Wie kann ich meine Freunde/Familie davon überzeugen, dass ich vegan leben kann und möchte
Ich bin seid über einem Jahr vegetarierin, aber da selbst für eine vegetarische Lebensweise Tiere getötet werden. das kann uns möchte ich nich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren und deswegen möchte ich auf eine vegane Lebenseinstellung umstellen. Bei Milch und eiern dei ich selbst beim kochen verwenden würde habe ich mich direkt geweigert, als ich vegetarierin wurde, doch meine Mutter möchte nicht 2mal kochen und ich selbst habe nicht jeden tag die zeit zum kochen. Außerdem hat mein Vater da eh schon probleme mit, dass ich kein fleisch und keine eier un dmilchprodukte zu mir nehme. es ist mir aber wirklich wichtig. Hat jemand eine ahnung, oder einen tipp für mich?
13 Antworten
Am besten informierst du dich erst mal ein wenig über Alternativen und stürzt dich nicht direkt rein. Es wäre doch z.B. auch kein Problem für deine Mutter, wenn sie beim Kochen z.B. Sojasahne verwenden würde, oder? (Ein gutes Argument ist übrigens: die hat weniger Fett also normale Sahne, geschmacklich ist sie aber ein tolles Ersatzprodukt). Klar, die ist ein bisschen teurer (1 Euro pro Packung etwa), aber dafür ist es auch bio. ;) Solltet ihr also nicht jeden Cent umdrehen müssen, kann man sowas eigentlich auch beim gemeinsamen Kochen verwenden, wir machen das in meiner WG genauso. Bei ALDI gibt es z.B. Soja-Reis-Drink für 89 Cent, den wir auch öfter zum Kochen und Backen oder für Müsli benutzen. Neben diesem gibt es natürlich in verschiedenen Märkten zig andere Soja-Drink-Hersteller, deren Drinks alle anders schmecken und es gibt auch verschiedene Sorten. Die Sojadrinks sind allerdings am günstigsten. Man kann sich aber z.B. sehr günstig Hafermilch selbst machen (aus Haferflocken und Wasser).
Also vielleicht kannst du deine Mutter ja überzeugen, dass sie einige Dinge wie z.B. die Soßen und das Gemüse mit veganen Produkten zubereitet und du dir statt Fleisch selbst noch anderen Alternativen suchst. Hier könntest du z.B. wieder ab und zu etwas fertiges kaufen, z.B. Burger und Schnitzel von ALDI oder Bratlinge aus dem Netto oder aber wenn es euer Geldbeutel zulässt auch mal ein paar Alternativen aus dem Bioladen. Wenn es günstig bleiben soll und du z.B. mal am Wochenende was vorbereiten kannst, dann suche Rezepte für vegane Bratlinge, u.v.m., bereite größere Mengen vor und friere sie ein. Das geht alles, wenn man will. Das schaffst du schon! :-)
Wenn du noch Rezeptideen brauchst, schau doch mal auf www.vegan-und-lecker.de, veganguerilla.de, eat-this.org, Veganitaet.de oder bei Veganblog.de im Blogroll rechts unten... oder auch bei Chefkoch.de. Klar, gerade in der Anfangszeit kostet das Zeit und Mühe, aber irgendwann ist es auch zur Gewohnheit geworden, man kennt seine Lieblingsrezepte und muss nicht ständig schauen, ob ein Rezept gelingt oder nicht. Das ist ein bisschen als würde man neu kochen lernen (zumindest wenn man erwachsen ist, ich nehme an, du beginnst damit sowieso mehr oder weniger erst jetzt ;).
Bei uns gibt es heute Spaghetti mit einem selbstgemachten Pesto aus Cashewnüssen und Möhrenkraut (Eat This!-Blog). Sehr lecker, schnell vorbereitet und hält sich eine Weile im Kühlschrank. :-) Falls du noch Fragen hast oder Ideen brauchst, helf ich dir gerne.
