Themenspecial 22. Februar 2022
Tag der sozialen Gerechtigkeit - Deine Frage an die Berliner Stadtmission
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Wie hält ihr euren Job aus?

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Die Kolleg:innen und ehrenamtlich Tätigen, die mit obdachlosen Menschen zusammen arbeiten, machen ihren Beruf gerne. Sie wollen Menschen helfen, denen es nicht so gut geht wie ihnen selbst. Die Berliner Stadtmission als evangelischer Verein betrachtet und behandelt jeden Menschen gleich. Sich um Menschen zu kümmern, denen es gut geht, ist einfach. Wir, denen es gut geht, sehen es als Menschen und Christen als unserer Aufgabe, Schwächere zu unterstützen und ihnen auf dem Weg in ein unbeschwertes Leben zur Seite zu stehen.

Manche Erlebnisse und Schicksale sind tatsächlich herausfordernd. Da stehen den Kolleg:innen dann Seelsorger:innen und Supervisor:innen zur Seite, um das Erlebte zu verarbeiten. Außerdem wird es einfacher, schwierige Situationen zu meistern, wenn man sie nicht zum ersten Mal erlebt. Oft hilft es schon, zu deeskalieren und den anderen, der schlecht gelaunt ist, positiv und wertschätzend zu behandeln.

Sehr oft gibt es aber auch schöne Momente voller Dankbarkeit, wo ein Mensch dem anderen hilft und beide sich am Ende darüber freuen können. Egal ob der eine ein schlimmes Schicksal erlebt hat oder nicht.