Wie fühlt ihr euch dabei, der Spielball der Politik zu sein?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Gut 71%
Schlecht 29%

9 Antworten

Ist mir egal solange ich gut leben kann

Ich versuche mal, die etwas provokante Fragestellung aufzunehmen:

  1. Wer Spielball sein will (also politisch passiv), der entscheidet sich entsprechend aktiv dafür
  2. Wer Spielball ist, es erkennt und es ihr/ihm nicht gefällt und dennoch nichts selbst unternimmt, ist ein bemitleidenswerter Mensch. Ob der Erkenntnis muss er eigentlich selbst zum Akteur (=Politiker) werden. Wenn er das nicht tut, diskreditiert er sich selbst.
  3. Wer kein Spielball sein will, wird IN DER POLITIK aktiv und macht es besser/anders. Auf jeden Fall will dieser Mensch kein Spielball sein.

Nun die Gegenfrage: zu welcher Gruppe gehörst Du?

Und dann war da noch die Erkenntnis, dass Politik (und damit gewählte Politikerinnen und Politiker) immer in die Zukunft sehen müssen (ohne Kristallkugel). Für die erforderlichen Entscheidungen muss ein gewisses Mittelmaß zwischen Soziologie, Ökonomie, Wissenschaft und Recht gefunden werden. Ein ausgewogenes Mittelmaß bedeutet aber, dass es auch Menschen an den "Rändern" gibt, denen es nicht passt. Die müssen dann aber zu der Gruppe von Punkt 3 gehen.

Woher ich das weiß:Hobby – Kommunalpolitik und Themen bis auf Landtagsebene

Zumindest weiß ich jetzt woher ich Rückenschmerzen habe.... Aber mal ernsthaft, ist ne ziemlich provokante Frage finde ich die man so eigentlich nicht stellen kann.

Einzelne Rechtssubjekte sind im Grund immer der "Spielball" der Inhaberin des Machtmonopols. Das ist auf der ganzen Welt so, egal in welchem Land du bist - das gebührt alleine der Grundsatz auf dem das Gesellschaftliche Leben aufbaut.

In diesem System ist jeder Spielball - von außen hat es den Anschein als wäre z.B der Kanzler übermächtig und könnte alles tun was er will... aber auch seine Macht ist von anderen abhängig, von Gerichten, dem Parlament, der eigenen Partei, ...

Selbst der Nordkoreanische Diktator ist abhängig von anderen und damit Spielball - und damit meine ich nicht etwa die Abhängigkeit von China oder Russland, sondern auch alleine von dem eigenen Militär...

Ein Staat in der keiner in irgend einer Form Macht über den anderen hat funktioniert nicht.

Ich fühle mich nicht als 'Spielball der Politik'. Fühlst du dich so?