Wie baue ich schnell ein Business auf?

9 Antworten

Aus eigener Erfahrung (mit Idee und Kontakten): mit schnell ist nichts.

Schreib mal einen Businessplan. Wenn dafür schon die Idee fehlt lass es.

Die Idee musst du schon selbst haben, jeder halbwegs intelligente Mensch wir dir keine Businessidee geben sondern selbst ein Business darauf aufbauen. So funktioniert die wunderbare Welt der Selbstständigkeit und Unternehmer (ganz vereinfacht gesagt).

Ein kleines Vermögen kann man auch auf anderem Wege anhäufen: investieren.

Hi RepliX

Zu Beginn eine gute Nachricht: Es führen einige Wege zum Ziel und es ist machbar, ein kleines Business nebenbei aufzubauen. Du musst allerdings etwas dafür tun.

Hier findest du 5 topaktuelle Ideen, wie du dein Business in diesem Jahr aufgleisen kannst. Die Tipps habe ich selber recherchiert und einem meiner Kollegen haben sie damals geholfen, vielleicht helfen sie dir auch:

  1. Online Shop mit Produkten der Dropshipping

Wenn du Produkte selbst herstellst, kannst du diese über deinen Online-Shop verkaufen. Du hast darüber hinaus auch die Möglichkeit, ein Dropshipping-Business aufzubauen. Hier verkaufst du zwar Produkte über deinen Shop, doch die Bestellung geht direkt an den Hersteller, der das Versenden der Produkte übernimmt. Diese Art von Online Business hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen, da es relativ schnell umsetzbar ist.

Doch fangen wir ganz vorne an. Das Geschäftsmodell des Dropshippings beinhaltet drei elementare Parteien:

  • Die Verkäufer: Als Verkäufer verwaltest du deinen Shop und versuchst, möglichst viele potenzielle Kunden zu generieren. Wenn eine Bestellung reinkommt, kontaktierst du die Großhändler und gibst den Auftrag weiter. Dein Gewinn ist die Differenz zwischen dem Betrag, den die Großhändler für das Produkt berechnen und dem Betrag, der den Kunden in Rechnung gestellt wird.
  • Die Endkunden: Sie kaufen das Produkt in deinem Online Shop und wissen dabei nicht, ob sie eine Dropshipping-Lieferung erhalten oder nicht. Übersetzt heißt das: Kein Mensch weiß, dass du die Ware nicht selbst gelagert hast.
  • Dropshipping-Anbieter: Sie nehmen die eigentliche Bestellung entgegen und leiten den Versand des Produkts in die Wege. Das Geniale dabei: Du musst dich nicht um Formalitäten, wie Versand-, Zoll- und Vertriebskosten kümmern. Das wird alles von den Anbietern übernommen.

Dropshipping kann daher auch als eine Art E-Commerce bezeichnet werden, bei der Online Händler in ihrem Shop diverse Produkte anbieten, die sie eigentlich gar nicht auf Lager haben. Falls nun also dem Kunden ein Artikel gefällt und er diesen von dir kaufen möchte bzw. diesen bestellt, versendest nicht du den Artikel. Es sind die Großhändler, die das Produkt an deinen Kunden senden. Du selbst hast also keinen physischen Kontakt zu deinem angebotenen Produkt. Dropshipping bietet dir daher einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem Einzelhandel: Du hast bei diesem Geschäftsmodell nicht mehr das Problem eines Lagerbestandes und musst dich nicht um dessen Vollständigkeit kümmern. Du musst deine angebotenen Artikel nicht mal versenden und kassierst trotzdem das Geld dafür.

2. Online-Coaching mit Online-Kursen

Wenn du in einem gewissen Bereich eine fundierte Expertise aufgebaut hast, kannst du dich als Coach mit Online-Kursen selbstständig machen. Möglich sind Webinare, Live-Coachings und digitale Workshops, wofür du nicht viel Equipment benötigst. Eine ansprechende Webseite mit einem Anmeldeformular, einen lukrativen Mitgliederbereich mit wertvollem Content, eine Kamera, etwas Beleuchtung, ein Mikrofon und ein Schnittprogramm können dir bereits erste Umsätze sichern. Doch das Allerwichtigste ist, bevor du konkret mit einem Webinar Business startest, dass du dir genau überlegst, welche Nische du bedienst bzw. was genau deine Positionierung ist. Je konkreter dein Fachwissen ist, desto zielgerichteter kannst du dein Webinar auf deine Zielgruppe ausrichten.

