Wie ist die Gesellschaft mit dem Thema gendern in der Sprache einverstanden?

5 Antworten

Gegendertes ist kein Deutsch. Das entscheidet nicht der Duden, sondern der Rat für Deutsche Rechtschreibung. Man kann mich auf Englisch, Spanisch, Französisch und ein bisschen auch Katalanisch, Italienisch und Portugiesisch ansprechen, wenn man kein Deutsch mag, aber man kann nicht erwarten dass alle Leute einen verstehen wenn man dilettantisch wie ein kleines Kind ein dysfunktionales Kunstkauderwelsch erbastelt.

Ich sehe mich ja auch als Teil der "Gesellschaft" und finde es persönlich völligen Blödsinn. Wir haben bisher ganz gut damit gelebt, so zu reden, wie wir es gelernt haben und ich finde nicht, dass ich persönlich jemanden damit angreife, wenn ich nicht gendere. Wäre nur interessant, wie es Menschen sehen, die sich nicht als m/w sehen, ob denen das extrem wichtig ist oder nicht. In meinem Umfeld habe ich zumindest niemanden, der sich nicht als m oder w identifiziert und den ich damit "treffen" würde, wenn ich nicht gendere. Zumal ich es völlig schräg finde, an alles eine Endung dran zu hängen, um nur ja nicht jemandem auf die Füße zu treten, dem das wichtig ist. Pro ist es also in meinen Augen für die, die Wert darauf legen, die können das von mir aus gerne machen. Ist halt noch nicht 100 pro gesellschaftsfähig. Und Contra: unsere Sprache wird damit total verhunzt und wieder mal lacht jeder über uns und die teils geplanten Änderungen in unserer Sprache, schriftlich wie mündlich.

Kontra: es stört den Lesefluss, es zerstört eine uralte und sehr reiche Sprache und es diskriminiert Menschen mit Behinderung und Menschen, die die deutschen Sprache nicht so gut beherrschen.

Pro: gibt es nicht.

Das einzige PRO, welches ich finden kann, ist dass einige überambitionierte und ständig beleidigte Weltverbesserer ihren Willen bekommen und vielleicht eine Weile ihren Mund halten, bis sie einen neuen Grund für eine Revolution entdecken.

Wer sich durch normale Sprache nicht mehr "mitgenommen" (sehr normaler Begriff!) fühlt, soll doch dableiben wo er, sie, es steht oder hingehen, wo der Pfeffer wächst, anstatt ein ganzes Volk vor sich herzutreiben.

Schlimmer sind aber diejenigen, die jeder Forderung mit fliegenden Fahnen nachkommen. Die Zeitschrift P.M. kann man ohne wiederkehrende Würgreize nicht mehr lesen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es stört den Sprach- und Lesefluss und ist extrem unnötig. Persönlich würde ich einfach dazu neigen das jeder schreibt wie er will (Männliche oder weibliche Form) was dann darauf hinauslaufen würde das Frauen vermutlich eher in weiblicher Form schreiben und Männer eher in Männlicher.

Nicht nur wäre das wesentlich einfacher für alle es würde auch zusätzliche Informationen liefern, als Beispiel ob der Schreiber wahrscheinlich ein Mann oder eine frau ist

Eine Frau würden in dem gleichen Satz nun eben die Schreiberin nutzen.

Mir wärs auch kack egal wenn wir nun alle nur noch weiblich schreiben aber diese Gegender und diese ganze Inklusion ist einfach kacke