Dein Vater verhält sich wie ein kleines Kind, aber so sind manche Erwachsenen eben. Meine Eltern stellen zum Glück nicht komplett auf stur (wohne nicht mehr zuhause). Mittlerweile kaufen sie für sich selbst viele vegetarische und vegane Brotaufstriche u.ä., ganz einfach, weil sie sich nicht aus Prinzip querstellen, sondern ihre eigenen Meinungen dazuhaben und ihnen diese Dinge schmecken. Dein Vater würde es nicht einmal herausschmecken, dass eine Soße mit Sojasahne gekocht wurde. Es gab sogar schon "Tests" mit Leuten, die an der Currywurstbude oder in der Kantine ein echtes Fleischgericht nicht vom Alternativprodukt unterscheiden konnten. Es gab mal in unserer Mensa Soja-"Hähnchen"-Medaillons und die haben so echt geschmeckt, dass ich es unheimlich fand. Lass deinen Vater, solche Menschen werden mit ihrem Groll und ihrer Intoleranz sowieso niemals glücklich.
Meine Güte ...
Ich kanns langsam nicht mehr hören ... dieser Krieg zwischen "Grünzeug-Fressern" und den bösen "Fleischfressern" .... genauso unnötig wie die Kriege zwischen Religionen.
Wenn man etwas mit sich selbst vereinbaren kann und es einem schmeckt, dann bitte - hört doch endlich auf irgendwas von Intoleranz, Groll oder Tierquälern zu labern - genauso wie die andere Seite ständig anfeinden zu müssen.
Übrigens: Pflanzen sollen ja "angeblich" auch eine "Seele" haben - Leben tun sie auf jeden Fall, und reagieren auch auf "Verletzungen" - ohne Pflanzen wäre die Welt ein kleines bisschen sauerstoffarm. ;-)
Sorry, aber wer sich als Elternteil so verhält, der ist kindisch. Ich habe diesen Krieg auch satt, aber meiner Erfahrung nach kommt er sehr oft NICHT von den Vegetatiern und trotzdem wird es immer so dargestellt. Was ist das für ein Verhalten sein Kind total hängen zu lassen? Weißt du wie oft ich hier lesen muss, dass sich Väter lustig über ihr Kind machen, weil es Vegetarier werden will?
Und Pflanzen lassen sich nicht mit Tieren vergleichen, sie fühlen den Schmerz nicht wie Tiere. Ich kann solche Andeutungen auch nicht mehr hören. Vor allem, da ja wohl wesentlich mehr Pflanzen sterben, wenn wir sie an Tiere füttern, die wir dann wiederum essen...
Nur Soja ist auch nicht ganz unproblematisch. Dafür wird Regenwald abgeholzt, was auch nicht zu vernachlässigen ist. Ich wollt auch einmal Vegan werden, aber Es gibt sogut wie kein Soja aus Europa und Regenwald IST WICHTIG. Außer du willst auch mit dem Atmen aufhören.
Ich will weder die eine Seite noch die andere stärken - mir ist es schlichtweg egal, aber ...
es nützt niemanden. Im Gegenteil ... durch seltsame "Glaubens-Kriege" werden die meisten Vorurteile nur noch gestärkt.
Tiere essen Pflanzen, Tiere essen andere Tiere, Tiere essen Menschen, Menschen essen Tiere, Menschen essen Pflanzen ... (manche Menschen essen auch Menschen ... -.- )
Ich kann in allem möglichen das Haar in der Suppe finden, wenn ich möchte.
Manche Menschen mögen halt einfach keine veganen Sachen,- bzw. sich nicht nur so ernähren, weil sie Fleisch einfach gern essen und es ihnen schmeckt.
Ich glaube, dass sich die meisten wirklich freuen würden, wenn man dafür eines Tages KEINE Tiere mehr schlachten müsste - manche mögen einfach kein Tofu, kein Soja und auch kein Quorn.
Man schlachtet die Tiere doch nicht zum Spaß, sondern weil es "Nutztiere" sind. Ich bin zu 100% dafür, dass man diese nicht wie Dreck behandelt, sondern GUT damit umgeht, und es wäre super toll, wenn man alles irgendwie durch hyper moderne Labor-Dingsbums-Dinger ersetzen könnte und überhaupt keine Tiere mehr für irgendwelche Forschungs- oder Ernährungszwecke oder sonst was töten müsste.
So weit ist der Mensch noch nicht ... außerdem wären dann vermutlich massive andere "Einbußen" notwendig.
@AlexJH
Das riesige Problem ist allerdings auch hier: Tiere brauchen Futter.
Für dieses Futter werden genug Wälder abgeholzt.
Aber selbst, wenn wir alle aufhören würden Fleisch zu essen, würden wir diesen Planten so und so "aussaugen".
Es heißt nicht umsonst, dass der Mensch, das gefährlichste Raubtier ist - Gegner heißt hier: Erde - und alles darauf.
