Wie kann eine Zelle durch Zufall entstehen?
Die Zelle ist so komplex wie nichts anderes auf dieser Welt. Sobald ein Stoff fehlt, ist alles nichts mehr wert. Drei Stoffe müssen nicht nur zufällig entstehen sondern die Fette müssen dann zufällig in Form der Zellhülle vorhanden sein. Nicht nur das, sie muss auch zufällig so gebaut sein, damit alle Schadstoffe die draußen sind nicht in die Zelle gelangen aber alle Nährstoffe in die Zelle hinein können. Zudem muss sie auch so gebaut sein, dass alle Schadstoffe raus können aber die wichtige Stoffe drinnen bleiben. Die Zellhülle darf auch zufällig keinen Schaden haben um die Zelle schützen zu können und in der Hülle muss zufällig Kohlenhydrate und Proteine vorhanden sein und sogar die richtige Proteinart. Und so ein Protein besteht aus 50 bis Tausende Aminosäuren. Bei der Kohlenhydratesynthese muss die chemische Reaktion an einer bestimmten Stelle des Reaktionsverlaufs angehalten werden um Kohlenhydrate herzustellen denn sonst würde die Reaktion fortlaufen und ein anderes Produkt wäre das Ergebnis.
Diese Zufälligkeit ist schier unmöglich. Warum stempelt die Wissenschaft das alles als "Zufall" ab?
10 Antworten
Da hast du eine völlig faklsche Vorstellung, die allerdings ein typisches Argument von Kreationisten ist. Eine Behauptung der Wissenschaften ist das jedenfalls nicht.
Es ist nie eine einzelne Zelle entstanden, die dann auch genau richtig war. Es gab Millionen von Versuchen in der Natur, wovon dann ausnahmsweise einer mal geglückt ist und einen Zwischenschritt zur Zelle hin bildete. Die Aneinanderkettung von solchen Schritten führte dann zu einer immer höheren Entwicklung.
Dass sich bei genügend Versuchen und günstigen Umständen die Bausteine für eine Zelle bzw. Zellwand von alleine bilden können, ist in Versuchen bereits nachgewiesen worden und selbst Kometen schicken uns immer wieder Bausteine des Lebens mit, die sich im Universum gebildet haben.
Das sind komplette Märchen, die du da schreibst. Viele ernsthafte Wissenschaftler würden sich vor solchen Behauptungen hüten, um nicht als unseriös zu gelten.
Diese Zufälligkeit ist schier unmöglich. Warum stempelt die Wissenschaft das alles als "Zufall" ab?
Dieses kreationistische Argument, dass nur weil es einem Laien sehr komplex vorkommt, es nicht durch Milliarden Jahre Evolution entstehen könne, ist doch etwas angestaubt.
Am Anfang braucht man nur eine absolut rudimentäre Grundform. Der Rest kommt Schritt für Schritt.
ich hab das schon mal hier geschrieben, schreibe es trotzdem nochmal: ich mag diese vorstellung nicht, bei der ein schöpfer-gott im keller werkelt, während frau-gott oben das geschirr vom abendessen spült.
einen plan muss man machen und diese vorstellung, dass es einen plan geben müßte, finde ich zu menschlich.
du hast jetzt eine zelle beschrieben, wie sie jetzt ist. aber diese zelle ist das ergebnis einer entwicklung - wenn man diese entwicklung nachvollziehen könnte, alles darüber wüßte, dann könnte man auch deine frage "wie kann eine zelle durch zufall entstehen?" beantworten.
und wenn man das könnte, vielleicht würde man dann diesen zufall und diesen weg zum endergebnis wunderbar finden, auch als wissenschaftler.
Die Wahrscheinlichkeit dieses Zufalls ist schier unmöglich, weil alles auf einmal stimmen muss und die Kohlenhydratesynthese mysteriöser Weise stehen bleiben muss.
na ja: milliarden jahre waren zeit für sehr, sehr viele zufälle.
Na es entstanden erst rudimentäre Stoffwechselwege. Die dann erst halb-gut auf anderes ,,umgebaut" wurden. Und dann Optimierung über viele Generationen.
Oh ja! Da denke ich nur mal ans Auge. Versuche über Versuche, bis das alles mit den Sehnerven und Übertragung des Gesehenen ins Gehirn klappt und das Gehirn darauf sofort reagieren kann! 🤨🤔 was geschah nur in der Zwischenzeit? Es ist völlig klar, dass Milliarden von Jahren herangezogen werden, denn so kann man den Betrug besser verwischen. MILLIARDEN von Jahren!!! Weisst du, wie lange das ist? Das ist nicht nur ein Wort!
"was geschah nur in der Zwischenzeit?" - das kann man auch heute noch beobachten - nicht alle lebewesen haben komplexe und hochleistungsfähige augen - es gibt auch sehr einfache augen, die nur hell/dunkel unterscheiden können.
außerdem hat der mensch nicht die besten augen, die man haben könnte: manche raubvögel beispielsweise sehen schärfer/ können noch weiter sehen; insekten können farben wahrnehmen, die wir nicht sehen können. und die leistungsfähigsten augen sollen die trilobiten gehabt haben - die sind vor millionen jahren ausgestorben. ich frage mich, wieso die krönung von gottes schöpfung keine besseren augen hat als trilobiten bzw. was dass denn für ein blöder göttlicher plan sein soll, nachdem die krone der schöpfung nicht auch die beste ausstattung kriegt.
und mit betrug haben solche theorien nichts zu tun - denn im gegensatz zur theorie eines göttlichen plans können wissenschaftliche theorien anhand von wiederholbaren beobachtungen immer wieder neu überprüft und bewertet werden --> jedem steht es frei, sich ein eigenes bild zu machen.
Am Anfang war der Wasserstoff... und aus dem Wasserstoff sind auch nicht gleich Elemente wie Gold oder Antimon entstanden. Es war alles eine Frage der Zeit und natürlich ist die „Urzelle“ nicht vom einen auf den anderen Moment entstanden. Es hat einige Versuche gebraucht aber alles was möglich ist wird irgendwann auch einmal passieren. Aber ich verstehe deine Verwunderung. Es ist und bleibt ein Rätsel wer oder was das Erschaffen hat(wenn es überhaupt jemand oder etwas erschaffen hat). Trotzdem leider falscher Denkansatz.
Wie so viele, die die ET nicht verstanden haben oder nicht verstehen wollen, vergisst du den Faktor Zeit. Eine Zelle ist nicht von heute auf morgen entstanden, dazu hat es eine laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaange Zeitspanne gebraucht. Mit Milliarden von Mutationen, die fast alle wieder untergegangen sind.
Ach ja, und die Makroevolution gibt es nicht.
Und wie entsteht die rudimentäre Grundform? Wie kann es Schritt für Schritt kommen, wenn alles auf einmal sich bilden muss.