Wie kann ich bestimmen ob Ionen isoelektronisch zueinander sind (Chemie)?
Hallo, ich möchte gerne wissen wie ich bei der folgenden Aufgabe vorgehen muss es geht darum herauszufinden welche Ionen zueinander isoelektronisch sind. Ich weiß das isoelektronisch sich auf die Elektronenkonfiguration bezieht aber ich weiß trotzdem nicht so genau wie ich das herausfinde
a) Na+, Sr2+, Br–
b) Y(3+) , Br–, Kr,
c) N3–, P3–, Ti4+
d) Fe3+, Co3+, Mn2+
Ich bedanke mich schon mal im voraus bei allen die mir helfen wollen und hoffe auf hilfreiche Antworten
1 Antwort
Hallo abcdefghi159689
zwei Möglichkeiten.
die einfachere:
Man sucht die gefragten Elemente in einem Periodensystem auf und schaut nach, wo sie zu finden sind, wenn sie die Elektronen aufgenommen bzw abgegeben haben. (Geht sogar mit dem Finger auf dem Periodensystem auf dem Schreibtisch. 😉 )
die kompliziertere:
Man schaut sich in einer Tabelle der Elektronenkonfigurationen die Elemente an und bestimmt die Elektronenkonfiguration nach Elektronenabgabe bzw. -aufnahme.
Macht man das mit den jeweiligen Ionen-Gruppen, findet man isoelektronische Ionen mit beiden Methoden.
LG
Bei Na⁺ musst du von Na aus eine Periode hochspringen und in dieser Periode ganz nach rechts und landest beim Neon.
Beim Sr²⁺ vom Sr aus einen Schritt nach links, dann wieder 1 Periode hoch und dort ganz nach rechts und landest beim Krypton.
Beim Br⁻ einen Schritt vom Br aus diesmal nach rechts und landest ebenfalls beim Krypton.
>>>>>>>>> Sr²⁺ und Br⁻ sind isoelektronisch.
Mit der anderen Variante:
Sr: [Kr] 5s2
Sr²⁺: [Kr]
Br: [Ar] 3d10 4s2 4p5
Br⁻: [Ar] 3d10 4s2 4p6 = [Kr]
Was ich nicht so verstanden habe ist warum du das so machen kannst
Also dieses +1 bei Natrium und bei den anderen
Das Thema hatte ich bisher nicht gehabt aber trotzdem die Aufgabe dazu (PSE und sowas hatte ich aber dieses Isoelektronisch noch gar nicht)
Dazu musst du dir vorstellen, dass alle Elemente nicht mehr in Gruppen stehen, sondern in einer langen Reihe angeordnet sind. Dann stehen nebeneinander:
... As ... Se ... Br ... Kr ... Rb ... Sr ... Y ... Zr...
Wenn du jetzt dem Sr-Atom zwei Elektronen wegnimmst, rutscht du von der Elektronenkonfiguration her 2 Positionen nach links zum Krypton.
Das gleiche beim Brom. Fügst du 1 Elektron hinzu rutscht du eine Position nach recht, ebenfalls zum Krypton.
Also wäre es bei a) Sr²⁺ und Br⁻
Und bei b) y(3+) führt zu Kalium
BromBr– =Krypton
Also wären es hier Krypton und Brom
Richtig?
Y³⁺,Br⁻ und Kr haben die gleiche E-Konfiguration, richtig
Y³⁺ gehört dann aber nicht dazu
Bei C) N(3-)führt zu Neon
P(3–) =Argon
Ti(4+) = Beyrellium
Aber hier macht das irgendwie keinen Sinn
Y³⁺ gehört dann aber nicht dazu
aber sicher gehört das dazu.
Ti(4+) = Beyrellium
nöö .... Ti⁴⁺ führt ebenfalls zu Ar
Wieso gehört y(3+) auch dazu bei mir führt es zu Krypton
Warum führt Ti(4+) bei dir wo anders hin? Hängt das mit der Ordnungszahl zusammen?
Wieso gehört y(3+) auch dazu bei mir führt es zu Krypton
richtig, genau wie Kr selbst und Br⁻
Man muss aufpassen, dass man die einzelnen Gruppen nicht durcheinander bringt.
Ti steht in der 4. Periode, Beryllium in der 2. Periode, Die können gar nichts miteinander zu tun haben.
Aber wie ist das bei d)?
d) Fe3+, Fe=26. +3 =29
Co3+. Co=27+3= 30
, Mn2+. Mn=25+2=27
Die führen nicht zum gleichen Element
Fe3+, Fe=26. +3 =29
26 - 3 = 23 (= V)
Mn2+. Mn=25+2=27
25 - 2 = 23 (=V)
Co3+. Co=27+3= 30
27 - 3 = 24 (Cr)
Die Atome haben Elektronen abgegeben, nicht aufgenommen !
Also wenn ich (+) habe immer nach links und bei (-) nach rechts?
Und was ist mit oben und unten?
Bei Kationen landest du am linken Rand (Alkalimetalle), dann musst du eine Periode hoch springen und da ganz nach rechts zum Edelgas.
Danke Jetzt habe ich das verstanden
Hab noch eine Frage hierzu
a) Na2O, Li2O, K2O,
b) LiCl, LiBr, LiI.
Wenn ich diese Verbindungen nach Härte und Schmelzpunkt ordnen will was muss ich da machen?
Gesichert kann ich nur was zu den Schmelzpunkten sagen:
In der Reihe Li₂O - Na₂O - K₂O nehmen die Radien der Kationen zu, der Radius des Anions bleibt konstant. Dadurch wird der Abstand zwischen Kation und Anion größer, Die Ladungen verändern sich nicht. Durch den größeren Abstand der Kationen zu den Anionen wird die elektrostatische Anziehung geringer und das Oxid mit dem größten Kation schmilzt bei der niedrigsten Temperatur.
Reihenfolge fallender Schmelzpunkte: Li₂O - Na₂O - K₂O
höchster Smp : Li₂O und niedrigster Smp: K₂O
Bei den Li-Halogeniden das gleiche Verhalten. In der Reihe LiCl - LiBr - LiI nimmt der Anionen-Radius zu, der Abstand zwischen Kation und Anion nimmt zu, die elektrostatische Anziehung nimmt ab, es ist weniger Energie zum Schmelzen nötig.
Reihenfolge fallender Schmelzpunkte: LiCl - LiBr - LiI
höchster Smp : LiCl und niedrigster Smp: LiI
Zur Härte (wahrscheinlich aber nicht durch Zahlen belegt):
Die Härte sollte ebenfalls den gleichen Verlauf zeigen
härtestes Oxid : Li₂O und weichstes Oxid: K₂O
härtestes Halogenid : LiCl und weichstes Halogenid: LiI
Je kleiner Kationen und Anionen sind, desto größer ist der Zusammenhalt, als Begründung.
Danke für die Ausführliche Antwort
Wenn ich bestimmen will ob eine Bindung kovalent ist bei den Beispielen brauch ich da die Elektronegativitätsdifferenz?
SO2, BaO, CsCl
Dann habe ich raus
So2 =kovalente Bindung
CsCl=Ionenbindung
BaO bin ich mir nicht sicher
Danke für deine Antwort, ich hand über beide Wege bei a) probiert aber nicht wirklich was rausgekriegt
a) Na+, Sr2+, Br–
Ich weiß das die Elektronenkonfiguration =sein muss
Aber mit dem 1 .Weg weiß ich nicht wie das geht wegen den Ladungen