Wie erzieht man einen Hund das er nicht zwickt/beißt?
Ich habe mal gelesen, dass man ihn einfach keine Beachtung dann schenkt und irgendwann kapiert er das, aber wenn man sehr empfindlich ist, wie soll man ihn keine Beachtung schenken? Sogar meine Nachbarin die Mal einen Pudel hatte, der öfters sie zwickte, sagte immer was zu ihm. Die hatte aber mit Hundeerziehung wahrscheinlich keine Ahnung.
So ein kleiner Hund wäre schon ein süßes Tier und mit ihm Gassi zugehen, würde mir auch Spaß machen, aber die Hundeerziehung ist bestimmt eine Herausforderung. Außerdem muss ich ja eh Vollzeit arbeiten, also hätte ich eh keine Zeit. Schade eigentlich. Würde mit ihm auch gerne Tagesausflüge in anderen Städten machen, damit er was von der Welt sieht.
Trotzdem würde es mich mal interessieren, wie ihr es geschafft habt ihn dazu zubringen, dass er euch und anderen nicht zwickt. Oder machen die das eh nur in verspielten Alter?
8 Antworten
Ignorieren heißt dulden. Das ist eine Methode die man verwenden kann wenn es dem Hund um Aufmerksamkeit geht und die Folgen nicht irgendwie problematisch. Dann kann man das laufen lassen und der Hund hört irgendwann auf, weil er nicht erfolgreich ist. Wer die Methode bei was anderem anwendet zeigt ziemlich deutlich, dass er keine Ahnung hat was er tut und auch nicht nachdenkt. Da kann man schließlich ganz hervorragend selbst drauf kommen, egal ob man sich mit Hunden auskennt oder nicht.
Welpen Zwicken/Beißen, da sie nur diese Art von Spiel kennen. Das ist absolut normal und das muss man einrechnen und ist auch wichtig um die Beißhemmung ordentlich zu erlernen. Es heißt Hemmung, nicht Verbot! Der Hund lernt dabei, dass Menschen empfindlicher sind und er vorsichtiger sein muss, nicht gar nicht zu beißen. Es ist also durchaus wichtig das in gewissem Rahmen auch erstmal zuzulassen und daran zu arbeiten. Gar nicht auf Menschen rumkauen ist eine andere Lektion und im Gegensatz zu erster optional. Dabei bringt man dem Hund dann bei, dass man mit Menschen anders spielt und der Mensch dieses Spiel nicht spielen will.
Hat man dem Hund dann beigebracht, dass man bei Menschen vorsichtig sein muss und dass es noch andere Spiele gibt und der Mensch an diesem Spiel wenig bis gar kein Interesse hat, hat sich das Problem erledigt.
Außer natürlich, und das ist meist das echte Problem, der Mensch baut gewaltig Mist und es ist kein Spielkauen mehr, sondern ein bemitleidenswertes Baby dem die Sicherungen durchbrennen.
Ordentlich lesen.
Dabei bringt man dem Hund dann bei, dass man mit Menschen anders spielt und der Mensch dieses Spiel nicht spielen will.
Ja, also indem man es zulässt, lernt der Hund, dass man mit Menschen anders spielt... Dämlich. Wie lernen eigentlich Hunde unter sich, mh? Warum nimmt mein mein jüngerer Labrador dem älteren Labrador das Stöckchen nicht mehr weg? Weil der ältere es zugelassen hat oder eventuell weil er geknurrt hat, als der jüngere ihm das Stöckchen wegnehmen wollte?
1. Kannst du als Mensch niemals nie so sauber und richtig kommunizieren wie ein Hund. Solche Vergleiche sind also müßig. Was du übrigens ganz wunderbar demonstrierst indem du Ressourcenverhalten beschreibst um deine "Erziehung" zum Thema Spiel zu rechtfertigen... Bist du eine Ressource über die die Hunde bestimmen dürfen?
Viel Spaß beim suchen eines hündischen Vorbilds für "ich will spielen, aber nicht so wie Hunde spielen". Und bei Spielen ohne Ersatz verbieten sind wir bei jeglicher Kindererziehung weit im roten Bereich. Aber man könnte ja anders spielen, wo keine Welpenzähne in menschlicher Haut vergraben werden.... Hmm.... hätte das doch mal jemand hier als Lösung vorgeschlagen....
