7 Antworten

Gut

Ein guter Ansatz.

Die Asylanten können nicht mehr in die Stoffe beim Dealer um die Ecke investieren oder Geld für Schlauchboote ins Heimatland schicken, sondern weitgehend nur noch sinnvolles kaufen.

Woher ich das weiß:Hobby – Interessiere mich für Politik, die Deutschland gut tut
Gut

Nicht nur der Mißbrauch als "Rückzahlung für Schleuser" ist damit minimiert, die Ausgaben werden zudem i.d.R. lokal wieder in die Wirtschaft eingebracht.

Woher ich das weiß:Hobby – Kommunalpolitik und Themen bis auf Landtagsebene

Es ist eine gute Idee um Bürokratie abzubauen, wenn es gescheit umgesetzt wird, mehr nicht.

Die vorgetragenen und diskutierten Gründe wie Unterbindung von Auslandsüberweisung, negative Anreize etc halte ich für Illusion und wird wohl kaum relevanten Umfang haben.

Es ist auch mit der Karte nicht besonders schwer an Bargeld zu kommen, Bedarf nur etwas mehr Aufwand, zB durch Umtausch bzw Rückgabe von mit Karte gekauften Artikeln und Auszahlung in bar oder Weiterverkauf von Waren etc.

Es gibt nicht mal Daten darüber was Asylanten und ähnliche mit ihrem Geld machen. Das meiste dürfte aber tatsächlich für den privaten Konsum für Lebensmittel etc ausgegeben werden.

Schlecht

Die Bezahlkarte verhindert, dass Menschen, die eh schon mit verdammt wenig Geld auskommen müssen, Möglichkeiten zum Sparen wie zum Beispiel Flohmärkte nutzen können.

Ebenfalls finde ich es echt nicht super problematisch, wenn jemand von den paar Euros so sparsam lebt, dass ein bisschen was davon an die Familie geschickt werden kann. Zumal ich bei der ganzen Diskussion eh den Eindruck hatte, dass dort einfach alle Zahlungen ins Ausland betrachtet wurden - und somit zu einem viel größeren Teil solche, die aus Arbeitslohn stammen!

Aber gut, ich denke, dass viele, die das bei Geflüchteten jetzt aus rassistischen Gründen bejubeln, ein bitterböses Erwachen haben werden, wenn dann auch demnächst Bezahlkarten für Bürger- und Arbeitslosengeldempfänger sowie Beziehende von Grundsicherung kommen werden. Und nein, das ist keineswegs irgendwie an den Haaren herbeigezogen, sondern wurde bereits von den ersten Politikern durchaus in den Raum gestellt.

Gut

Gut, aber darf man auch nicht überbewerten. Das Ziel muss sein, dass abgelehnte Asylbewerber gar keine Sozialleistungen erhalten, wie es zum Beispiel in Dänemark der Fall ist. Derzeit fallen abgelehnte Asylbewerber aber aus dem Asylberwerberleistungsgesetz raus und ins Bürgergeld, womit auch die Bezahlkarte für sie nicht mehr gilt.