Wie ist der ideale Ablauf für den Verkauf eines Gebrauchtwagens als Privatmann?
Ich möchte mein Auto verkaufen und frage mich, wie der ideale Ablauf ist. Zu beachten:
- Aktuell ist das Auto noch angemeldet und ich möchte es erst abmelden, wenn sich ein Käufer für das Auto entschieden hat.
- Ich möchte nur Bank-Überweisung akzeptieren.
Wie geht es am besten weiter, wenn der Interessent das Auto Probe gefahren hat und sich für das Auto entscheidet? Wie sähe ein idealer Ablauf aus (Vertragsunterzeichnung, Abmeldung, etc.)? Ich möchte auf Nummer sicher gehen.
3 Antworten
Der beste Ablauf ist 100 Prozent Bargeld gegen 100 Prozent Auto.
Keine Anzahlung, keine Reservierungen, keine Teilzahlung noch sonstwas.
Problem bei einer Banküberweisung ist, das du den Käufer klar machen musst das du erst auf den Zahlungseingang warten musst bevor du das Auto übergibst. Das sorgt einfach nur für Diskussionen und Leute die hoch und heilg versprechen zu bezahlen, da kommen dann angebliche Dinger wie "Huch hatte wohl Zahlendreher" und sonstige Ausreden. Auch Screenshots von angeblichen ÜBerweisungen die beweisen gar nichts.
Gibt da genügend Fälle wo Leute das Auto herausgegeben haben und noch bis heute auf die Überweisung warten.
Und las dir auch noch den PErsonalausweis zeigen und notiere die Ausweisnummer.
Also NUR BARES IST WARES
Jemand hat mal den privaten Fahrzeugverkauf als das letzte Abenteuer bezeichnet, wenn du ein GEbrauchtfahrzeug anbietest kannst du auch sichersein von Betrügern, Halbabschneidern und Halunken angeschrieben zu werden. Wenn du dir wirklcih sowas antun willst, dann übe mal im Spiegel folgenden Satz:
"Schönen Tag noch und auf Nimmerwiedersehen".
- Der Kaufvertrag wird unterschrieben(mit Datum und Uhrzeit der Übergabe) nach vorangegangener Verhandlung
- Der K ruft seine Bank an (falls nicht vorab geschehen) und bittet um Freigabe einer Überweisung mit einem höheren Betrag.
- Die Freigabe erfolgt
- Das Geld wird idealerweise mittels "Echtzeitüberweisung" transferiert.
- Du übergibst die Papiere (Zulassungsbescheinigung Teil I + II, letzter TÜV Bericht, letzten wichtigen Rechnungen [bspw vom Zahnriemenwechsel]) und den Schlüssel.
- Potentielles Sonderzubehör (Winterreifen) wird im Kofferraum gelagert
- Er fährt vom Hof/Parkplatz und meldet sich nicht mehr und meldet zum nächsten verfügbaren Termin das Fahrzeug um.
So und jetzt stell dir vor das Bankkonto wurde gehackt und darüber wird bezahlt.
am Ende ist Auto und Geld weg.
Angemeldet lassen für Probefahrtzwecke (Unbedingt mitfahren).
Am besten Barzahlung bei Übergabe (Zug um Zug) alternativ bei hohen Beträgen direkt in der Bank einzahlen lassen.
Also Probefahrt
Anzahlung
Kaufvertrag mit Sachmängelhaftungsausschluss (gibts beim ADAC online)
Wenn du die Anzahlung und Kaufvertrag hast, Auto abmelden.
Am Tag der Abholung Restbetrag bar erhalten und Schlüssel, Papiere und Auto aushändigen.
Fertig.
So und nun guckst Du mal und zeigst mir eine Statistik, wie oft BANKKONTEN (keine Apps! MIT TELEFONKENNWORT) geknackt werden!
Ich bin gespannt!
Ob du es glaubst oder nicht,.ich hab mit Bankdatenmissbrauch eigene schlechte Erfahrungen. Zweimal sogar. Hab ich schon mehrfach erläutert.
Da muss nichts geknackt werden und man braucht keine Statistik
Genau so wirds bei mir in ein paar Wochen ablaufen, wenn Schwiegerpapas Auto verkauft wird