Wie findet ihr es wenn man mit Ende 20 Anfang 30 noch bei seinen Eltern wohnt?

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Man sollte das nicht verurteilen. 86%
Das geht gar nicht. 14%

17 Antworten

Pauschal kann man das nie beantworten . Wenn man sich mit seinen Eltern super Versteht und ein großes Haus hat so wie ich damals warum nicht.

Ich habe oben gewohnt meine Eltern unten.

Ich bin quasi erst ausgezogen mit meiner Freundin mit 40 da wir mehr Richtung Frankfurt wohnen wollte als meine Eltern gestorben sind.

Meine Eltern haben meine Freundin geliebt wie ein Tochter.. Gab nie Streit und keine Probleme ich habe einen Teil Miete bezahlt ab 18.

Das kommt auf die Umstände an. Ist man Bauer und arbeitet auf dem Hof der Eltern? Haben die Eltern ein Haus und man wohnt dort in einer eigenen abschließbare Wohnung oder wohnt man im Kinderzimmer bei Mami und Papi?

Steckt man mit 25 noch im Studium und möchte 1 Jahr im Ausland verbringen, dann macht es Sinn, noch bei den Eltern zu wohnen.

Ist ein Elternteil gestorben und man kümmert sich um seinen Vater/seine Mutter?

Die Frage lässt sich also pauschal nicht beantworten.

Einen Partner, der mit 30 noch im Kinderzimmer wohnt, möchte ich nicht.

Das geht gar nicht.

Ich persönlich würde es nicht verurteilen, denke aber der Eindruck der Abstimmung hier bisher täuscht extrem. Ist so ein Thema, wo man oberflächlich sagt "kein Ding" und hinterm Rücken wird dann aber abgelästert. Besonders weil so mancher Grund, natürlich doch eher vorgeschoben ist. Gerade so einsame introvertierte Männer, die lieben einfach hier "Hotel Mama". Aus Bequemlichkeit, aus finanziellen Motiven (nicht weil das Geld nicht reicht, sondern weil es viel lieber für teure Hobbys und Schnick-Schnack rausgehaufen wird) oder weil viele im realen Leben am Aufbau einer eigenen Existenz halt mehr oder weniger gescheitert sind. Oft ist es doch nicht so "freiwillig", wie man es nach außen hin immer verkauft.

Man sollte das nicht verurteilen.

Normal, wenn man z. B. studiert oder in einer anderen Ausbildung ist, und das so möglich ist. So spart man Geld und muss nicht mit Schulden anfangen. nicht alle Eltern können eine Wohnung finanzieren, und mit Jobben nebenbei kommt man oft nicht aus.

Ich selber bin mit 27 ausgezogen, unsere beiden Kinder mit knapp 30.

Es ist dann aber selbstverständlich, dass man im Haushalt mithilft, und sofern man etwas Geld verdient, einen Beitrag leistet.

Ich denke es kommt auf die Gründe an, warum man das tut.

Wenn die Eltern oder ein Elternteil pflegebedürftig ist, ist das ja was anderes, als wenn man einfach nicht weiß wie die Waschmaschine zu bedienen ist und auch zu faul ist, das herauszufinden.