbe teilt sich nicht weil sie einen unwiderstehlichen Trieb nach Fortpflanzung hat (diese Sichtweise ist nur menschliche Interpretation) sondern weil sie bei zunehmender Körpergröße nicht genug Oberfläche zur Nahrungsaufnahme hat.

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Da gibt es verschiedene Theorien.

wahrscheinlich gab es eine Art "Ursuppe" in der verschiedene Aminosäuren schon vorhanden waren die durch zufällige Diffusion usw. entstanden sind. Ich habe mal gehört dass wohl ein teil der Ursuppe in deinem Porösen Stein eingeschlossen war und dann ein Blitz eingeschlagen ist und dadurch die erste Zelle entstanden ist XD

wenn es sie interessiert lesen sie das: https://en.wikipedia.org/wiki/Abiogenesis

oder auf deutsch https://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Evolution

Das Gesetz der natürlichen Evolution gilt auch für Objekte, die keine Lebewesen sind. Aus einem Zustand niedriger Entropie (beim angenommenem Urknall) sind höchst komplexe Objekte (verschiedene Elemente, Moleküle, Galaxien, Sterne, usw.) entstanden. Alle diese Objekte widersprechen eigentlich dem 2. Hauptsatz der Wärmelehre, nach dem die Entwicklung sich immer nur in Richtung größerer Unordnung bewegt. Aber da gibt es einen Fehler im Verständnis dieses Satzes. Die Richtung größerer Unordnung ist bloß wahrscheinlicher als die Richtung größerer Ordnung. Deshalb kann lokal die Ordnung zunehmen und auf diese Weise die Komplexität des Lebens entstehen. Die natürlichen Evolution scheint das einzige Gesetz zu sein, das dieser Schußfahrt in Richtung Chaos entgegensteht. Lebewesen sind Systeme die zur Selbstverdopplung fähig sind (das können teilweise auch Moleküle) und die innere Ordnung durch Aufnahme von Energie vergrößern können. Dadurch kann bei der Selbstverdopplung die Überlebenswahrscheinlichkeit steigen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.

Stadewaeldchen  08.04.2023, 08:20
Das Gesetz der natürlichen Evolution

Was soll das sein? Wie lautet dieses "Gesetz"?

gilt auch für Objekte, die keine Lebewesen sind.

Nein. Die Evolution beschäftigt sich mit der Veränderung von Lebewesen. Die Entstehung des Lebens selbst ist kein Teil der Evolutionstheorie. Damit beschäftigt sich die Abiogenese.

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Littlethought  08.04.2023, 15:05
@Stadewaeldchen

Das Evolutionsgestz lautet in verkürzter Form: Der Angepassteste überlebt.Auf die unbelebte Materie übertragen bedeutet das etwa: Die stabilsten Strukturen bleiben am längsten erhalten. Als stabilstes Element gilt das Eisen und als stabilstes Elementarteilchen das Proton. Beide sind erst nach dem angenommenem Urknall entstanden. Die Tatsache, dass die natürliche Evolution zunächst nur in Bezug auf lebendige Wesen entwickelt wurde, heißt doch nicht, dass man sie nicht auch auf anderes anwenden dürfte. Am Rande: Wann etwas als lebendiges Wesen definiert gilt, ist in der Biologie nicht ganz eindeutig oder unwidersprochen festgelegt.

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Stadewaeldchen  08.04.2023, 19:35
@Littlethought
Das Evolutionsgestz lautet in verkürzter Form: Der Angepassteste überlebt.

Ach so meinst du das. Ich dachte bei "Gesetz" eher an z.B. physikalische Gesetze wie z.B. G = (m1*m2)/r² für das Gravitationsgesetz.

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Lebewesen, also Tiere ( der Mensch gehört dazu) und Pflanzen bestehen wirklich aus toter Materie. Das ist Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff und weiteren Elementen.

Im Laufe von Millionen Jahren haben sich chemische Verbindungen gebildet, die immer komplizierter wurden. Solche Verbindungen sind Aminosäuren, die aus Kohlenstoff und Stickstoff bestehen. Zucker besteht aus ähnlichen Verbindungen und das ist dann ein organischer Stoff.

Irgendwann haben sich aus Grundbausteinen die Lebewesen entwickelt, nicht aus Steinen aber eben doch aus toten Stoffen

Alle Materie ist geistig belebt.

Der Kosmos ist das Ergebnis des Engelssturzes. Die von Gott abgefallenen Engel sind im Urknall zu Sternenstaub versteinert und sind noch immer zum größten Teil als Magma im Inneren der Gestirne auf undenklich Zeiten gebunden. Erst wenn sie als Lava aus der Erde treten darf, beginnt ein wieder unendlich langer Umwandlungsprozess. Stein wird z.B. in Muschelschale zu Teil eines Lebewesens zu Knochen, zu Mineralien in Zellen etc. damit ist für einige Krümel der Ursubstanz ein weiterer Schritt vollzogen.

Wenn das geistig in dieser Materie (stirb und werde) durch alle Lebensformen gegangen ist formt es sich irgendwann (13 Milliarden Jahre ?? nach dem Urknall) wieder zu einer menschlichen Seele und darf geboren werden, ..

... um in einem einzigen, kurzen Erdenleben Gelegenheit zu haben, den Fehler der Abkehr von Gott durch Hinwendung zu Gott zu erlösen.


Jonnyyy80  19.04.2023, 22:38

Das ist eines der abgefucktesten Dinge, die ich je gehört habe. Dafür gibt es keinerlei wissenschaftliche Grundlage. Kompletter Unfug. Nichts belegt, nada.

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willgott  20.04.2023, 15:46
@willgott

Es existieren auch Dinge die nicht zu beweisen sind.

z.B. Liebe und Vertrauen

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Jonnyyy80  22.04.2023, 09:34
@willgott

Das sind psychologische Phänomene, die sehr wohl teilweise biologisch nachweisbar sein. Außerdem sind das Dinge, die jeder deutlich wahrnehmen kann. Für Gott hingegen gibt es keinen Beweis noch irgendwelche Indizien. Will nicht heißen, es gibt kein Gott, aber die Beweislage spricht aktuell dagegen.

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