Jeder mag irgendwo "vegane Sachen",weil jeder irgendeine Sorte Obst o. Gemüse sehr gerne isst. :) Außer gibt es sehr viele Sachen aus Tofu & Seitan,die sogar "Fleischesser" gerne mögen. Es stimmt,der Mensch wird diesen Planeten aussaugen. Aber zumindest unterstütze ich es nicht indem ich Fleisch esse o. fast komplett auf tierische Produkte verzichte. Ich versuche mit meiner persönlichen Lebensweise wenigstens etwas weniger Schaden anzurichten.Mich nerven aber Leute die auf diesen Planeten sch... & denken:Nach mir die Sinnflut.(Meine jetzt nicht dich persönlich)Besonders dann wenn sie Kinder o. Enkel haben.
Alex, 90% des Sojas auf der Welt endet als Viehfutter. Wenn ich von Alnatura Tofu kaufe, steht da sogar drauf "Mit Sojabohnen aus Österreich".... glaub mir, die Sojaproblematik betrifft vor allem Nichtveganer. Der Regenwald wird weiterhin für Weideflächen gerodet. Aber natürlich auch für andere Dinge wie Orangen oder Palmöl. Ich versuche Palmöl weitestgehend zu vermeiden und bevorzuge grundsätzlich regionales oder zumindest europäisches Obst und Gemüse.
Du behauptest also, dass nur Menschen vegan leben, die Fleisch eh nicht gerne essen? Da irrst du dich aber gewaltig. Ich habe täglich tierische Produkte gegessen und täglich Fleisch und Wurst. Und ich habe genügend irre leckere Alternativen gefunden, selbst für meine geliebte Leberwurst. Hier findest du auch noch ein tolles Video mit Felix, einem Veganer aus Österreich, dem es genauso ging: http://www.okto.tv/agenda21/9820/20121112
Wie ich oben auch schon gesagt habe: es gibt Currywurst aus Seitan/Tofu-Produkten, die kann man nicht mehr vom Original unterscheiden. Und entweder WOLLEN die Menschen weiterhin Tiere essen und damit letztlich das Leid ignorieren oder aber sie haben die gleichen Vorurteile wie du. Oder beides. Es gibt derart viele Fleischalternativen, dass selbst ich noch nicht alle probiert habe, weshalb ich Mischköstlern auch einfach nicht glaube, wenn sie mal wieder behaupten ihnen würde das alles nicht schmecken. Sie haben nie ernsthaft probiert etwas zu ändern.
Recht haste. Fleisch habe ich geliebt - und bin jetzt mit 13 Jahren vegan!
Darüber kann man ewig streiten.
Ich bin offen für alles ;)
Ich habe mich bereits ein halbes Jahr ausschließlich von Rohkost ernährt - nämlich richtig, nicht wie all die Wanna-Be´s ;)
Ich kaufe übrigens auch Tofu, da ich wie ihr meine ... es schmeckt wie Fleisch. Ich kaufe aber auch manchmal mein Hühnerfleisch (nämlich beim Bauern 2 Dörfer weiter, wo ich auch für Papa geräucherten Speck hole und für die Fam. Eier - ich weiß schon, damit unterstütze ich die Massentierhaltung in irgendwelchen fragwürdigen Betrieben ...) und auch hole ich mir wenn ich mal schnell-schnell machen muss gerne beim Metzger eine Räuchersalami-Semmel, einfach, weil es mir schmeckt.
Gibt es irgendwann Ersatz dafür, der 1:1 genauso schmeckt und dort zu kaufen ist - bin ich die erste, die das kaufen wird. Schon aus rein gesundheitlichen Gründen.
Aber solange die Gesellschaft SO LEBT, wie sie eben lebt, es all diese miese Sch... im Sortiment gibt -zu den Mini-Preisen - mit der Infaltionsrate & dem Monopol des Werbemarketing ... tja ... wird sich wenig bis nichts ändern.
Ich bin eher auf der eigennützigen Schiene ... ich finde, dass man viel mehr auf seine Gesundheit schauen sollte - und DESHALB auf tierische Produkte verzichten sollte, bzw. diese reduzieren. Sojamilch schmeckt zwar anders als Kuhmilch, ist aber sehr gut - und ich für meinen Teil liebe Mandelmilch.