2. Ja, ich weiß, man kann seinen Frust den man so ansammelt ganz wunderbar an Schwächeren auslassen. Und ich glaube dir sofort, dass das für manche auch der Grund für Hundehaltung ist. ABER mal eine ganz komische Idee: Wie wäre es, wenn man einfach keine überflüssige Gewalt anwendet, wo sie absolut nicht nötig ist. Denn sie IST hier nicht nötig. Klar, mit einem Labrador kann man sowas machen, die armen Würste wehren sich ja nicht. Deswegen sind sie ja auch so beliebt. Wende mal solche unfairen, groben und unnötigen Methoden bei kernigeren Hunden an, die kein Problem damit haben Konflikte mit ihrem Menschen auszutragen....
3. Ich weiß, du hast bereits gezeigt, dass genau lesen nicht deine Stärke ist. Aber in einem Text dessen Inhalt es in erster Linie ist den Unterschied zwischen Beißhemmung und nicht beißen herauszuheben, nicht einmal diese Grundessenz, dass es zwei Bereiche gibt die man unterscheiden muss, mitzunehmen ist schon echt schwach. Vielleicht solltest du auf andere Medien umsteigen. Denn ehrlich, deutlicher geht es einfach nicht.
Hier, nochmal extra für dich fett:
Es ist also durchaus wichtig das in gewissem Rahmen auch erstmal zuzulassen und daran zu arbeiten. Gar nicht auf Menschen rumkauen ist eine andere Lektion und im Gegensatz zu erster optional. Dabei bringt man dem Hund dann bei, dass man mit Menschen anders spielt und der Mensch dieses Spiel nicht spielen will.
Du hast immer noch keinen praktischen Vorschlag gemacht, wie man das dem Hund beibringen soll. Du schreibst immer nur, dass man es ihm beibringen soll, hast aber anscheinend keine Ahnung, wie man das bewerkstelligen soll. Die Frage war aber nicht, ob man es machen soll, sondern wie man es machen soll.
Ein lautes und klares Nein und dann wird er für ein paar Minuten ignoriert. Das reicht in der Regel, ihm das schnell abzugewöhnen.
Genau einfach wahllos rumbrüllen und einschüchtern bis der Kleine sich nicht mehr traut sich zu bewegen. Hoffentlich, in allen anderen Fällen hat man dann das übliche Problem eines knallenden Welpen.
Ganz tolle Erziehungsmethode, bei der man richtig glänzen kann. Da weiß man gleich was man vor sich hat.
Sprach ich jetzt irgendwo von rum brüllen? Also kein Grund mich hier anzumachen!
Wenn du nicht in der Lage bist Andere sachlich und freundlich darüber aufzuklären, was deiner Meinung nach nun falsch an der Aussage ist, dann kann ich diesen unqualifizierten Ausspruch nur zurück geben:
Da weiß man gleich was man vor sich hat.
lautes
Und jetzt komm nicht mit ja, aber nicht so laut wie brüllen. Das steht zum einen nicht da und ist vor allen Dingen komplett irrelevant.
Was über normale Lautstärke hinaus geht und v.a. wenn es irgendwelche wahllosen Wörter sind ist die Methode Einschüchterung.
Was du da rein interpretieren möchtest was da steht und was nicht, bleibt dir überlassen. Wenn das nun deine Art ist deine unsachliche und feindselige Art zu verteidigen: na dann...
Und offensichtlich bist du ja nicht in der Lage Anderen wirklich nahe zu bringen wie du es machen würdest. Denn in deinen Ausführungen stehen keine Lösungen. Da wird drum rum lamentiert. Aber eine Alternative wie z.B. einen Kauknochen anbieten erwähnst du nicht. Denn nicht bei jedem Hund geht es um die Beißhemmung im Welpenalter. Soll ja Leute geben, die einen älteren Hund zu sich holen...
Aber sinnlos mit Menschen wie dir ein konstruktives Gespräch führen zu wollen! Man ist ja gerne bereit Neues zu lernen, über andere Ansätze nachzudenken. Aber wenn man gleich nieder gemacht wird in einer völlig unverhältnismäßiger Art und Weise, dann ist Niemand wirklich mehr darauf erpicht hier eine Frage zu stellen oder eine Antwort zu geben.
Und wenn du mit deinen Hunden zu 100% nonverbal kommunizierst um "wahllose" Wörter zu vermeiden: Glückwunsch!
Und ein kurzzeitiges ignorieren in Verbindung mit Nein hat für mich nach wie vor nichts mit "Duldung" zu tun. Man kann es auch als kurzzeitiges Unterbrechen im Spiel beschreiben - auch nichts, was ich bei dir lesen konnte...
