Wie hoch war euer höchstes Arbeitslosengeld 1?

2 Antworten

Ich hatte früher mal einen zusammen gerechneten Maximalbezug von 980 Euro im Monat. Würde ich noch die Zusatzleistungen hinzu rechnen, diese kommen nämlich nicht in Geld sondern in Sachleistungen wäre es vermutlich höher.

In Österreich ist der niederste Mindestbezug die "Sozialhilfe" früher auch "Mindestsicherung" genannt. Früher war es weniger, heute dürfte es um die 980Euro im Monat evtl ein wenig mehr sein.
Dieses Geld beinhaltet bereits Mietzahlungen insofern die jeweilige Gemeinde dies einzeln verlangt.
Ansonsten ist die Miete und derren Wohnrechnungen wie Strom usw. vom Amt zusätzlich zu tragen.

Zusätzliche Hilfen müssen aber eigens per "Sozialzusatzleistungs-Antrag" gestellt werden wie die extra Zahlung einer Waschmaschine z.b.
Das Geld bekommt man aber nicht sondern wird direkt vom Staat an den Verkäufer überwiesen um Missbrauch zu verhindern.

Kurz: Wirklich über 1000 Euro einzelne Sozialleistung wirst du in Österreich nicht hinwegkommen. Mit viel Arbeit bei den Ämtern kann man halbwegs brauchbar leben, aber dieses Leben hätte mit "Arbeitslos" dann wirklich nur noch wenig zutun.

Allerdings bin ich schon lange Zeit raus aus der Situation Sozialgeld zu beziehen. Ich sehe wo es bei vielen hinführt, wie sie aus der Gesellschaft fallen und zum Problem verkommen.

Ich will nicht erneut zu einem vermüllten Zimmer mit Insekten zurückkehren, ohne Geld und Perspektive.

Tatsächlich habe ich nie ALG 1 bezogen. Ich hatte für knapp 5 Monate ALG 2 bezogen und war überrascht. Als Student mit Bafög hatte ich nach Abzug aller Fixkosten ungefähr 180 € im Monat zum Leben übrig. Mit ALG 2 (damals Hartz 4) hatte ich plötzlich über 400 € jeden Monat zur Verfügung. Dann soll sich noch jemand über vermeintlichen Fachkräftemangel beschweren, wenn man als ALG 2 Bezieher mehr bekommt wie als Student mit Bafög, wovon man die Hälfte wieder zurück bezahlen darf

Inzwischen habe ich meinen beruflichen Weg gefunden über den zweiten Bildungsweg. Damals fand ich es erschreckend, dass "nichts tun" monetär höher belohnt wird als studierten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung