Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das man sich durch das zusammenziehen trennt?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

Mittel (kann schon auch passieren) 59%
Hoch (passiert öfter) 31%
Gering (passiert selten) 10%

15 Antworten

Das Zusammenziehen kann ja durchaus Trennungsgründe, die am Ende daraus entstehen, beschleunigen.

Wäre man nicht zusammen gezogen, dann hätte man über Angewohnheiten des Partners vielleicht besser hinweg gesehen oder sie erst gar nicht gesehen.

Wäre man nicht zusammen gezogen, dann hätte man vielleicht nicht mit dem Anderen s viel Zeit verbracht und wäre sich nicht auf den Wecker gegangen.

Wenn man nicht zusammen gezogen wäre, wäre der "Alltag" vielleicht nicht zum Problem in der Beziehung geworden.

Wäre man nicht zusammen gezogen, dann hätte man Streits nicht auf engstem Raum ausgetragen, sondern wäre um erstmal Abstand zu finden, zu sch nach Hause gefahren. Das hätte so manchen Streit auch entschärfen können und vielleicht am Ende nicht zur Trennung geführt.

Es gibt etliche Gründe und das Zusammenziehen als solches stellt keinen Trennungsgrund dar. Dann müsste man zusammen ziehen und zieht abends gleich wieder aus.

Aber wenn man rein das Zusammen ziehen betrachtet, dann gibt es keinen einzigen Grund.

Erwin71770812  18.12.2022, 19:10

Eine Familiengründung ist ohne Zusammenziehen nicht denkbar. Aber du hast in vielen Punkten recht. Beim Zusammenleben gibt es schon viele Reibungspunkte, an die man vorher gar nicht denkt: Wer kauft ein? Was wird gekocht? Wer räumt auf? Wer putzt? Wessen Musik wird gespielt? Welches Fernsehprogramm wird geschaut?

Deshalb kann man eigentlich nur empfehlen, nicht zu schnell zusammen zu ziehen und sich gegenseitig zu besuchen. Stell dir vor, du rufst deine Partnerin an und bittest sie zu kommen. Du hast die Wohnung aufgeräumt, ein tolles Essen für sie gekocht, das Bad eingelassen. Das ist für euch beiden besser als das ständige Zusammenhocken.

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Hoch (passiert öfter)

Alltag ist eine grosse Belastung fÜr Paarbeziehungen. Man riskiert sich wegen Dingen wie zum Beispiel Haushalt oder Geld zu zanken die in der Freizeit/Urlaub Beziehung wenig Platz hatten.

Mittel (kann schon auch passieren)

Alle Veränderungen können positiv oder negativ ausfallen.

  • Zusammenziehen in gemeinsame Wohnung
  • Umziehen in eine andere Stadt
  • Renteneintritt eines Partners

Ich denke, wenn man nicht zusammenleben kann, dann ist das häufig ein Zeichen, dass man schlichtweg im Alltag nicht kompatibel ist. Und wenn das dann zu einer Trennung führt, bedeutet das in meinen Augen nur, dass die Trennung durch das Zusammenziehen beschleunigt wurde, man das aber so oder so mittelfristig wohl bemerkt hätte.

Das Risiko ist meinen Augen daher weder höher noch niedriger - sondern der Zeitpunkt verlagert sich dadurch ggf. etwas nach vorne.

Erwin71770812  18.12.2022, 19:11

Das mit der Beschleunigung leuchtet ein.

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Mittel (kann schon auch passieren)

Zusammenziehen ist ein großer Schritt und man lernt den Partner noch Mal viel besser kennen, auch seine Macken und komische Angewohnheiten, man hat oft von Dingen im Haushalt, Ordnung und Sauberkeit verschiedene Vorstellungen... All das kann natürlich zu Streit führen und auch zu einer Trennung, wenn es da Dinge gibt, die einen sehr stören oder für die man keinen Kompromiss findet, bzw sich die Streits häufen. Klar, wenn man länger zusammen ist und sich schon gut kennt und sicher ist, diesen Schritt zusammen gehen zu wollen kann es gut klappen und muss nicht zu einer Trennung führen. Aber es ist auf jeden Fall eine Herausforderung und eine stressige Zeit am Anfang (ich bin gerade mit meinem Freund zusammengezogen vor wenigen Tagen). Aber es ist auch schön.