Wie ist Eure Meinung zur derzeitigen Flüchtlingspolitik?
Hi ihr :)
Wollte mal, interessenshalber, nach Eurer Meinung zu der derzeitigen Flüchtlingspolitik hören. Wir diskutieren in unseren Bekanntenkreis sehr oft darüber und es sind eigentlich immer alle Meinungen vergeben. Wie steht ihr dazu?
Ich fange mal an :D
Ich finde die EU ist weng überfordert mit der Situation, hauptsächlich natürlich Deutschland. Und nachdem so viele von diesen Flüchtlingen Wirtschaftsflüchtlinge sind (erst hat ein Politiker gemeint, es wären 70%; ein anderer meinte kurz darauf, es wären 50%) und Deutschland keine Passkontrollen durchführt, wäre es nicht vielleicht besser gewesen ganz am Anfang schon zu sagen, dass jedes EU-Land einen bestimmten Prozentsatz (umgerechnet auf die jeweilige Bevölkerung) an Flüchtlingen aufnimmt und auch nur Kriegsflüchtlinge (erstmal natürlich) aufgenommen werden? Schließlich ist die EU doch genau für sowas da, oder? Dass am Ende nicht ein Land die ganze Last zu tragen hat...oder? Und ich verstehe nicht, warum sie keine Passkontrollen an den Grenzen machen. Wenn einer sagt, er ist Syrer, kommt er einfach rein. :O
Und was haltet ihr von den Medien derzeit?
11 Antworten
Ich nenn es ein Totalversagen! Erst lehnt sich dieser verlogene Ex-Stasi-IM namens Merkel aus dem Fenster und lädt, ungefragt, die ganze Welt in die dt. Sozialkassen ein und dann weiß auf einmal niemand mehr, wie man mit der importierten Kriminalität fertig wird.
Österreich hat wenigstens sein Bundesheer mobilisiert und ist an die eigenen Grenzen gefahren, um diese endlich zu schützen vor dem, was da bald aus Italien nach Norden schwappt.
Der ganze Vorgang ist wesentlich komplizierter und beschränkt sich nicht auf die jetzigen Folgen. 2 wesentliche Gründe für das Flüchtlingsproblem:
- Der kalte Krieg wird wieder angeheizt, Moral wird über Bord geworfen - sie schmälert den Profit der im Bereich Waffenherstellung nun einmal am höchsten ist. Krisengebiete werden wieder zu Testgebieten neuer Waffentechnologien, ob Naher Osten oder Afrika, die Eskalationen werden am Leben gehalten und nicht mehr politisch beigelegt. Schlimm dabei - die Rolle der UNO (im Bosnienkrieg noch messbar) wird immer lächerlicher. Nie gab es so viel Armut, Hunger und Tod wie jetzt - eine Schande, gerade für uns große Industrienationen.
- Woher kommt das Problem ? Ich kann es nur aus eigenen Erleben mutmassen - ich war 2008 mehrere Monate in Nigeria arbeiten. Nach meinem schulischen Wissen sollte dieses Land eigentlich seit 1960 unabhängig sein. Die Realität ist leider anders. Was ich erlebte möchte ich als die moderne und abgebrühte Form des Kolonialismus bezeichnen - korrupte schwarze Politiker und Firmenchef`s (eingesetzte Marionetten), massgeblich durch große (hier britische) Unternehmen gekauft, machen den Weg für Maximalprofite frei. BP und Co. verdienen sich dumm und dämlich - zurück bleibt in einigen Jahren ein leergepresstes Land mit 100 Millionen Einwohnern, die nichts mehr besitzen als die Fetzen auf ihrem Leibe ! Ich schäme mich für das was ich dort erleben musste und das was der "3." Welt angetan wird !!! Nirgends tritt die Bestie Kapitalismus klarer in Erscheinung als dort - und Nigeria ist leider keine Ausnahme, soviel ist klar.
