Westernreiten schädlich?

13 Antworten

Warum sollte es schlecht sein? Es gibt Last- und Zugpferde, die schleppen oder ziehen ein Vielfaches von dem, was Sattel samt Reiter wiegen.

Solange du den Westersattel nicht auf einen Minishetty wirfst, ist die Welt in Ordnung ;-)

Jede Reitweise ist schlecht für das Pferd, wenn sie schlecht praktiziert wird!!

Wie bereits in anderen Antworten erwähnt, verteilt erst mal der Westernsattel das Gewicht viel besser.

Dass Reining etc. auf die Gelenke, Sehnen und Bänder geht, ist logisch, das ist aber beim Springreiten etc. nicht anders! Nicht umsonst, gehen Turnier Springpferde durchschnittlich bereits mit 13-16 Jahren in "Pension"

Ich meine immer, bevor sich jemand über einen Reitstil beschwert, soll er selbst vor der eigenen Haustür kehren!!

Falsches reiten, nicht passende Sättel, mangelnde Gymnastizierung, fehlenden Ausbildung von Pferd und Reiter sind schrecklich und schlecht für ein Pferd - egal in welcher Reitweise. Die Westerndisziplinen erfordern ein ebenso sorgfältiges Training wie die in der klassischen Reiterei und ein gut passender Westernsattel ist fur ein gut bemuskeltes Pferd sicher nicht "schlimmer" als ein Englischsattel. Leider gibts halt viele Leute die meinen, nur weil sie einen Westernsattel auf ihr Pferd schmeißen, wären sie ab sofort Westernreiter. Und im Hinblick auf einige Antworten hier: auch für Ponys gibt's passende westernsättel.

20sonny08  21.04.2013, 22:23

DH! Sehr gute Antwort:)

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michi57319  21.04.2013, 22:55
@20sonny08

Ich habe das mit dem Mini-Shetty als Vergleich wegen dem Gewicht geschrieben. Allerdings würde ich ich schallendes Gelächter ausbrechen, sollte ich mal solch ein Pony sehen ;-)

Sämtliche Bewegungen des Pferdes, welches in der Westernreiterei zu sehen sind, beherrscht das Pferd natürlicherweise. Die Beherrschung von harten Stops und Kehrtwendungen sind für ein Fluchttier überlebensnotwendig.

Keine Reitart fügt einem Pferd oder Pony Schaden zu, wenn sie mit Sinn und Verstand ausgeführt wird.

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WesternCalimero  22.04.2013, 14:32

Ergänzung zum Sattelthema:

Westernsattel wiegt ca 3x so viel wie ein englischer, verteilt das Gewicht aber auch auf die 3-fache Fläche. Ergo: gleiche Flächenlast durch den Sattel.

Das Reitergewicht wird auch auf die 3-fache Fläche verteilt. Ergo: 3 mal so angenehm für das Pferd.

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Schwachsinn. Solange man nicht die alten früher im Western verwendeten Sporen benutzt, gibt es kein Risiko. Natürlich kann immer was passieren, aber wohl eher bei zb Querfeldein. Es ist natürlich am besten, ein richtiges dafür gezüchtetes Westernpferd zu haben (ich hatte einen Pinto, als ich Western ritt), aber ansonsten... Nur für Ponys ist es vermutlich nicht gut; die Sättel sind echt schwer (wenn auch sehr bequem und sicher).

Du hattest doch deine Gründe, warum du dich fürs Westernreiten entscheidest. War das denn nicht gerade eine größere Selbstbestimmung des Pferdes, ein besseren Eingehen auf die Pferdenatur? Jeder Reiter verteidigt seine Schule, und manche vcersuchen, die andere Schule schlecht zu machen. Es ist wie Heilpraktiker versus Schulmediziner. Schnupper doch rein und mach deine Erfahrungen!