Wie fühlt sich eine richtige Entscheidung an?
Hallo,
Habt ihr auch das Gefühl immer vor einer wichtigen Entscheidung unsicher zu sein. Und man weiß dann einfach nicht was jetzt die richtige Entscheidung ist.
Genauso geht es mir gerade.
woher weiß ich ob meine Entschuldigung die richtige Entscheidung sein wird ?
Du willst dich bei jemandem entschuldigen und weisst nicht, ob das richtig ist?
Nein, bin gerade in meiner alten Schule und fühle mich dort nicht wohl und überlege eine Ausbildung zu machen, bin gerade in der Oberstufe
eigentlich will ich kein Abi machen.
Ach so. Ich meinte nur, weil du "Entschuldigung" geschrieben hast. O.k. Alles klar.
Oh Okey
danke trotzdem
5 Antworten
Schmeiß eine Münze.
Vorher entscheidest Du, was Kopf und was Zahl ist. Und Du merkst beim Hochwerfen, welches Ergebnis Du Dir wünschst.
Das ist dann das, was für Dich persönlich das Richtige wäre in einer Entscheidung.
Eine Garantie, ob deine Entscheidung richtig ist und auch zukünftig eine gute Entscheidung war, kann dir keiner geben, auch du selber nicht.
Deshalb musst du dir vorher die Zeit nehmen, die Entscheidung abzuwägen, nach Vor-/Nachteilen zu forschen, eine Kosten-/Nutzenrechnung zu machen.... das ist ja alles davon abhängig, um was es in deiner Entscheidung geht.
Ganz wichtig ist, dass du keine überstürzte Entscheidung triffst.
Dieses "über Nacht noch einmal drüber schlafen", ist ein guter Rat.
Es geht nicht gegen dein Ego, sondern ist eine Frage der Vernunft, dass du dir Rat z.B. bei deinen Eltern, Freunden holst. Den Rat, den du da bekommst, brauchst du ja nicht zu befolgen aber er würde dir helfen, wenn du etwas Wesentliches übersehen haben solltest.
Wenn du dich dann festgelegt hast, dann stehe zu deiner Entscheidung und grübel nicht anschließend, ob die Entscheidung richtig war.
Wenn Du Dich nachdem Du die Entscheidung getroffen hast, irgendwie erleichtert fühlst, - war es bestimmt die richtige Entscheidung!
Eine richtige Entscheidung kann sich auch falsch anfühlen, in dem Sinne, dass man irgendwie keine Lust hat in die Richtung zu gehen, die man letztlich geht.
Ausschlaggebend ist die Notwendigkeit. Das fängt schon bei kleinen Dingen an, wie morgens aufstehen. Man würde sich lieber im warmen Bett nochmal umdrehen und den Wecker ignorieren - das wäre so auf der Lust/Unlust-Ebene. Aber dann gibt es drüber noch die Ebene der Notwendigkeit. Wenn man liegen bleibt, verliert man die Arbeitsstelle und ein Tag ohne Arbeit ist ein Tag ohne Essen.
Bei beruflichen Entscheidungen spielt die Notwendigkeit auch eine Rolle. Frage dich, wo deine Fähigkeiten am notwendigsten sind, wo du am ehesten eine Lücke schliessen könntest. Dort wirst du dann auch gebraucht und spürst Zufriedenheit, weil dein Einsatz einen Sinn hat.
Das weiß man nie. Das weiß man immer erst hinterher.
Man kann sich nur sicher sein, dass die Entscheidung richtig ist, aber ob sie das ist, weiß man erst wenn man die Folgen der Entscheidung sieht.
Okey
ich hab einfach Angst die falsche Entscheidung zu treffen.