Aber wie immer wird auch für Leute, die zB. Milchersatz suchen, ein bisschen heftiger Betrug betrieben. Supi, dass ich dann pflanzliche Chemiebomben bekomme ;) ganz tolle Sache.
Okay, ist schon wieder zu lang mein Text ... ich meine: Jeder sollte auf seine Gesundheit achten.
Tierische Produkte sind da nicht sonderlich gut - und wenn man anders an die Sache heran geht, nämlich in dem man den Leuten nicht vorhält, was für großes Leid und blabla an xy geschieht, sondern mal auf sie selbst und ihre Familie zeigt - Thema Gesundheit und enorm steigender Rate an Zivilisations-Krankheiten ... dann beginnen sie ernsthaft und auch überzeugt nachzudenken. Und zumindest mal auf den Supermarkt-Müll zu verzichten oder diesen enorm einzuschränken - ist ja immerhin ein Anfang.
Hier: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/milch-ersatz.html
Die Seite ist der Hit - super Tipps, öffnet einem die Augen ... kennt bestimmt der eine oder andere.
Ich behaupte, dass Menschen vegan leben, die kein Fleisch essen WOLLEN. (aus welchen Gründen auch immer)
Ich weiß, dass man es nicht unterscheiden kann ... und es toll schmeckt, kaufe ich auch.
Kaufe aber auch mal bei Bauer xy ein. Ich bin wenigstens ehrlich und heuchle nicht Wasser, obwohl ich im stillen dann Wein trinke ;)
Ich wollte damit einfach sagen, dass viele Leute andeuten allen Veganern schmecke Fleisch nicht. Und das ist nicht wahr. Vielen Veganer hat Fleisch vorher geschmeckt. Nur deshalb gibt es ja ein immer wachsendes Angebot an Fleischalternativen.
Und ich hoffe dein letzter Satz sollte nix anderes andeuten... denn sowas lese ich öfter mal, dass Leute jemanden kennen, der sich als Vegetarier bezeichnet und der sich angeblich hintenrum die Wurstsemmel reinpfeift. Da gibt es sicher eine handvoll Idioten, die damit den Vegetarismus ins Lächerliche ziehen. Könnte auch behaupten das wäre Absicht. Aber das trifft nicht auf "echte" Vegetarier und Veganer zu. Nur weil mir niemand zuguckt oder es nicht prüft, esse ich bestimmt nicht heimlich Käse ausm Kühlschrank, obwohl da immer welcher rumliegt. Und heucheln sollst du ja auch nicht. Ich finde es im Grunde gut, wenn andere ihren Konsum kritisch beleuchten und generell viel bewusster, wie du es offenbar tust, einkaufen.
Pflanzliche Chemiebomben? Was denn? ;) Ich hab hier grad zweimal Soja-Reis-Drink da, einer mit Wasser, Soja, Reis und Meersalz, der andere zusätzlich mit Calciumcarbonat (Kalk) als Säureregulator. In anderen Drinks mögen sicher noch andere Dinge drin sein, aber meist werfen Leute mit dem Begriff "Chemie" um sich, obwohl sie nicht genau wissen, was sie damit meinen. ;) Es gibt ja z.B. Menschen, die lehnen grundsätzlich Produkte mit "Aroma" ab, vermutlich weil sie meinen, dass das nicht natürlich und für sie schädlich sei, begründen können sie das meist nicht. (Ich hab nichts dagegen, dass jemand diese Produkte für sich selbst ablehnt, aber wer heutzutage Vanillepudding essen will, muss sich damit abfinden, dass es auf der Welt nicht genug natürliche Vanille gibt. Vanillin ist nichts Schlechtes, es ist identisch zum Naturprodukt, es fehlen lediglich andere Aromen, die das Vanillin aber größtenteils sowieso überdeckt.)
Gibt total viel so nutzlosen Schrott, der als "Naturprodukt" angehimmelt wird, und dann schreien einem 3 E´s entgegen aus der Inhaltsliste ... sowas meinte ich :)
Ich hab mich heut mal bisschen mit ein paar Leuten zusammengesetzt, und da Thema auf den Tisch gebracht. Wir waren uns allesamt einig, dass "vegan" zu leben eigentlich nur bedeutet eines aufzugeben - und das wäre weder Geschmack, noch irgendwie finanzielle "Freiheiten", weil diese Dinger angeblich teurer wären - es wäre nur die Gemütlichkeit - und ein paar Gewohnheiten.
