Wie kann die Landwirtschaft klimafreundlicher gestaltet werden, um die Treibhausgasemissionen zu senken und den Klimawandel einzudämmen?

5 Antworten

Beim verwesen der Pflanzen auf dem Feld könnte man diese schon früher, gleich nach dem abschneiden mit unter die Erde arbeiten, damit die Bodenlebewesen die Pflanzen effektiv zerkleinern können, und der Boden auch das ausgestoßene CO2 nicht wieder abgibt. Ehrlich gesagt, keine Ahnung, ob das funktioniert, aber eigentlich müsste es das ja...
Außerdem gibt es in Kuhställen eine Luft, welche viel Methan enthält. Wenn man das Methan irgendwie rauskriegen würde, und das verbrennen würde, so hätte man Strom, z.b. . Andererseits gibt es das Konzept auch schon. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob das eigentlich alles wichtige Methoden wären, man sollte wohl zuerst mit Beton anfangen, denn dieser ist zu einem ziemlich großen Teil verantwortlich für den Klimawandel. Da könnte man zum Beispiel aus Holz bauen. Oder aus Bambus, allgemein aus Nachwachsenden Rohstoffen.

"Welche gezielten politischen Instrumente und Subventionsprogramme können von Regierungen implementiert werden, um die Emissionen von Treibhausgasen in der Landwirtschaft signifikant zu verringern und nachhaltige Praktiken wie Agroforstwirtschaft, kohlenstoffbindende Bodenbewirtschaftung und den Schutz von natürlichen Kohlenstoffsenken zu fördern, um den anthropogenen Einfluss auf den Klimawandel zu mindern"

So ein Zufall. Das gleiche wurde beim Klimagipfel 2015 in Paris gedacht, und es wurde die 4per1000 Initiative ins Leben gerufen.

Die Deutschen machen angeblich mit, verbreiten die Klimaschutzidee aber nicht weiter (ich vermute, weil die Wege den Spendenbettlern in D nicht passen). Es gibt neuerdings auch eine Webseite, die ist aber mehr Alibi, als daß sie dir weiterhilft.

Machen wir es so, wie es das Ausland macht:

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0016706117300095

Etwas detailreicher

https://riversofcarbon.org.au/4-per-1000-initiative/

durch intensive Weidehaltung/mobgrazing

https://www.soilassociation.org/our-work-in-scotland/scotland-farming-programmes/mob-grazing/what-is-mob-grazing/

Es geht darum, Humus aufzubauen, Bodenlockerung einzuschränken, Zwischenfrüchte und Ackerfutter anzubauen, und Tiere zu integrieren. Also mehr Tiere auf das Ackerland.

Und die Einschränkung der Bodenzerstörung. Stichwort Bodenverbrauch durch Baumaßnahmen.

Aber hast du eigentlich schon einmal die Klimabilanz der Landwirtschaft angeschaut? So eine richtige Bilanz mit Einnahme (Kohlenstoffspeicherung) und Ausgaben (CO²Abgabe) ?

Nein? Du weißt nicht, daß die Landwirtschaft CO² speichert? Seltsam. Das gehört zu einer Bilanz dazu.

Versuche das einmal zu recherchieren. Die Daten müssten doch vorliegen. Erntemengen mal Kohlenstoffgehalt. Abzüglich CO² Ausstoß ist die Speicherung oder Freisetzung, je nachdem, was überwiegt.

Warum findest du nichts?

Die Landnutzungsänderungen kannst du auch der Land und Forstwirtschaft zurechnen, denn welche Flächen wurden denn geändert, wenn nicht die landwirtschaftlichen?

Denn wenn du nur den Ausstoß rechnest, müsstest du zuallererst den Regenwald abholzen, denn er "stößt" nachts genau so viel CO² wieder aus, wie er tagsüber gespeichert hat. Wir wollen ja den Ausstoß reduzieren, genau wie es der Verdummungsstrategie der Erdölindustrie entspricht, die von ihrer Verantwortung für die Klimaveränderung ablenken will.

Meine Meinung ist: Das müsste die Regierung mit den GRÜNEN drin erst einmal wollen, dann würde sich auch ein Weg finden, denn die Landwirte wollen die Umwelt nicht zerstören.

Gülle nicht gleich auf dem Acker ausbringen sondern nur was aus der Biogasanlage wieder raus kommt unterpflügen z.B.!

geht alles...

https://www.youtube.com/watch?v=lH_4Ij7BF88

DerJens292  28.06.2023, 23:25

Du kannst den Kohlenstoffgehalt in der Gülle nur einmal nutzen. Entweder das Methan in der Biogasanlage, oder mit dem Kohlenstoff den Humusgehalt erhöhen.

Und die Gülle einackern lockert den Boden, was wiederum Humusabbau und CO² freisetzung bedeutet.

Übrigens wird die Energie der Biogasanlage nicht der Bilanz der Landwirtschaft zugerechnet, sondern dem Sektor Energiewirtschaft.

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Machen könnte man einiges. Das wenigste davon, würde aber wirtschaftlich rentieren.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich sehr für (nationale) Politik

Man sollte die Landwirtschaft mit dem Klimaterror verschonen. Also eigentlich wie alle anderen auch.

Wer meint, das Klima schützen zu wollen, kann das ja bei sich zu Hause machen, aber dann sollte man niemanden damit auf die Nerven gehen.