Was genau du beim Online-Coaching machen wirst? Auch wenn es simpel klingen mag: Deine Hauptaufgabe ist die Beratung. Es gibt keine magische Formel oder einen rätselhaften Code, der über Nacht erfolgreiche und gefragte Experten erschafft. Was schlechte von guten Experten unterscheidet, ist die Leidenschaft und der Wille Menschen zu begeistern. Experten in unterschiedlichen Branchen sind gefragter denn je und sichern sich einen gleichbleibend hohen Erfolg, wenn sie gute Ergebnisse liefern. Doch wie liefert man gute Ergebnisse? Was macht Experten so erfolgreich? Ganz einfach: Als erfolgreicher Experte bringst du ein tiefergehendes Wissen über ein entsprechendes Themengebiet mit. Du kannst konkrete Handlungsanweisungen geben, mit denen deine Kunden arbeiten können und ihre Probleme lösen. Das macht einen wesentlichen Erfolgsfaktor aus.

3. Virtuelle Assistenz oder Freelancer-Tätigkeiten

Du kannst deine Fähigkeiten und Erfahrungen auch zahlenden Kunden anbieten. So können dich bspw. Unternehmen und Startups als virtuelle Assistenz buchen. Wenn du im administrativen Bereich Stärken hast, kann diese Art der Selbstständigkeit wirklich lukrativ sein. Alternativ zu Bürotätigkeiten kannst du dir natürlich auch mit anderen Skills und Fertigkeiten ein Online Business aufbauen. Hast du spezielle Fähigkeiten im Bereich IT, Webentwicklung, Grafikdesign oder Texten, kannst du deine Dienste für Privatkunden oder Unternehmen stundenweise oder projektabhängig anbieten. Auch hier brauchst du nichts anderes als deinen Laptop. So hast du die Möglichkeit, ohne Startkapital mit deinem Online Business zu beginnen.

Um als virtuelle Assistenz tätig zu werden, ist meist keine spezifische Ausbildung und die Teilnahme an einem Kurs erforderlich. Dennoch gilt: Je mehr Kompetenzen du vorzeigst oder dir aneignest, desto höher ist die Chance, neue und wiederkehrende Aufträge zu generieren. Die wichtigste Voraussetzung ist schon mal der Umgang mit dem PC oder Laptop und den gängigen Office-Anwendungen. Zunächst solltest du dir Gedanken darüber machen, worin deine Stärken liegen, was du besonders gut kannst und vor allem, was du auch gerne tust. Diese Tätigkeiten kannst du dann als Dienstleistung anbieten. Häufig lernen dich Kunden aber auch in verschiedene Tätigkeiten ein. Somit wirst du sozusagen dafür bezahlt, dass du etwas Neues lernst, was du wiederum anderen Kunden anbieten kannst.

4. Affiliate Partner

Als Affiliate Partner von Unternehmen kannst du dich selbstständig machen, wenn du über eine gewisse Reichweite verfügst. Hier arbeitest du mit Vertriebspartnern zusammen und vermarktest deren Produkte. Ziel ist es demnach, fremde Produkte zu verkaufen und dafür eine Provision zu erlangen. Egal ob über einen Blog oder soziale Medien, bestimmte Services oder Produkte können mittels unterschiedlicher Kanäle beworben werden, sodass der Kunde über einen Link zum Shop des Vertriebspartners geführt wird.

Du hast von Affiliate noch nichts gehört? Sicherlich kennst du trotzdem schon verschiedene Affiliate Business, auch wenn du den Namen des Geschäftsmodells so noch nicht kanntest. Hast du kürzlich eine Produktvergleichsseite besucht, um den besten Preis für deine neue Waschmaschine, deinen neuen Wanderrucksack oder das Hotel für deinen nächsten Urlaub zu finden? Und bist du dann dem Link zum günstigsten Angebot gefolgt? Das sind häufig Affiliate-Links. Ich spreche von Vergleichsportalen wie Idealo oder Check24. Auch sehr beliebt sind Test- und Themenportale wie die Technikwebseite CHIP. Ob Staubsaugerroboter, Spiegelreflexkameras oder Smartwatches im Test, in den Berichten werden Links zu den Produkten inkludiert und leiten dich als Leser direkt zu Amazon, Saturn oder Mediamarkt weiter. Und CHIP verdient daran eine Provision. Klassisches Affiliate Marketing.

5. Influencer

Auch und vor allem als Influencer kannst du Affiliate Partner werden. Hast du bereits eine ansehnliche Community hinter dir, wirst du und deine Plattform für viele Unternehmen als Werbepartner spannend. Influencer wird man üblicherweise über Kanäle, wie Instagram, Youtube oder TikTok. Je nach Branche und Nische, kannst du bereits mit wenigen tausend Followern als Mikro-Influencer gut Geld verdienen. Auch hier braucht es erst einmal nicht viel, außer einer guten Kamera, ein Schnittprogramm und eine gewisse Ausstrahlung und Begeisterung vor der Kamera.