Betrachten wir also mal nüchtern was gerade passiert komme ich (ganz subjektiv) zu folgendem Schluß:
Der Flüchtlingsstrom wird stetig zunehmen, ob aus Krisengebieten oder verarmten afrikanischen und asiatischen Staaten. Da politisch über die Jahre meist nur leere Versprechungen gemacht wurden, der 3. Welt aber wenig wirkliche Aufbauhilfe zu Teil wurde, sind die Situationen vor Ort desaströs und meist ausweglos. Wer will es den Leuten verübeln den Weg nach Europa mit allen Risiken anzutreten, wenn sie unseren Reichtum sehen ?! Jeder möchte ein Stück vom Kuchen abhaben, verständlich, aber nicht umsetzbar. Würde es nicht so viele private Spenden geben würde es noch viel schlimmer aussehen - noch so ein Punkt wo man wütend und mit Zorn reagieren muss. In Deutschland werden Milliarden für nicht funktionierende Flughäfen, Bahnhöfe und sontige Investruinen jährlich in den Sand gesetzt - aber für ein vernünftiges und gezieltes Engagement in diese Länder reicht es nicht. Nein, es ist besser unfähigen Bankmanagern, Vorstandsvorsitzenden (allein der Name Mehdorn erzeugt bei mir schon einen Würgereiz !) und ähnlichen Getier Millionen Euros in die Taschen zu stecken und für ihre Unfähigkeit mit Millionen an Abfindungen wieder ins nächste Schwachsinnprojekt zu setzen. In dieser Disziplin scheint Deutschland mittlerweile Weltmeister zu sein - mein armes Vaterland ! Zieht man dann weiter in Betracht das diese nun mehr schlecht als recht durchgeprügelte Bundesregierung nun 4 weitere Jahre ahnungslos das Land regieren soll kann man mit wohl davon ausgehen, dass Deutschland es nicht einmal schafft seine eigene Probleme zu lösen, geschweige denn international Akzente zu setzen. Zu farblos die Köpfe, zu ideenlos die Konzepte, zu selbstsüchtig das Streben dieser Akteure.
Lösen können wir das Flüchtlingsproblem nur mit dem Beenden von Kriegen, ehrlicher und kontrollierter Wirtschaftshilfe in die Bedarfsregionen, sodass die Menschen dort ohr Land wirklich aufbauen können. Kein Mensch verlässt sein Land freiwillig wenn er sich dort eine Existenz aufbauen kann, soviel ist doch klar.
Und ja, die Probleme in unserem und anderen europäischen Indutrienationen werden immer brisanter werden, weil es natürliche Grenzen für eine Einwanderung gibt und ich ebenfalls entschieden dagegen bin unseren Kulturkreis gegen einen anderen austauschen zu lassen und z.B. in den Islam zu konvertieren. Und natürlich sind viele Sachen nicht kompatibel und werden nicht besser, wenn von Seiten von Einwanderern keine Akzeptanz in Sprache und Kultur unseres Landes besteht sondern es nur um die Abschöpfung sozialer Leistungen geht - auch das ist verwerflich, wird aber immer wieder als Hetze oder ausländerfeindliches Gerede abgetan. Ich spreche hier auch weniger von den syrischen Flüchtlingen (die sich teils hervorragend integrieren) als von lang hier ansässigen ausländischen Familiengruppierungen, die Polizei, Justiz und Staat im großen Maßstab für kriminelle Machenschaften unterwandern, einen Dreck auf unsere Werte geben und offen unser Land beschimpfen. Warum werden solche Personen bei uns noch geduldet ? Warum schützt unser Staat seine Büger nicht vor derartigen Machenschaften und sieht hilflos zu wie der Rechtsstaat nach belieben gebeugt wird ? Einfache Antwort - Korruption und Einfältigkeit !
Durch unser Land muss eine Welle der Erneuerung gehen ! Wählt nicht mehr Leute die nur die Aufrechterhaltung ihrer politischen Machtfunktionen als Lebensaufgabe sehen und sich um die Belange des eigenen Volkes einen feuchten Kehrricht kümmern. Nehmen wir Verantwortung in die Hand um Dummheit und Ignoranz in Wirtschaft und Verwaltung in die Schranken zu weisen und handeln wir endlich, indem wir unfähige Manager, Vorstände und Politiker zur Rechenschaft ziehen und ihnen keine Orden verleihen und Millionen zahlen um das Volk weiter zu verhohnen.
Denk mal darüber nach und lasst Euch nicht vom allgemeinen Medienschwachsinn Meinungen einbrennen, die nichts mit der Realität zu tun haben. Das hat in einem Land schon einmal nicht geklappt...!
Gruß Frank
Deutschland hat kapituliert, ohne sich je gewehrt zu haben. Anders kann man den Zustand nicht beschreiben, wenn Millionen Menschen ungehindert die Grenzen eines Landes passieren dürfen.
Dass Merkel nun auch noch unseren Nachbarländern vorschreiben will, ob und wie viele "Flüchtlinge" sie aufzunehmen haben, grenzt an Wahnsinn. Sie ist die deutsche Bundeskanzlerin und nicht die europäische. Das scheint sie vergessen zu haben. Zum Glück gibt es einige andere Staatschefs, die sie hin - und wieder daran erinnern. Auf denen ruht meine Hoffnung.
Was der wahre Grund für Merkels Haltung bei der Einwanderungswelle ist, wird man wohl nie erfahren. Man kann höchstens versuchen sich umfangreich zu informieren und sich dann seine eigene Meinung bilden.
Es hat alles seine Grenzen. Wir können hier nicht die halbe Welt aufnehmen.
Die Kanzlerin hat alle eingeladen zu kommen...und da sind sie...
Platzmäßig wäre das möglich, nach Ende des zweiten WK hat Deutschland ca. 12.000.000 Menschen aufgenommen und untergebracht.
