Werden zu uns echt Migranten geholt wegen Fachkräftemangel oder werden wir von unserer Regierung belogen?

Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen

Es stimmt nicht 69%
Es stimmt 31%
Rubezahl2000  06.01.2024, 09:07

Die Umfrage ist unlogisch!
2 entgegengesetzte Behauptungen in deiner Oder-Frage!
Auf welche der beiden Behauptungen sollen sich die Antworten
"Stimmt" oder "Stimmt nicht" beziehen?

XoeHiu 
Fragesteller
 06.01.2024, 09:11

Die Umfrage war darauf bezogen also ob Stimmt was uns zu Migrationspolitik unsere Regierung erzählt wegen angeblichen "Fachkräftemangel"!

16 Antworten

Es stimmt nicht

Man darf nicht vergessen, dass auch Leute aus den anderen Europäischen Staaten Migranten sind. Meine Zahnärztin ist gebürtige Rumänin. Meine Nachbarn sind Türken, Polen, Griechen und Niederländer und arbeiten alle seit Jahren in Deutschland.

Ich habe Kollegen, Freunde und eingeheiratete Verwandte aus dem Nahen Osten und Teilen Afrikas. Die meisten kamen über Studium, Deutschen Ehepartner oder Arbeitsvisa nach Deutschland.
Die einzigen Ex-Asylanten bei uns (mittlerweile Deutsche) kamen vor über 25 Jahren als Flüchtlinge mit ihren Eltern aus dem Irak nach Deutschland.

Diese Flüchtlinge von damals, kann man mit den heutigen nicht mehr vergleichen. Die damaligen hatten oft wesentlich mehr Bildung und auch Benehmen, als die heutige Masse an jungen Männern, die bei uns ankommt.

Die kommen auch oft (Ausnahmen gibts immer) nicht mehr her um zu arbeiten, sondern weil Schlepper/Schleuser ihnen vom sozialen Schlaraffenland erzählen und sie dann hier her locken. Gegen Bezahlung natürlich.

Wenn Politiker davon reden, dass wir ach so viele ausländische Arbeitskräfte brauchen, reden sie nur die unkontrollierte Massenmigration schön, damit das aufmüpfige Wahlvieh die Klappe hält und Ruhe gibt.

Massenmigration ins Sozialamt bringt uns nix. Und es bringt uns auch nix, wenn ein paar davon dann für zu mickrige Löhne arbeiten und trotzdem Stütze vom Staat brauchen.

Das unterschlagen die Altparteien aber, wenn es um diese unkontrollierte Massenzuwanderung geht. Die kostet uns nur, und nicht nur Geld, sondern auch Sicherheit und Stabilität weil die Mentalität (Scharia, Kalifat) der Ankommenden häufig nicht mit der zivilisierten Welt kompatibel ist.

Wir brauchen Leistungsträger die ins System einzahlen und sich integrieren. Leider finden immer mehr integrationswillige/kompatible Leistungsträger das derzeitige Deutschland nicht mehr so toll.

Hohe Mieten, Wohnraummangel, unbezahlbares Wohneigentum, sinkende Lebensqualität in allen Bereichen (z.B. Gesundheitsvers, Sicherheit, Lebenshaltungskosten usw.), steigende Sozialabgaben vom Lohn (immer weniger Netto).

Ausländer, die was können, werden sich das nochmal genauer überlegen, ob Deutschland sich rechnet oder ob ein anderes Land da mehr zu bieten hat.

Einer meiner Freunde aus Südafrika wollte mal nach Deutschland zum Berufserfahrung sammeln. Nachdem er erfahren hat, wieviel ihm Netto bleibt hat er sich dann für USA entschieden. Später schwebt ihm Singapur vor.

Es stimmt nicht

Grundsätzlich: Bis 2030 gehen die Babyboomer in Rente.... in meiner Behörde gehen bis 2030 35% der gesamten Belegschaft bundesweit in den Altersruhestand! Und in der Privatwirtschaft sieht es nicht viel anders aus.

Natürlich suchen die Firmen nachwuchs und neue Mitarbeiter...aber erst mal finden!

Wenn ich sehe, was sich bei uns (Öffentlicher Dienst/Büro) so bewirbt, graust es mir.

