Wie gefährlich ist der Beruf als Scharfschütze?
Z.b im irak für die us army
9 Antworten
Sehr gefährlich, da Scharfschützen mit Scharfschützen bekämpft werden.
Dh., dass man an der umkämpften Frontlinie mehrfach seinen Standort wechseln muss. Wenn das Nest einmal identifiziert wurde (was nach dem ersten Schuss recht schnell passiert), sinkt die Überlebenschance erheblich!
Buchtip: Im Auge des Jägers. Das aufschlussreichste und mit Abstand brutalste Kriegsbuch, dass ich je zu diesem Thema gelesen habe. (Wahre Geschichte)
Der Beruf eines Soldaten ist lebensgefährlich, wurscht, welche Verwendung man hat.
Das vorhandene Risiko wird dadurch vermindert, in dem man sich höchst professionell verhält, d.h. für einen Scharfschützen:
Seine Feuerstellung wird vom Partner (Spotter) gesichert, die Feuerstellung kann gedeckt erreicht und verlassen werden, keine Feuerstellung wird ein zweites Mal benutzt, usw.
Die Scharfschützen, die militärisch ausgebildet werden, schießen nicht so, wie man das in billigen Actionfilmen häufig sieht: z.B. direkt aus einem Fenster heraus. Die perfekte Stellung in einem Haus wäre im Hintergrund in der Tiefe eines Zimmers, auf einem Tisch liegend, weit vom Fenster entfernt, die Wand hinter dem Schützen geschwärzt, das Fenster selbst mit Maschendraht versehen, die Zugänge zum Haus mit Sprengfallen gesichert.
Gleich nach Schussabgabe beziehen einer Wechselstellung, die erkundet und vorbereitet ist.
Auf der Gegenseite gibt es Spezialisten, die sich die Gegend nach möglichen Schusspositionen für Scharfschützen ansehen, und blitzschnell der eigenen Artillerie die Koordinaten durchgeben, sobald sie Mündungsfeuer erkennen. Dann heißt es schnell sein.
Ich könnte da noch mehr darüber schreiben, würde aber den Rahmen hier sprengen.
Ich frag dich jetzt einfach mal weil du dich anscheinend sehr gut auskennst. Meine erste Frage ist wie oft man ungefähr Ausseneinsätze als Scharfschütze hat und wie oft man in einem Feuergefächte ist also ob es wahrscheinlich ist das man überhaupt in eins kommt? Danke im Vorraus
Mit tatsächlichen Einsätzen habe ich keine Erfahrung. Ich selbst war "Nebenerwerbsscharfschütze", das heißt, ich habe die Ausbildung gemacht, weil sie mich interessiert hat, ein Lehrgangsplatz frei war, und vor allem mein Chef mitgespielt hat. In meiner Hauptverwendung war ich Luftfahrzeugführer, sicher der einzige, der auch die Scharfschützenausbildung hatte bzw. bekam.
Deshalb kann ich dir die Fragen nach der Einsatzhäufigkeit und der Wahrscheinlichkeit eines Feindkontakts nicht beantworten.
Genauso gefährlich wie es bei jeden anderen Soldat einer Kampfkompanie ist. Da Scharfschützen keine eigene Einheit ist, sondern eine Zusatzausbildung.
Scharfschützen sind z. B. Fallschirmjäger die normal mit den Zug rausfahren und bei Bedarf ihr langes Rohr schnappen und zu zweit (Spotter) Stellung beziehen.
Der Beruf ist Soldat.
Je nach Einheit, Auftrag ist dies mehr ode weniger gefährlich.
für den Schützen bei der Tat wohl nicht sehr da er ja weit weg versteckt im Hinterhalt sicher wo liegt in Tarnkleidung und mit modernem Gewehr und nur zielen muss
mit modernen Gewehren kann man auch zoomen und hat Laser, Zielscheibe usw
daher sind Scharfschützen kaum in Gefahr im Vergleich zu ihren wehrlosen Opfern
die sie nicht sehen und nicht wissen können dass man sie sieht
Scharfschützen sind entweder in der Armee und zielen auf Soldaten oder sind Killer und zielen auf zivile Personen
sie lauern zb in Kellern, Bunkern, Dächern, Büschen, Bäumen
so an Orten dass man sie nicht finden kann
ihre Position ist nur schwer zu bestimmen
Es stimmt nicht das er sicher ist, denn es gibt auch auf der anderen Seite Scharfschützen. Jeder Beruf beim Militär ist sehr gefährlich.
sehr gute Erklärung zu Risiken.
Danke!