Wenn ich das nun auf die Waage stelle - hier meine Bequemlichkeit und alles immer auf schnell zu haben, und eben das, was alle haben - und auf der anderen Seite das, was man so mit Tieren macht - auch, wenn ich jetzt nicht unbedingt was von den Leuten kaufe, die ganz schön verwerfliche Dinge mit diesen Lebewesen machen .... ist mir doch gleich wieder die Lust auf eine Salamisemmel vergangen. :/
Lass mal die idealistischen (?) Gründe außen vor und frage ihn nach seinen Wehwehchen, die bei ihm durch den Genuss tierischer Produkte auftreten.
Wenn er keinen Zusammenhang herstellen kann oder will, würde ich ihm sagen "ich höre auf X zu sagen, wenn du mir Y lässt".
Wegen verschiedener Ansichten, wird so ein "Projekt" nicht funktionieren. Denn dafür müsstest du über dem Boykott deines Vaters stehen - aber insgeheim bist du noch zu sehr von seiner Meinung (auch wenn sie dir nicht gefällt) - abhängig.
Kaum vorstellbar: aber ich ernähre mich vegan, während ich meiner Tochter auch mal ein Schnitzel brate, wenn sie möchte. Was sie aber eher selten mag.
Es liegt noch nicht mal an der Ernährungsform, sondern daran, dass viele ihren Weg für den richtigen halten.
Als ich das erste Mal mit veganer Ernährung angefangen hatte - vor ca. 15 Jahren - musste ich mir einige Häme von Alles-Essern über mich ergehen lassen. Nein ich hatte nie gegen deren Fleischkonsum und so gewettert.
Miese Charaktere kannst du in jedem Lebensbereich finden.
Ist zwar schon etwas betagt - aber ich denke, viel dürfte sich da nicht geändert haben (außer dass es jetzt Euro statt DM sind).
http://www.euleev.de/images/EULEN-SPIEGEL/1998/1998-8_i3_web_EULE.pdf
Da Du nicht jeden Tag kochen möchtest und Deine Mutter nicht zwei mal kochen will, besteht noch die Möglichkeit, bei Gelegenheit auf Vorrat zu kochen und es dann einzufrieren.
Deinen Vater solltest Du fragen, wo genau er Probleme sieht. Dann kannt Du Dich informieren, sofern Du das nicht sowieso schon getan hast, und mit ihm darüber sprechen. Mehr als seine Sorgen ernst zu nehmen, kannst Du nicht machen.
Zur Überschrift: Du überzeugst andere von dem, was Du möchtest, indem Du es tust und damit zufrieden bist. Such Dir Unterstützung, wo Du sie brauchst. Nimm Dir Zeit, die vegane Ernährung kennen zu lernen, bleib kritisch gegenüber Leuten, die einfach nur mal schnell kritisieren wollen und gönne Dir auch Selbstkritik.
Drum Merke: Bist du selbst nicht davon überzeugt, so wird man keinen anderen überzeugen können...
Ist man von einer Sache aber überzeugt... so heißt das nicht das andere um dich herum Juchey zujubeln werden und auch überzeugt sind.... manchmal gibt sich das mit der Zeit.
So wie die Zeit relativ ist, so kann es sein, dass man Einst sehr von etwas überzeugt war aber selbst die Erfahrung mit der Zeit einen lehrten, die Überzeugung zu überdenken, um die Überzeugung dem eigenen eigentlichen Ich anzupassen oder sich den Fortschritt anzupassen oder um vlt. neue Überzeugungen erfahren zu dürfen in der zukünftigen Zeit.
Hallo! Ich kann zwar Deine Prinzipien nachvollziehen. Jedoch finde ich es unangebracht für meine Überzeugung andere zu belasten. Wenn Du vegan leben möchtest, dann mußt Du auch selber was dafür tun. Deine Essgewohnheiten sind Dein Ding. Versuche nicht anderen Deine Gewohnheiten aufzudrängen. Das geht zu 99% nach hinten los.
Ich würde es nicht als Belastung empfinden, sondern das Hinterfragen meines Kindes unterstützen und mich damit auseinandersetzen..... Für die Fragestellerin ist es ja offenkundig keine reine Essgewohnheit, da liegt eben der Knackpunkt. Kinder geben uns die Chance und die Gelegenheit, die eigene Einstellung des Öfteren einmal kritisch zu betrachten.... Ich würde mit Freuden für mein Kind vegan kochen, auch wenn ich nicht selbst vegan leben würde....