Wirklich bereit, zu lernen und entsprechend auch zu arbeiten, ist kaum einer.

Handy aus der Hand legen gilt als Zumutung bei diesen Bewerbern.

Wie soll ein Betrieb also Fachkräfte ausbilden? Realitätsfremde Vorstellungen der nachrückenden Generation sind ein Grund.

Nicht übersehen sollte man aber, WARUM so viele Betriebe keine Fachkräfte (mehr) finden bzw halten können!

Der Grund liegt meist an fehlender Modernisierung und Digitalisierung. Siehe zB mal die Rettungskräfte...digital im Rettungseinsatz unterwegs ist da ein feuchter Traum der Sanis...in der Realität arbeiten die noch mit Klemmbrett und dreifachen Durchschlägen sowie Fax! Das frisst unnötige Zeit und schreckt viele eigentlich für ihren Beruf begeisterte Leute schnell wieder ab.

Ebenso in Handwerkerbetrieben. Da wird analog gewurstelt, weil "das haben wir schon immer so gemacht"....insbesondere dann, wenn Frau vom Chef das Büro macht und beide schon jahrzehntelang dabei und kurz vorm Rentenalter sind. Dementsprechend sind dann auch die Betriebsausstattungen...antik und zeitfressend. Vom Tonfall in solchen Betrieben mal ganz zu schweigen...Mobbing, sexistische Sprüche und fehlendes Verständnisse für familiäres Privatleben der Mitarbeiter sind da eher die Regel als die Ausnahme. Lehrlinge...werden als bessere Fußabtreter behandelt (so diese überhaupt bleiben). Und nein, das ist kein Klischee...mir fallen ad hoc zig Betriebe in näherer Umgebung ein, die genauso sind.

Ja, modernisieren/digitalisieren kostet Geld... und sich Gedanken machen über zeitgemäße Personalführung ebenso. Aber dann...entsprechend ausgestattet und geführt, vernünftiger Lohn und Wertschätzung aller Mitarbeiter fühlen sich die Fachkräfte im Betrieb wohl und bleiben gerne auf Dauer.

kurze Antwort ja:

Natürlich fördern wir die Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland. Das war schon so nach dem wir entdeckt haben, dass es im Ausland Fachkräfte gibt.

und ja, die Regierung belügt uns. nicht immer und überall, aber in einigen Belangen defintiv.

Der Import von Fachkräften aus dem Ausland, egal ob Elektriker, IT Leute, Ärzte oder Sexarbeiterinnen sind genauso das Resulatat der Geiz ist Geil Mentalität der letzten Jahrzehnte wie die Tatsache, dass eine Polizeihochschule in NRW von ausländischen Schwarzarbeitern hochgezogen wurde.

lg, Anna

Dea2019  06.01.2024, 08:25

Oh ja, aus dem Ausland Ärzte holen....aber hier in D ist das Anerkennen ausländischer Berufsabschlüsse mit kilometerhohen Hürden gepflastert!

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Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Dass unter den Flüchtlingen auch mal Leute dabei sind, die gut in den Arbeitsmarkt integriert werden können, ist so. Aber in erster Linie sind es nun mal Flüchtlinge. Die werden nicht „geholt“. 

Es stimmt nicht

Wenn der erste Migrant in der Regierung ist, um den dortigen Fachkräftemangel zu beheben - dann glaube ich daran. Wenn die Wirtschaft nicht zu geizig wäre um selber auszubilden gäbe es diesen Mangel nicht. Abgesehen davon: in vielen Branchen gibt es lediglich einen Mangel an billigem Arbeitsvieh. Das deutsche Problem ist, daß immer mehr Arbeiter für ihre Arbeit einen gerechten Lohn wollen. Und damit kann weder die Wirtschaft noch die gegenwärtige Politik was anfangen.

tinalisatina  06.01.2024, 08:08

Dann frag mal meinen Metzger, was er ohne die (inzwischen sechs) Leute aus Zimbabwe machen würde. Er würde Dir mit einem Wort antworten: Zu.

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tanztrainer1  07.01.2024, 02:12
@tinalisatina

Mein Cousin stellte in seinem Restaurant afrikanische Köche ein und deren Ehefrauen als Zimmermädchen für die Fremdenzimmer.

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