wie kann man damit richtig umgehen?

1 Antwort

Hallo nicolausius,

wenn man Schwierigkeiten hat, Geschehnisse, Handlungen oder Situationen aus eigener Kraft zu verarbeiten und man somit nicht akzeptieren kann, was geschehen ist, was man getan hat und dass es dazu eben gekommen ist, dann ist das nicht nur belastend, sondern zerrt auch an den Nerven.

Zudem stellt man sich häufig die Frage, was man hätte anders oder besser machen können, um es hätte verhindern zu können. So entstehen letztendlich auch Schuldgefühle, die man schlecht/nicht verarbeiten kann.

Lernt man nicht aus eigener Kraft zu akzeptieren, dass etwas geschehen ist, was man nicht rückgängig machen kann - und wird man dazu noch von Schuldgefühlen geplagt, dann hat die Psyche ihre Grenzen erreicht. Dann ist man an einem Punkt angekommen, an dem keine Ratschläge von anderen Personen mehr helfen. Dann kann man nur noch von einer Option Gebrauch machen:

Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Das mag zwar unangenehm sein, aber wird notwendig sein, wenn man sich endültig von den Schuldgefühlen lösen möchte; wenn man unbedingt möchte, dass das endlich aufhört. So lernt man auch Akzeptanz.

Aber nimmt man in so einem Fall keine professionelle Hilfe in Anspruch, so findet eine psychische Belastung statt, welche früher oder später zu einer Depression oder zu mehreren Depressionen führen kann.

Man sollte sich also an eine Therapeutin/an einen Therapeuten oder sich an einer Psychologin/an einem Psychologen wenden.

LG, Toxic38

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige, glückliche Partnerschaft.