Wie findet ihr Rassismus von Russlanddeutschen und anderen europäischen Migranten?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Nein 59%
Ja 41%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Es geht ja auch viel um kulturelle und gesellschaftliche Hintergründe sowie Integration und Werte. Da sind wir anderen Ländern mit weißer Bevölkerung deutlich näher als Arabern und Schwarzafrikanern. Die anderen sind von ihrer Lebensweise also zum Teil schon von Natur aus integriert durch diesen kulturellen und Werte Konsens. Nicht zu verachten ist auch die Religion und der Islam tendiert halt dazu deutlich im Widerspruch zu unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaft zu stehen und wird von vielen Anhängern über unsere Gesetze gestellt und politisiert. Eines der größten Gegensätze wäre zum Beispiel die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Die es in Russland und anderen weißen Gesellschaften zum Beispiel auch gibt.

Nein

Rassismus ist immer scheiße, egal von wem das kommt. Ich unterscheide da nicht, wer es mehr darf. Das ist doch bescheuert.

Jeder darf seine sachliche Meinung sagen, niemand muss zum Beispiel die Flüchtlingspolitik gut finden und darf es natürlich auch sagen (nicht alle die dagegen sind, sind sofort Rassisten), aber irgendwas rassistisches zu sagen oder zu schreiben ist bei jeder Person nicht in Ordnung, egal wer das tut.

Bei mir werden alle Menschen gleich behandelt.

Nein

Russlanddeutsche sind Deutsche. So etwas wie "biodeutsch" gibt es nicht. Auch nicht bei Deutschen, die in Deutschland geboren sind, weil auch sie in der Regel ihre Wurzeln im Ausland haben. So gibt es Deutsche, die ihre Wurzeln z.B. in Russland, Ukraine, Polen aber auch in der Türkei und Syrien haben. Also spielt die Art des "deutsch sein" hier überhaupt keine Rolle.

Davon aber mal abgesehen ist Rassismus gleich schlimm, unabhängig von seiner Art und Herkunft.

Russlanddeutsche sind aufgrund der jahrzehntelangen Trennung vom Stammland anders sozialisiert – so ähnlich wie die Ostdeutschen auch. Werte wie Familie, Sicherheit, Tradition usw. spielen da eine wichtige Rolle so wie generell in der östlichen Hemisphäre.

Nur weil man im egalitären westdeutschen Wohlstandskapitalismus aufgewachsen ist, gibt es keinen Grund, so über besorgte Mitbürger so zu urteilen.

Natürlich gibt es auch Ausnahmen, die über das hinausgehen, was man noch als gute Sitte bezeichnen kann. Das sind aber nicht nur Russlanddeutsche, sondern auch viele Ost- und Westdeutsche.

Nein

Natürlich nicht. Bloss weil man selbst einen Migrationshintergrund hat, rechtfertigt das längst nicht, dass man gegen andere Migranten wettert. Im Gegenteil. Diese Menschen müssten selbst wissen, wie schwer es als Migrant sein kann. Sich in der Art gegen Einwanderer auszusprechen ist in jedem Fall verwerflich. Da spielt es keine Rolle, ob man selbst mal eingewandert ist.