Wie haben sich Pflanzen früher fortgepflanzt, wenn es keine Bienen gab?

4 Antworten

Die Samenpflanzen gliedert man in Nacht- und Bedecktsamer, die ursprünglicheren Nacktsamer (Kiefern usw.) sind i.d. R. nicht auf Insekten zur Bestäubung angewiesen.

Die Bedecktsamer haben sich vor ca. 140 Millionen Jahren entwickelt, zu der Zeit gab es bereits Insekten, die Blüten besuchen konnten. Erst mit dem Aufkommen der Bienen usw. gab es eine Artenexplosion bei den Blütenpflanzen (Koevolution). Das soll vor ca 120 Millionen Jahren gewesen sein.

https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/lange-gemeinsame-vorgeschichte-die-koevolution-von-bien-2209#:~:text=Eine%20Studie%20untermauert%2C%20was%20viele,rund%20120%20Millionen%20Jahren%20entwickelten.

es gab und gibt ja auch noch die 'Windbestäubung'

Durch Hummeln natürlich :-P

Oder andere Insekten. Oder ganz ohne:

So wie es einige heute noch tun: Windbestäubung (oder durchs Wasser wenn es keine Landpflanze ist) oder eben asexuell durch Sprossen, Knospen, Ableger, ...

Über Windbestäubung. Es gibt aber manche Pflanzen die am Fluss gewachsen sind, die haben ihre Samen einfach in den Bach gelassen und die Planzen in Strömungsrichtung wurden bestäubt.