Wie helfe ich meiner Hündin über Trauer hinweg?
Musste vor einer Woche meinen Hund gehen lassen. Er wurde 15 Jahre alt. Ich habe noch eine Hündin die seit Welpenalter mit ihm zusammen war, 14 Jahre alt. Natürlich sind wir sehr traurig über den Verlust unseres geliebten Tieres. Meine Hündin lasse ich viel Aufmerksamkeit zu Teil werden, vorher schon. Nun achten wir aber noch ein bisschen mehr. Hat der Rüde damals gegessen, hat sie extra gewartet und hat erst danach gegessen. Sie lagen immer zusammen und überhaupt war sie sehr geprägt auf ihn. Nun aber meine Frage.
Wenn ich mit ihr gehen möchte, sieht sie sich erst um, so als wenn sie auf den Rüden warten würde. Draußen bleibt sie immer stehen und guckt nach hinten, um zu gucken ob er nicht doch kommt. Sie kommt viel zu uns, isst aber kaum noch und drückt sich mehr an ein Stofftier das von dem Rüden war.
Kennt ihr einen Weg, ihr zu helfen? Über die Trauer hinweg zu helfen? Ich bin selbst traurig und knuddel schon viel mehr mit ihr was sie auch mag, aber trotzdem...
4 Antworten
Es tut mir leid, dass dein Hund gestorben ist
Die Hündin braucht halt jetzt etwas Zeit. Du solltest mit ihr etwas unternehmen was ihr Spaß macht lenk sie einfach ab. Vielleicht hast du in deinem Bekanntenkreis jemand mit einem Hund, mit dem du zusammen spazieren gehen kannst?
Mach einfach irgendwas anderes mit ihr als sonst.
bei meinem Rüden hat es damals auch ein paar Wochen gedauert, bis sich der andere an die neue Situation gewöhnt hatte. Aber dann fand er es eigentlich ganz toll, dass er nun die ganze Aufmerksamkeit bekommt.😊
Also Dein Beistand ist schon einmal ganz genau richtig, aber wie auch bei uns Menschen, hat Trauer ein Ablaufdatum, damit ist nichts vergessen oder einfach weg, aber es wird mit der Zeit besser.
Vielleicht kannst Du sie ein wenig ablenken mit Dongen die sie sehr gerne mag, vielleicht auch Kauartikel womit sie lange beschäftigt ist.
Ansonsten braucht es leider seine Zeit.
Ps: Tut mir sehr leid mit Eurem Rüden!
Dankeschön. Er hat uns von Anfang an begleitet, dementsprechend groß ist die Trauer.
Also ich habe gehört das es ganz wichtig ist das Tier am Toten Gefährten schnuppern zu lassen, damit sie verstehen, dass er nicht wieder kommt. Ansonsten hilft einfach Zeit und Begleitung.
Dankeschön. Ersteres war leider nicht mehr möglich. Es ging alles viel zu schnell.
Packe das Kuscheltier und Erinnerungsstücke nach und nach weg. Schenke ihr mehr Zuwendung als früher. Lasse sie trauern.
Meine Katze verstarb mit knapp 15 Jahren im Sommer. Ihr Bruder ist erst einmal krank geworden. Ich gebe ihm nun verstärkt Zuneigung und gehe sofort auf seine Bedürfnisse ein. Das hilft uns beiden.
Mein Beileid. Ja, ich werde weiterhin für sie da sein. Das hilft ihr und mir ein wenig besser mit dem Tod umzugehen. Ich lasse sie auch neben meinem Bett schlafen, sodass ich sie nah wie möglich bei mir habe. Nur auf dem Bett geht nicht und tagsüber bin ich auch für sie da so gut es geht.
Ich danke für den Rat.