Wenn du als Influencer durchstarten willst, solltest du einige, wichtige Faktoren beachten. Deshalb folgen nun die sechs besten Tipps für deinen Einstieg, um ein wirklich erfolgreicher Influencer werden zu können:

  • 1. Tipp: Finde dein Nischenthema als Influencer
  • 2. Tipp: Lege deinen grundsätzlichen Fokus fest
  • 3. Tipp: Entwickle deine Content-Strategie
  • 4. Tipp: Sei aktiv und interagiere mit deinen Followern
  • 5. Tipp: Baue dir selbst ein Business Netzwerk auf
  • 6. Tipp: Überprüfe regelmäßig deine Influencer-Strategie

Doch wie viel Geld ist hier wirklich möglich? Bei Influencern gibt es keinen pauschalen Verdienst, denn jeder Influencer verhandelt seine Verträge selbst und entscheidet individuell über eine Kooperation. Generell hängt der Verdienst beim Influencer werden größtenteils von der Reichweite ab, aber auch die Branche entscheidet über die Höhe der Bezahlung. Bei der Berechnung gilt als Faustregel: Pro 1.000 Follower verdienen Influencer ca. acht bis zehn Euro für eine bestimmte Anzahl an veröffentlichten Bild-Beiträgen.

Das bedeutet, mit 10.000 Followern kannst du bis zu 100 Euro pro Post verdienen. Wenn du hingegen ein Video veröffentlichst, sind für 15 Sekunden und 10.000 Followern schon zwischen 500 und 1.000 Euro möglich. Dabei gilt dann das Stammkunden-Prinzip, denn wenn deine Geschäftspartner durch die Kooperation ihre Umsätze steigern können, werden sie auch zukünftig mit dir zusammenarbeiten und höhere Beträge bezahlen.

Viele weitere Ideen um nebenbei ein eigenes Business zu starten, findest du gerade in einigen kostenlosen Büchern auf dieser Website.

Quelle zum Originaltext dieser Empfehlungen: Online Business aufbauen: 5 Ideen für 2022

Ein Geschäft aufzubauen und zum Laufen zu bringen dauert. Das geht nicht "mal eben so". Oft dauert es Jahre, bis ein Geschäft wirklich läuft und in der ersten Zeit muss Du weit mehr Zeit und Geld investieren, als Du zurückbekommst.

Zudem kannst Du das Geld, was da reinkommt, auch nicht automatisch behalten. Da gehen noch viele Kosten von ab, angefangen von der Krankenversicherung über die Betriebshaftpflichtversicherung bis zur Steuer und Vorsteuer.


StRiW  21.09.2021, 09:44

Von nichts kommt nichts!

Viele hatten einfach zur richtigen Zeit die richtige Idee und die richtigen Kontakte!

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JustASingle  21.09.2021, 09:46
@StRiW

Natürlich, das ist richtig. Aber wenn man für eine Idee auf GuteFrage rumlauern muss und das schnelle Geld will, dann fehlen offensichtlich sowohl die nötigen Kontakte, als auch sämtliches Grundwissen darüber, wie man ein Geschäft aufbaut und was da alles dran hängt.

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Das Problem mit Business ist meistens, dass es nicht schnell funktioniert und schon gar nicht passiv im klassischen Sinne. Allerdings gibt es einige digitale Geschäftsmodelle, die "nebenher" betrieben werden können und gar nicht so viel Investitionen benötigen.

Der einfachste Starte ist z.B. Affiliation als Geschäftsmodell. Such dir ein Affiliate-Netzwerk, baue eine Landingpage und schicke Traffic drüber oder verteile deine Affiliate Links auf verschiedenen Plattformen und hoffe, dass Leute drauf klicken.

Du kannst aber auch Produkte von anderen Leute verkaufen per Dropshiping oder durch den Weiterverkauf von whitelabelt Produkten. Das kann auch schnell zu einem kleinen monatlichen Cashflow führen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also wenn du echt kreativ bist und du dein Produkt oder deine Dienstleistung gut verkaufen kannst, dann ist es durchaus machbar. Allerdings bräuchtest du schon extrem viel Glück, dass das relativ schnell geht und ohne Geld reinzustecken, wird das auch eher schwierig.

Aber du könntest dir so nebenbei immer mal paar Sachen aufschreiben und eine Art Businessplan erstellen und vielleicht kannst du es dann irgendwann auch umsetzen :)