Wie ist das mit der Rentenversicherung bei Minijobs?

2 Antworten

Grundsätzlich wäre der Minijob versicherungspflichtig, bedeutet der Arbeitgeber und Du zahlen einen Beitrag in die Rentenversichrung.

Ich rate dir NICHT auf diese Versicherungspflicht zu verzichten.

Du zahlst dann 18,72 Euro in die Rentenversicherung, hast aber einen vollwertigen Beitrag der bei allen Wartezeiten mitzählt und spätzer kommt es vielleicht auch genau den einen Monat an. Eben genau dann, wenn man keine Hauptbeschäftigung daneben hat, sollte man bei seiner geringfügen Beschäftigung die Pflichtversicheurng nicht abwählen.

Moayayad 
Fragesteller
 18.07.2023, 02:45

Wo muss ich hin? Soll ich erst mit dem Arbeitsgebiet sprechen oder wie? Dankeschön

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derajax  18.07.2023, 18:53
@Moayayad

Wenn du den Beitrag zahlen möchtest, musst du nichts machen, da man erstmal Versicherugnspflichtig ist, also seinen Beitrag zahlen muss. Es sei denn, man möchte das nicht, dann muss man gegenüber dem Arbeitgeber das erklären.

Du kannst ja zur Sicherheut deinem AG sagen, dass du auch deinen Anteil zahlen möchtest.

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Moayayad 
Fragesteller
 18.07.2023, 23:04
@derajax

Ich danke dir für deine Antwort. Ich habe aber noch eine letzte Frage 🙋‍♂️ Wie bereits erwähnt bekommen meine Eltern Sozialleistungen und Kindergeld für mich. Nach einer kleinen Recherche fand ich heraus, dass falls ich einen Minijob machen würde, dann würde der Jobcenter von dem Minijob Gehalt Geld ziehen, sodass für mich nur noch 100 Euro bleibt. Stimmt das?

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derajax  19.07.2023, 20:39
@Moayayad

Das weiß ich leider nicht. Frag lieber direkt beim Jobcenter nach.

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Das sind erst mal zwei Tehmenbereiche, die man unterscheiden muss:

Wie das mit den Sozialleitstungen Deiner Eltern aussieht, sollten die am besten selbst erfragen. Das Kindergeld für Dich dürfte von einem MInijob nicht betroffen sein.

Zum Thema "Rentenversicherung" hat Dir derajax schon Hinweise gegeben. Ergänzend vielleicht:
Der Arbeitgeber muss Dich auf das Thema hinweisen (und fairerweise erläutern). Wenn Du nämlich (aktiv!) auf die RV verzichtest, wird Dir im Rentenkonto zwar auch was gutgeschrieben, weil der Arbeitgeberbeitrag immer fällig wird, die Monate zählen aber nicht zu den Beitragsmonaten - was u.U. mal wichtig werden könnte. Und niemand kann so weit vorausschauen, um zu wissen, was im Leben so passiert, z.B. wann man möglicherweise berufsunfähig wird... Also verzichte lieber auf die paar Cent (oder Euro) und sichere Dich ab - denn da kann jeder Monat zählen. Als ehrenamtliche Richterin am Sozialgericht habe ich das schon mal erleben müssen, dass den Leuten dann zwei oder drei Monate im Versicherungsverlauf fehlten... Und da kann man dann leider nicht ein Auge zudrücken...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung