Wie habt ihr eure Berufung / euren Beruf gefunden?

3 Antworten

Ich war kurz vor dem Abi und wusste auch nicht was ich machen soll. Ich überlegte dann zuerst ob ich Chemie studieren soll oder Lehramt. Ich hab mich bei der Arbeitsagentur angemeldet und nach Ausbildungen gesucht in Richtung Industriemechaniker usw.

Dann kam ich durch einen Freund auf den Beruf Fachinformatiker - Systemintegration.
Ich habe mich in einer Industrie beworben und die haben mich angenommen. Ich sage nur so, hätten die mich nicht angenommen wäre ich aufgeschmissen, weil ich mich sonst nirgends beworben habe. Ich hatte halt echt Glück, in der Firma arbeitet mein Vater, sie ist nur 10 km entfernt und wird gut bezahlt.
Im Nachhinein bin ich dankbar dafür, dass ich diesen Weg genommen habe, da eine Ausbildung einfach besser zu mir passt, weil man sein Geld verdient, das Arbeitsleben mitbekommt und du die Wirtschaft ein wenig besser verstehst.

Ich sehe andere in der Firma die die Ausbildung Industriemechaniker usw. angehen und das ist echt eine andere Welt zu dem was ich mache. Ich bin halt vor dem Rechner die meiste Zeit und die arbeiten mit Maschinen und Werkzeugen usw. in der Produktion. Das ist eigentlich schon immer das , was ich nicht wollte, einen körperlichen anspruchsvollen Job, deswegen passt das ganz gut.

Die Leute hier sind alle super, man versteht sich gut, sind hilfreich und gibt gute Zukunftsperspektiven, weil eben IT immer gebraucht wird.

Ich hatte mit meinem Abi schon Glück und mit dem Beruf auch, ich weis nicht wie es bei dir do aussieht 😂

Mach aber bitte nicht auf Krampf irgendwas studieren, meine Freunde bereuen das schon und haben abgebrochen nach einem Jahr. Es ist besser ein halbes Jahr nichts zu machen oder Praktiken um dann genauer zu wissen was man will, aber es gibt nie zu 100% den Beruf den man haben will. Du musst einfach etwas für dich finden wo du dich wohl fühlst. Alles ist eine Sache der Gewöhnung, ich wollte nach den ersten Tagen schon abbrechen, weil ich mich nicht wohl fühlte. Aber so ist das, wenn man nach 13 Jahre Schule Arbeiten musst. Man gewöhnt sich dran. Jetzt nach 1 Jahr fühl ich mich richtig wohl hier :)

Hoffe konnte dir etwas helfen :-)

Das ist normal. Heute ist niemand mehr mit seinem Beruf/Studium ein Leben lang verheiratet. Ich selbst habe nach meinem Studium mehrere Projekte umgesetzt, die so verschieden waren wie Tag und Nacht - mal sehr erfolgreich, mal weniger.

Mein Studium habe ich auf Wunsch meiner Eltern absolviert - später habe ich das gemacht, wozu ich Lust hatte.

Mach das, wozu des dich tief in deinem Inneren am meisten hinzieht - wechseln kannst du immer noch.


problemkid3 
Fragesteller
 27.08.2020, 14:21

Ich hoffe ich finde was!

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Spassbremse1  27.08.2020, 14:24
@problemkid3

Auf jeden Fall. Du musst dir einfach nur Zeit für dich nehmen. Mach einen schönen Spaziergang alleine und denk dabei darüber nach. In der Natur geht das am besten.

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problemkid3 
Fragesteller
 27.08.2020, 14:28
@Spassbremse1

Ja, jedoch denke ich schon Monate über dieses Thema nach, komme aber gar nicht Voran.

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Ich bin ein Stück weit über den Berufszweig, in dem mein Vater arbeitet zu meinem Berufszweig gelangt. Mein Vater ist und mein Großvater war Steuerberater. Zumeist ist es ja so, dass Kinder in die beruflichen Stapfen ihrer Eltern oder Großeltern stapfen, da man ja hierüber auch einiges über den Beruf mitbekommt etc...

Gruß

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Finanzbuchhalterin mit Fachkraft Rechnungswesen und KBM