Warum denken immer alle gleich, dass dies eine Belastung wäre? Ich kenne sogar Familien, in denen die Kinder zu Vegetariern und Veganern wurden und die Eltern anschließend nachzogen. Toll! Wenn es doch nur öfter so wäre. ;) "Stolz" kann ich sagen, dass meine älteren Geschwister mittlerweile auch vegetarisch und größtenteils sogar vegan leben. Offenbar habe ich oft genug lecker gebacken. :D
Viele Eltern tun es leider als "Teeniespinnerei" o. "Phase" ab,wenn ihre Kinder so denken. Dabei sollte man seine Kinder unterstützen.Egal ob es darum geht das Kinder sich veget,/vegan ernähren,sich für den Umwelt-/Tierschutz engagieren,musikalische o.sportliche Interessen haben. Ich verstehe echt nicht warum positive Einstellungen/Gedankengänge/Interessen oft v. den Eltern so nieder gemacht werden.
Es ist oft genug eine Teeniespinnerei. Man schnappt was im Netz oder im Fernsehen auf, findet es "cool" und will gleich mitmachen. Was die meisten vergessen ist, das sich Teenies noch im Wachstum befinden und eine entsprechen ausgewogene Ernährung brauchen. Das hat nichts mit Niedermacherei zu tun sondern mit der Verantwortung der Eltern ihre Kinder gesund großzuziehen. Sich vegan zu ernähren hat mit Natur oder Tierschutz nichts zu tun. Vegetarische Produkte kommen genau so von industriell bewirtschafteten Farmen. Wenn man aktiv Tier und Naturschutz betreiben will muß man darauf achten woher das Essen kommt und nicht auf irgend etwas verzichten.
Laut der weltweit größten Ernährungsorganisation ist eine ausgewogene vegane Ernährung für jedes Alter geeignet und hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Die ADA hat für diese Aussage über 250 Quellen/Studien ausgewertet.
Tier-& Naturschutz hat was mit Fleisch essen zu tun??? Gülle & Insektizide verseuchen das Grundwasser.Es gibt fast nur Monokulturen ohne die früher oft üblichen Heckenränder(Rückzug-/Nistplätze für Vögel,Igel & Insekten)Die Böden werden durch das ständige bewirtschaften ausgesaugt. Mir war auch ehrlich gesagt nicht klar,das ich Schweine,Rinder & Hühner schütze indem ich sie esse. Zumindest sollte man das Kind erstmal anhören,warum es kein Fleisch/Fisch/Eier/Milchprodukte essen möchte.Und wenigstens ein paar Zugeständnisse machen,wenn es gute Argumente hat.Z.B. einen Familien-Veggie-Tag einlegen. Ich habe in der Schule & in der Lehre Mädchen kennengelernt die Vegetarier waren.Und die waren weder kränklich,noch in ihrer Entwicklung zurück oder was es sonst noch für Vorurteile gibt. Veganer schützen sehr wohl Tiere,da sie auf jegliche tierische Produkte verzichten & sehr bewußt einkaufen...saisonal,regional,Bio. Aber evtl ist es den Eltern lieber eine Tochter zu haben,die sich nur für Shopping,Party & Jungs interessiert.
Hast recht, miffy, shoppen und Parties (und mit 16 schwanger sein) sind offenbar Standards für junge Mädels bzw. vielmehr deren Eltern.... Nur als Eltern nix hinterfragen :(
Wenn du es mit deinem Gewissen nicht vereinbaren kannst, dann sorg gefälligst auch dafür, dass du dein eigenes Essen kochst. Nie im Leben würde ich meine Mutter bitten 2 mal zu kochen, wegen Extrawünschen..
Manchmal muss man Mütter gar nicht bitten..... Ich weiss nicht, was für überzogene und falsche Vorstellungen manche Leute von veganem Kochen haben.....
Ich weiß zwar nicht, warum du hier grad so abdrehst, aber eine vernünftige Antwort auf die Frage war das nicht... Es geht auch nicht um persöhnliche Extrawünsche, sondern um eine Lebenseinstellung, die die Rechte anderer zu respektieren versucht!
Ich selbst benutze für mich ja über ein Jahr schon Soja als ersatzprodukte, aber mein Vater beukotiert das, da er nicht mit meinen Ansichten übereinstimmt, deshalb habe ich das Problem.