Wie gehst du damit um wenn dein Kind Transgender ist?

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Ich würde mich sehr dafür interessieren und sicher nicht sagen: "Das ist nur ein Spleen."

Ich würde mich umfassend informieren. Mir scheint, zu diesem Thema sind extrem viele Falschinformationen im Umlauf, und zwar gerade auch von sogenannten Fachleuten. Ich denke dies, weil sich die Fachleute z. T. krass widersprechen und oft stark ideologisch geprägt sind.

Eine solche Operation und auch eine Hormontherapie sind schwere körperliche Eingriffe. Wie gesagt, ich würde mich dazu genau informieren. Aber beim momentanen Stand meines Wissens würde ich klar abraten. Ob ich es verbieten würde, hinge davon ab, ob mich die Informationen dazu überzeugen. Sicher würde ich darauf bestehen, dass mein Kind auch die Gegenposition genau kennt.

Grundsätzlich denke ich, es gehört zum Erwachsenwerden, dass man sich mit seinem Körper und seinen geistig-emotionalen Stärken und Schwächen anfreundet. Wegoperieren scheint mir keine gute Lösung. Ich nehme aber die Meinungen meiner Kinder ernst. Und ich bin mir bewusst, dass es hier vor allem um ihr Leben geht und nicht um meines.

ich würde es in seiner identität sehr unterstützen. wenn es um medizinische eingriffe geht, habe ich prinzipiell nichts dagegen, aber es kommt immer drauf an, wie alt das kind ist, wie lange es sich schon als junge/mädchen fühlt etc. einem 11 jährigen kind, welches sich seit 2 wochen als junge fühlt, würde ich nicht erlauben, eine hormontherapie anzufangen. ich würde die soziale transition immer unterstützen, also kleiung, haare, namen, pronomen etc. dann würde ich mir unterstützung bei einer therapeutischen fachperson holen, um weitere schritte zu besprechen. wenn mein kind lange genug in therapie war und der therapeut+ ein psychiater es für richtig empfinden, medizinische schritte einzuleiten, werde ich dem grundsätzlich nicht im weg stehen. doch ich finde, man sollte mit einer hormontherapie bis 16 und mit operationen bis mindestens 17 warten. und auch dass nur, wenn vorher mindestens 2 jahre therapie stattgefunden haben.

Hi, ja natürlich. Man sollte sein Kind immer unterstützen. Ich würde mich sogar für mein Kind freuen, weil es sich selbst gefunden und seine wahre Identität entdeckt hat - ist doch supii!

Nein, da es in der Pubertät viele unlogische Empfindungen gibt, und jeder Teenager sich in seinem Körper unwohl fühlt. Außerdem bringt eine Geschlechtsangleichung viele Gefahren und so viele Menschen bereuen sie wieder. Wenn das jemand machen möchte okey soll er, aber gutheißen werde ich es nicht. Das darf auch niemand von mir verlangen, ich darf eine Meinung haben ohne gleich "transphob" zu sein.

vanilleschnitte  11.12.2023, 13:18

Transgender merken meist schon mit 2-4 Jahren, dass sie nicht im richtigen Geschlecht geboren wurden

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Ich kann es nicht nachvollziehen, würde es aber soweit wie nötig unterstützen. Das kommt aber auch auf konkretere Begebenheiten an. Man sollte ein Auge dafür haben, ob das Kind wirklich trans ist oder nur einer Laune oder einem Trend nachgeht.