Das waren aber Deutsche, selbe Sprache, selbe Kultur, selbe ... :)
@Mopod, ahhhh das ist ja der Grund.. Vor allem waren es Flüchtline, dann Menschen, und dann irgendwann auch Deutsche. Aber die ersten beiden Gründe sind wichtiger. Allerdings stimmt es, zu einem großen Teil waren es Deutsche, darum sollten auch Deutsche wissen wie es ist auf der Flucht zu sein, und wie wichtig Hilfe ist.
Wesentlich mehr als was? Die Gesamtbevölkerungszahl betrug damals nicht mal 50 Millionen Menschen, da war Platz. Heute sind es 83-84 Millionen.
2 Generationen danach und geboren/gelebt im Überfluss interessiert das keinen mehr *ironieaus*
Ich weiß Kitharea, aber wenn man das als Grund nimmt, braucht man überhaupt nichts mehr zu machen, und sich einfach zurücklehnen, manchmal muss man auch an die eigenen Geschichte erinnert werden.
Es war ironisch gemeint - gebe dir ja Recht.
Die "eigene Geschichte" dazu habe ich nicht einmal auch ich bin im Überfluss groß geworden. Aber meine Eltern haben mir wenigstens gelernt was Menschlichkeit und Mitgefühl heißt - dass es wichtiger ist als Geld, Macht oder Recht-haben.
Heißt NICHT dass ich alle reinlassen würde - Wirtschaftsflüchtlinge zb nie. ABER wenn ich sehe jemand braucht Hilfe würde ich auch helfen. Und ja - klar mit mehr als Brot und Wasser. Wenn ich mir die Situation für mich und meine Kinder vorstelle - schrecklich. Ich will nicht in deren Haut stecken. Und ich wäre froh in ein Land zu kommen wo man mir zumindest auch gefühlt eine Chance gibt.
Bezogen auf 50 Millionen sind 12 Millionen wesentlich mehr als 1 oder 2 Millionen auf 80 Millionen. Übrigens gibt es Staaten, die wesentlich dichter besiedelt sind als Deutschland, somit zieht das Argument mit dem angeblich fehlenden Platz nicht.
Sind wir schon wieder so weit, dass die ganz alten Argumente aus der Versenkung hervorgeholt werden?
Da kommt mir das Kalte Grausen!
Mit dem Spruch "Volk ohne Raum" rechtfertigten die Nazis damals den Russland-Feldzug!
@Mepodi: Nach meiner Erinnerung waren die damals nicht willkommen und wurden auch recht schlecht behandelt.
Sind also die jetzigen Flüchlinge in Deinen Augen Menschen 2. oder gar 3. Klasse, oder wie?
Die Menschen, die nach dem WK 2 aus dem Osten nach Westdeutschland kamen, waren auch nicht willkommen und wurden von den Einheimischen auch nur als Schmarotzer und Zigeuner betitelt. Und trotzdem hat es geklappt.......(vordergründig, für meine schwäbischen Landsleute war "Flichtling" bis vor kurzem noch das schlimmste Schimpfwort).
Wenn es dann 3 Mio. Flüchtlinge sein werden, dann sind das bei einer Bevölkerung von 81 Mio. 3,7 %. Und da sprichst Du "von der halben Welt"!
Auf 1000 Einwohner im Libanon kommen derzeit (1/16 lt. Google od Wikipedia) 450 Flüchtlinge, das sind 45 %.
Die haben das so, als wenn bei uns etwa 36,5 Mio. Flüchtlinge gekomen wären!
Ich finde es gelinde gesagt sche*ße, wie Merkel dazu steht...
Wir sollten unsere Vergangenheit mal hinter uns lassen und endlich mal anfangen, "nein" zu sagen...
Es sind schon viel zu viele von denen hier, meine Freundin traut sich abends nicht mal mehr alleine auf die Straße, weil die meisten dieser Kerle so gut wie jedes Mädchen lüstern angucken...
Wir haben viel zu viele schon aufgenommen, die von der IS sind auch hier, sind in meiner Heimatstadt bereits mit Listen rumgegangen...
Wir sollten viel stärkere Kontrollen machen und so langsam mal die Grenzen schließen...
Wir haben doch schon genug Arbeitslose hier in Deutschland und jetzt kommen die Asylanten auch noch dazu, wenn ihr Antrag angenommen wird...
Da muss sich echt keiner mehr wundern, dass Parteien wie die AFD einen deutlichen Zusatz bei den Wahlen bekommt...
Die AfD bietet einfache Lösungen für komplizierte Probleme. Damit kommt man zwar bei einigen Leuten gut an, das Problem ist nur, dass derartige Lösungen in der Realität nicht funktionieren.
Dass IS-Angehörige mit Listen herumlaufen, glaubst du doch wohl selbst nicht.
Hat jemand schon mal etwas anderes behauptet?