Und nun darfst du gerne wieder deine Giftspritze raus holen und verbal drauf los prügeln, wenn es dich glücklich macht...
Ich interpretiere gar nichts. Laut werden ist, außer es geht um große Distanzen oder schwerhörige Hunde (was man hier ausschließen kann), unnötig und Einschüchterung und definitiv KEINE Erziehungmethode.
Ein Kommando bringt nur was wenn es vorher sorgfältig konditioniert wurde. Was bei Welpen nicht der Fall ist, bei einem Tierschutzhund normalerweise auch nicht schon gar nicht mit dem neuen Halter und dann wäre es auch noch Zufall, dass der erlernte Abbruch "nein" ist. Und dass du da jetzt mit nonverbaler Kommunikation anfängst zeigt ja deutlich, dass du es als gegeben voraussetzt, dass der Hund die deutsche Sprache spricht und du nicht über Kommandos sprichst.
Kurz: Dein Rat ist motz den Hund an, unterdrücke natürliches Verhalten. Da kannst du jetzt rumzicken wie du willst, der Rat ist sch..., unfair und schädlich. Und damit eindeutig schlecht. Und ich werde hier keinen solchen schlechten Ratschlag Umgang mit Hunden ignorieren.
Und nein, ich gabe in meinem Kommentar keine Trainingsanleitung gegeben. Die FS hat keinen Hund, die sollte sich auch keinen holen und plant es glücklicherweise scheinbar auch nicht. Mehr als Grundprinzipien sind für sie derzeit nicht relevant. Und wenn du den Unterschied zwischen ignorieren und Abbruch (+ komplett unnötigem Ignorieren, aka menschlichem rumzicken) nicht verstehst kann ich dir auch nicht helfen. Aber deine ganzen Beiträge hier zeigen ja, dass es an den Basics fehlt und du sie nicht einmal begreifst, wenn man sie erwähnt.
Ich hoffe sehr für deine Tiere, falls es die gibt, dass es möglichst bald mal ein Trainer schafft zu dir durchzudringen...
Ich hoffe sehr für deine Tiere, falls es die gibt, dass es möglichst bald mal ein Trainer schafft zu dir durchzudringen...
Keine Ahnung wie du dir solche Bemerkungen anmaßen kannst! Damit hat sich das Gespräch für mich auch erledigt!
Deine anderen Ausführungen hättest du gerne mal früher anbringen dürfen. Nur deine oberlehrerhafte Art kannst du dir echt schenken! Solche "ich bin so toll und behandle andere Hundebesitzer am Liebsten von oben herab" sind einfach unnötig, genau wie deine Unterstellungen!
Schönes Leben noch!
Meine Tochter hat sich auch einen Hund zugelegt, weil sie sich von klein auf einen gewünscht hat. Sie hat geteilten Arbeitsdienst und geht in der Mittagspause nach Hause, um mit dem Hund raus zu gehen. Das hat sie extra wegen dem Hund so vereinbart.
Dieser Hund zwickt beim Spiel auch gerne, aber wenn man NEIN sagt, lässt er es bleiben.
Ich hab zwar keine Hunde, sondern Katzen, aber sie laß ich wissen, wenn sie mir weh tun. Das passiert zum Beispiel, wenn sie sehr schmusig sind, mit den Füßen treten und sich am Pullover festsaugen. Je nachdem, was ich anhabe, tut es dann weh, weil sie dabei auch die Krallen ausfahren. Dann sage ich "Au!" und nehme ihre Pfötchen in die Hand. Da achten sie dann drauf, weil sie ja nicht wehtun "wollen".
Trotzdem passiert es öfter, weil sie ja nicht drauf achten, was ich anhabe und ich muss es jedes Mal sagen, wenn es wehtut.
Wichtig ist halt, dass man mit "seinem" Haustier ein Team ist und kommuniziert.
Wenn du Vollzeit arbeitest und der Hund nicht mit zur arbeiten kann oder ähnliches und du komplett alleine lebst kannst du keinen Hund halten.
Ein erwachsener Hund sollte wenn er es gelernt hat 4-5 Stunden alleine bleiben maximal, ein Welpen kannst du gar nicht alleine lassen und einem Junghund fängt man erst ab 5-6 Monate an das allein bleiben beizubringen. Dafür plant man dann Minimum ein halbes Jahr ein.
Also du meinst, der Hund hört auf zu beißen, wenn man es zulässt? ;D Du hast gerade exakt 0 Vorschläge gemacht, wie man dem Hund beibringen kann, dass er nicht beißen soll.