Wie baue ich einen stabilen Turm aus Schaschlik Spießen und Kleber?

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Überlege zuerst, welche Kräfte bei welchem Bauteil gut "aufgehoben" sind. Die Stäbchen vertragen gut Druckkräfte entlang ihrer Längsachse. Papier verträgt, breit verteilt, Zugkräfte. Damit sind die Aufgaben gut verteilt.

Die Dreiecksform ist absolut verwindungssteif. Teile deshalb die Oberfläche des Turmes in Dreiecke ein, deren Ränder durch die Stäbchen gebildet werden. Solange der Turm nur eine "Ebene" hoch ist kannst Du ihn aus einem Antiprisma bauen. Bei mehreren Etagen solltest Du größten Wert darauf legen, daß die Eckverbindungen stabiel sind. Dort liegt der "Knackpunkt" im wahsten Sinne des Wortes.

Um den Turm ohne eingebaute Hölzchen zu errichten kannst Du Papier-Röllchen um die Stäbe wickeln und sie dann, ohne Hölzchen, längs miteinander verkleben. Wenn alls Röllchen gleich dick sind, dann ergibt sich ein Wabenmuster, in dem die Röllchen aneinander geklebt werden. Dass hält ähnlich gut wie Wellpappe in Länsrichtung der Wellen. Wenn man die Röllchen so verklebt, daß die Stöße zwischen zwei Papierlängen auf unterschiedlichen Höhen liegen, dann ist eine recht große Höhe möglich. Du kannst Material sparen, wenn der Turm hohl ist, ähnlich einem Bambusrohr, Grashalm oder Holunderzweig.

Informiere dich wie Türme gebaut werden und baue es nach.

Dann nimmst du zu Hause etwas was 1 kg wiegt und legst es drauf. Dann wirst du sehen ob du es richtig gebaut hast.

Ich würde eine quadratische Grundform wählen.

Wände aus doppeltem verklebten Papier.

Zwischen die Papierschichten die Holzstäbchen reinkleben (ringsum an den Rändern sowie eine Diagonale, so daß nicht verschiebbare Dreiecke entstehen).

Wenn der Turm geschlossen sein soll, einfach oben mit querliegenden Hölzchen einen Rost oder eine durchgehende Plattform bilden.

Kuck auf Youtube. Ist mit Sicherheit ein ganz alter Hut. Lehrer lassen sich nie was wirklich Neues einfallen.