Wie ist das Studentenleben so?
Fange im Herbst an zu studieren und kenne leider niemanden, der bezüglich dessen schon Erfahrungen gemacht hat, drum wärs toll wenn ihr mir weiterhelfen würdet :)
Die Unis bieten doch auch Sportkurse an, oder? Und was gibt es da sonst noch so? Wie ist es als Erstsemester - gibt es da Veranstaltungen, bei denen man die andern kennenlernt? Und mit wie vielen Leuten studiert man zusammen?
Wär lieb, wenn ihr mir ein bisschen erzählen könnt, damit ich weiß, was auf mich zukommt :)
6 Antworten
Ob es Veranstaltungen gibt, wo man die anderen kennenlernt? Ja, sie nennen sich Vorlesungen, Seminare, Übungen, aber auch Pausen, Kantine, Aushänge vor denen alle stehen, um über Termine, Suche & Biete etc. zu informieren ....
Hallo,
das hängt stark von deinen gewählten Fächern ab, ob du nebenbeiArbeiten musst usw.
Viele Unis haben Uni-Sport, da kannst du dich malerkundigen. Bei den Einführungs-Veranstaltung lernt man meist niemanden kennen,da dort einfach viel zu viele Leute sind und das von allen Sachen gemischt.Viele lernt man dann eher später mal bei den Vorlesungen kennen oder aufVeranstaltungen.
Generell kannst du dir die Kurse selber wählen und hast so ebenmehr oder weniger Freizeit.
Wie viele Leute mit einem studieren ist auchunterschiedlich. In manchen Fächern sind es so viele, das anfangs gar nichtalle in den Saal passen. Am Anfang also lieber etwas früher kommen. BeiRand-Studienfächern sind es auch mal nur 40 Leute, also wie eine Klasse.
Wo wirst du denn studiern? An einer Uni oder Hochschule?
An sich ist das Studium echt toll. Man hat sehr viel Freizeit und lernt sehr viele neue Leute kennen. Sei es auf Studentenpartys, Unisport, in der Bibliothek usw.
Der einzige Nachteil ist, das man jedes halbe Jahr Prüfungen schreiben muss und diese auch bestehen sollte, da sich sonst die Studienzeit verlängert.
Das hängt wohl stark vom Studiengang ab. Gerade technische Studiengänge sind häufig ziemlich stressig und man hat oft auch sehr viel zu tun. (Das vermeintlich "faule Studentenleben" ist nur ein Gerücht.) Dafür kann man sich die Zeit aber auch sehr frei einteilen. Weil Du ohnehin das meiste zu Hause machen musst, kannst Du Deine Arbeit daher auch nachts oder am Wochenende erledigen, wenn das besser in Deinen Zeitplan passt. Das interessiert in der Regel niemanden.
Es kann Einführungsveranstaltungen geben oder auch nicht. Alles in allem halte ich das aber nicht für so wichtig, da es im Studium ohnehin keine Klassengemeinschaft gibt, wie in der Schule. Im Studium belegst Du Module. Manche davon sind Pflichtmodule, die Du absolvieren musst, um das Studium abschließen zu können, während andere Wahlpflichtmodule sind, die es Dir erlauben, bestimmte Schwerpunkte zu setzen. Auch kannst Du Module häufig "verschieben", also in anderen Semestern absolvieren, als es eigentlich vorgesehen ist. Viele Module kommen auch im Studienplan mehrerer Studiengänge vor, z. B. kann es eine gemeinsame Mathematikveranstaltung für alle technischen Studiengänge geben. Das alles führt dazu, dass letztlich in jeder Veranstaltung andere Leute sitzen werden. Du wirst also ständig mit anderen Kommilitonen zusammen sein und nach jedem Semester werden die Karten ohnehin wieder neu gemischt. Gerade in den ersten Semestern im Bachelor gibt es häufig noch etwas mehr vorgegebene Struktur, aber in den höheren Semestern im Bachelor und insbesondere dann im Master, sind eigentlich so gut wie sämtliche "Verbünde" aufgelöst.
Wie viele Teilnehmer eine Veranstaltung hat, kann sehr unterschiedlich sein und hängt natürlich auch davon ab, wie viele Studenten im jeweiligen Studiengang überhaupt eingeschrieben sind. Manche Veranstaltungen sind sehr klein, mit vielleicht zehn oder fünfzehn Teilnehmern, in Ausnahmefällen sogar noch weniger, während in anderen Veranstaltungen selbst im größten Hörsaal die Leute auf den Treppen sitzen müssen, weil sich zweihundert Teilnehmer dafür angemeldet haben. Bei manchen Veranstaltungen, insbesondere Seminaren, die häufig eine intensivere Betreuung durch den Dozenten erfordern, können die Teilnehmerzahlen auch beschränkt sein, sodass die Plätze bei zu vielen Anmeldungen eventuell in einem Losverfahren vergeben werden.
Grundsätzlich hast Du sehr viel Eigenverantwortung und musst Dich um alles selbst kümmern. An die meisten Termine wirst Du nicht erinnert, teilweise werden sie Dir nicht einmal mitgeteilt, sondern einfach nur irgendwo "ausgehängt" (evtl. auch online). Du musst Dich also ständig selbst erkundigen und wenn Du einen wichtigen Termin versäumst, kann es sein, dass Du ein Modul nicht bestehst.
Meine Uni bietet Sportkurse an, viele andere Unis auch. Ob das jede tut, weiß ich nicht.
Wir hatten in meinem ersten Semester zwei Einführungsveranstaltungen und ein paar Kneipenabende, um andere Studierende kennenzulernen.
Mit wie vielen Leute du zusammen studierst kommt auf deinen Studiengang und deine Hochschule an. Das kann von sehr wenigen bis zu sehr vielen gehen.
Vielen Dank für die vielen Infos, das war wirklich sehr hilfreich, mir ein Bild von alldem zu machen, was auf mich zukommt. :)