Wie hoch ist das Risiko eines Rückfalls nach überstandener Magersucht?

6 Antworten

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Ich selbst bin mit 18 und mit 21 nochmal an Magersucht erkrankt, obwohl ich mit 18 mit Leichtigkeit aus dieser für Schokolade was sich lächerlich anhören muss, um sie essen zu können wieder mit essen begann nach 2-3 Wochen ohne essen. Mit 21 hingegen habe ich wirklich mit mir gekämpft um aus der Magersucht zu kommen, aber meine Motivation war da das ich nicht mehr wegen der Anorexie in irgendwelche Läden egal ob Kleider, Lebensmittel oder was sonst verkauft wurde mehr rein konnte, ohne heftige Panikattacken und Nervenzusammenbrüche. Mit 18 konnte ich alle Verhaltensweisen der Magersucht komplett ablegen mit 21 was nicht mal so lange her ist, schaue ich neben der Tatsache das ich die Magersucht nur mit einer Ernährungsumstellung zum Vegan sein darauf achte das etwas der Veganen Ernährung passt gerne mal auf die Inhaltsangaben wie Zucker Anteil, Kalorien und Fettanteil aber zum Glück zähle ich nicht mehr wie Biel Ich schlussendlich im ganzen essen tue. Es besteht bei mir dann ein Risiko für einen Rückfall wenn der Stress im grossen und ganzen massiv erhöht ist und damit auch schneller das Risiko sonstiger psychischen Problemen erhöht ist. Grundsätzlich ist solch ein Rückfall Risiko immer irgendwie gegeben muss aber nicht immer aufkommen.

Lg

Youareme

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
BornToLove 
Fragesteller
 27.08.2019, 19:54

Danke für deinen Erfahrungsbericht :)

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Youareme  13.03.2021, 10:33
@BornToLove

Gern geschehen, ich selbst würde jmd mit der Vorgeschichte einer Essstörung wie Magersucht oder Bulimie keine Diät mal so starten. Vor allem nicht wenn nicht schon von ärztlicher Sicht aufgrund eines gesundheitlichen Problems dies benötigt wird.

Da das Risiko doch oft hoch liegt, weil Magersucht zum Beispiel oft mit anderen psychischen Problemen zusammen ja auftritt.

Ernährungsumstellung nach Essstörung alleine ja kein Problem, Diät nach Essstörung nur bei ärztlicher Begleitung und wenn von der Empfehlung kommt, mit Ernährungsberater und co.

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Ich hatte eine Freundin, die mit 14 an Magersucht erkrankt ist. Nach einem Krankenhausaufenthalt hat sie es vorerst geschafft, auf ein normales Gewicht zu kommen. Mit 16 allerdings verlor sie ihre leibliche Mutter durch einen Autounfall und sie rutschte erneut in die Magersucht ab. Sie hatte wohl schon davor diese immer noch bestehende verzerrte Selbstwahrnehmung. In man einen Rückfall hat, hängt auch stark von dem eigenen Wille ab, gesund zu werden und auf ein normales Gewicht zu kommen. Viele verschiedene Faktoren spielen hierbei meiner Meinung nach eine Rolle, Beispielsweise das eigene Selbstbewusstsein, der Umgang mit Frust, Wut, etc

Hoffe, ich konnte dir einigermaßen helfen. LG Verena

Ich hatte zum Glück bis jetzt noch keinen richtigen Rückfall, immer soweit mir solche Gedanken aufgefallen sind, habe ich direkt daran gearbeitet.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung zur Krankenschwester in einer großen Klinik

Bitte mach keine Diät! Du wirst zurückfallen! Es ist die Magersucht die noch aus dir spricht. Ich kenn das aus einiger Erfahrung. Mach bitte keine Diät es ist viel zu gefährlich. Genieße dein Leben nachdem du endlich mal stabil bist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
BornToLove 
Fragesteller
 27.08.2019, 19:52

Das ist schon ewig her. 8 Jahre.

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Simonmeh  27.08.2019, 22:04
@BornToLove

Dann machst du dir zu viele Gedanken. Pass auf dich auf den dann sollte es kein Problem sein. (Binn noch zu sehr in ES-Gedanken deswegen diese seltsame Antwort)

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Ich habe das Gefühl ein Teil Magersucht bleibt immer.. ich bin 2 Jahre danach in die Bulimie reingerutscht..