Wie hoch darf man anfahrtskosten berechnen?

5 Antworten

Da kommt es sicherlich auf den Hintergrund an.

Wenn du ein Handwerksunternehmen bist, dass zum Kunden rausfährt, kannst du dem im Prinzip alles berechnen. Nur ob er dich dann noch lange beauftragt, ist eine andere Sache..

Normalerweise nimmt man dafür eine Kilometerpauschale, ich kenne jemand Selbständigen der 30cent pro Kilometer berechnet hat, die Info ist allerdings schon ein paar Jahre alt, kann sein dass das mittlerweile ein paar cent mehr üblich sind.

Du kannst soviel nehmen, wie Leute bereit sind, dafür zu zahlen.

Das ist sicherlich abhängig von den örtlichen Gegebenheiten. Im Stadtbereich wird es oft pauschal gemacht, 15 Euro, (entspricht bei 0,30Euro pro Km einer Entfernung von 50Km!) Im Ländlichen Raum kann es auch mehr sein, sollte aber 30Euro nicht überschreiten! Oftmals werden auch keine Anfahrtskosten berechnet, wenn nach Begutachtung des Schadens ein neues Gerät (Großgerät, wie Kühlschank, Herd oder WM) verkauft wird! Vom Prinzip kann man auch aus Werbegründen darauf hinweisen, dass du KEINE Anfahrtkosten berechnest, sondern nur Arbeitszeit und 10 Euro pro Std eben mehr nimmst als jetzt!

Berechne sie so, wie sie sind. Das wäre ehrlich, und Ehrlichkeit hält immer noch am längsten.