Wie kann ich meinen tibet Terrier erziehen?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

du hast leider zu viele Baustellen, diese kann ich dir alle gar nicht hier beantworten, es kommt ganz klar erst einmal auf eure Kommunikation an, damit meine ich die Körpersprache und die Konsequenz. Und hier dürfte schon einiges im Argen liegen. Stellt einen Plan auf und zwar in Schriftform.

Hier legt ihr genau fest was erlaubt ist und was nicht z.B. Sofa ja oder nein dann wer von euch am Tag welche Aufgaben übernimmt Training Gassi gehen, und so weiter. Dann gebt euch und ihr Zeit sich einzuleben, wie es ein Welpe auch tuen würde. 

Ja und zu guter letzt, schaut schon mal, dass ihr kompetente Hilfe eines erfahrenen Trainers einholt. Wenn du keinen findest kommst du zu mir

Gruß Uwe

Ich selbst habe auch seit 7 Jahren eine ehemalige Straßenhündin aus Rumänien. Sie war damals auch gerade 5 Monate alt und total verängstigt als ich sie bekam. Niemand außer mir durfte sie berühren, sie hat immer gleich zugeschnappt. Ich habe ihr stundenlang Geschichten erzählt, sie gestreichelt und vor allen Dingen habe ich ihren Futternapf nie leer stehen lassen, obwohl sie am Anfang alles in sich hineingeschlungen hat. Schon nach ungefähr 3-4 Wochen hatte sie gelernt, dass es immer Futter gibt und auch ihre Angst hat nach und nach aufgehört. Hundeschule hatte bei mir gar keinen Sinn gemacht, dazu war sie einfach zu verängstigt. Alles was sie schon gelernt hatte, war in der Hundeschule gleich vergessen. Ehemalige Straßenhunde sind ganz besondere Hunde, sie brauchen noch viel mehr Liebe und Geduld als andere Hunde. Dafür sind sie aber auch ganz besonders dankbar für ihr neues Leben.

Also weiterhin viel Erfolg mit ganz viel Liebe.

Hündin Milka mit ihrer liebsten Freundin Baby - (Hund, Tipps, Erziehung)
OnlyLetizia 
Fragesteller
 15.02.2017, 12:12

Das mit dem fressen verschlingen hab ich auch aber ich bin mir sicher es legt sich wenn sie versteht das immer was da ist. Ich tu mein bestes. Danke für den ermutigen Kommentar 

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spikecoco  15.02.2017, 12:42
@OnlyLetizia

Hunde schlingen beim Fressen und es ist nicht erstrebenswert, das der Hund den ganzen Tag fressen zur Verfügung hat.

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Eleonore75223  15.02.2017, 13:09
@spikecoco

Meine hat dadurch gelernt, dass andere Hunde und auch meine Katze von ihrem Futter essen können. Sie weiß, dass immer was da ist und frisst selbst nur, wenn sie wirklich Hunger hat.

Das kannst du natürlich nicht mit jedem Hund machen, es gibt welche, die würden nie aufhören zu fressen.

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OnlyLetizia 
Fragesteller
 15.02.2017, 13:26
@spikecoco

Sie hat immer was da frisst aber nicht die ganze zeit

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Eine Hundeschule ist wohl das Mittel der Wahl. Bei Straßenhunde gestaltet sich aber auch dies sehr schwierig, da nicht bekannt ist, welche Erfahrung der Welpe in seiner Sozialisierungsphase gemacht hat.

hundeschule

Hundefreund1966  15.02.2017, 10:12

Eine Hundeschule kann genau auf diese Probleme nicht eingehen.Er kann nur zu Euch nach Hause kommen.Ich würde dir raten sofort nach guten Büchern zu schauen.Aber Vorweg,alle Kommandos müssen von allen Familienmitglieder eindeutig sein.Alles was unerwünscht ist,heißt "nein",alles was gewünscht wird ,muss sofort in Sekunden belohnt werden.Z.B" super Sitz,super Fuss...usw.nehme das Wort was sie gemacht hat immer dazu.Bellt sie,"nein hier"...usw.,aber du musst dich entscheiden ob sie bellen darf oder nicht. Ein manchmal gibt es nicht.Springt sie dich an,ein" nein,runter" und dabei sofort umdrehen.

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Mit tips kommt ihr alle nicht weit.
Der Hund ist seid 3 Tagen in einer völlig fremden Umgebung und ist anscheinend noch zu völlig unerfahrenen Leuten gekommen. 

Ihr alle wisst euren Hund nicht zu lesen und ihr habt keine Ahnung wie ihr ihn erzieht und ihm die Eingewohnungszeit erleichtert. 

Bevor ihr alles falsch macht ,was man in eurem Fall falsch machen kann.
Sucht eine Gewaltfreie Hundeschule auf,die euch zeigt wie man einen Hund alltagstauglich erzieht,wo IHR lernt euren Hund zu verstehen und andere Hunde auch. Die euch zeigt wie aus einem Hund/Mensch Team auch ein Hund/Mensch Team wird.
das sind viele Baustellen,die ihr zu bewaltigen habt. Rum probieren dies und das bringt euch nichts. Hundeerziehung dauert viele Monate und Jahre ,und das wichtigste ist man muss lernen und verstehen ,warum der Hund in verschiedenen Alltagssituationen so reagiert.
Das man ein alternatives verhalten antrainieren kann. Mit Tipps kommt ihr nicht weit das versichere ich dir. Dein Hund brauch jetzt souveräne Führung,klare Regeln die gewaltfrei anerzogen werden. Ohne Druck ohne anschreien ohne Unterwerfungsgesten.
Und ihr müsst lernen wie ich das Vertrauen eines Hundes aufbauen kann.

Bitte sucht eine Hundeschule auf,das Geld lohnt sich. 

Dort trefft ihr auch auf erfahrene Hundehalter ,wo man sich austauschen kann,und es entwickeln sich auch ab und an richtige Freundschaften.
Zieht das Welpen und Junghund Programm durch und ihr habt bald einen ordentlich erzogenen Hund,der euch problemlos im Alltag begleiten kann.