Wie können die ganzen kleinen Geschäfte/Imbissbudden überleben?
Heute war ich wieder einmal in der Großstadt unterwegs, bin mit dem Bus durch die Straßen gefahren.
Dann hab ich mich umgesehen: Lauter kleine Läden für Handy/Elektronikreparatur und eine Menge kleiner Döner/Imbissbuden, die mengenweise in den kleineren und größeren Straßen aufzufinden sind.
Stellt sich mir die Frage: Bei so einer GEWALTIGEN Menge an Läden, wie schaffen die es alle zu überleben bzw wie machen die das dass deren Geschäft überlebt
5 Antworten
Das sind oft Kleingewerbetreibende, die nur arbeiten und keine Freizeit kennen oder Läden, hinter denen ganze Familien stehen, die das irgendwie schaffen und ihr Leben zumeist komplett auf Pump finanzieren - und ob da steuerlich und im Allgemeinen finanziell alles legal läuft, ist die andere Sache. Meist ist der Gerichtsvollzieher in solchen Läden ein Dauergast, nur kriegt das die Allgemeinheit nicht oder nicht immer mit.
1.) Illegale Machenschaften: Solche kleinen Läden sind "bekannt" dafür, Steuerhinterziehung zu betreiben (Kassenzettel/Quittungen? Achte mal darauf bei so kleinen HInterhof-Buden, da wird nie was in die Kasse getippt...), oder, gerade bei Handyläden, verkauf von Hehlerware. Dazu werden diese gerne zur Geldwäsche genutzt. Natürlich nicht alle! Eher eine Minderheit.
2.) Geringe Kosten: Oft haben die Läden nur einen "Mitarbeiter" welcher gleichzeitig auch der Inhaber ist. Wenn dann noch der Laden günstig gemietet ist bzw. vl. sogar dem Inhaber gehört (oft wohnt er im selben Gebäude), entstehen halt kaum Kosten und es reicht, vl. 1-2k€ Gewinn zu machen um irgendwie über den Monat zu kommen.
Kleinere Geschäfte haben bessere Chancen, als große, wenn sie Inhaber-geführt sind und eine günstige Miete haben. Kleine Geschäfte sind leicht zu erreichen, speziell Menschen in Wohngebieten mit wenig Parkplätzen fahren nicht gern in der Gegend rum zum Supermarkt, sondern suchen Angebote in der Nähe. Viele mögen auch Imbiss-Angebote zum Abholen. Und es gibt einen neuen Trend zu Spätkauf-Läden, in Berlin "Späti" genannt, wo man fast jederzeit vieles zur Grundversorgung findet.
Die Menschen werden immer bequemer, was die Zubereitung ihrer Mahlzeiten betrifft. Aber das ist keine Pauschalaussage.
Viele lassen sich etwas nachhause liefern. Es ist zur Normalität geworden für viele.
Außerdem haben die Schüler/ Studenten heute oftmals mehr Geld zur Verfügung, um sich etwas zu kaufen, wenn sie Hunger haben.
Manchmal geben die Eltern auch Geld, damit sie nicht kochen müssen oder ganztags berufstätig sind und Mittag nicht kochen können. (Alleinerziehende)
Hi, es liegt aber auch daran saß sie kleinen Unternehmen bessere Qualität gibt. Bei uns in der Stadt gibt auch ne kleine Würstchen Bude die mega läuft. Die machen einfach bessere Qualität anstatt Massenproduktion