Werden Verstorbene Menschen zu Engeln?

16 Antworten

Nein — Verstorbene werden in der Regel nicht zu Geistpersonen (Engeln).

Hier die biblische Begründung (entnommen Elberfelder Bibel)

"Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zur Erde, denn von ihr bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staube wirst du zurückkehren!" (1. Mose 3:19)

"Denn die Lebenden wissen, daß sie sterben werden; die Toten aber wissen gar nichts, und sie haben keinen Lohn mehr ... Alles, was du zu tun vermagst mit deiner Kraft, das tue; denn es gibt weder Tun noch Überlegung noch Kenntnis noch Weisheit im Scheol [Grab], wohin du gehst." (Prediger 9:5, 10)

Hier wird weder vom Himmel, noch von der Hölle nach dem Tod gesprochen, sondern von NICHTEXISTENZ.

Ist mit dem Tod alles vorbei?

"Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören, und hervorkommen werden ... zur Auferstehung des Lebens," (Joh. 5:28, 29)

Wo werden die Toten nach der Auferstehung leben?

"Die Gerechten werden das Land besitzen und werden darin wohnen immerdar." (Psalm 37:29)

"Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen." (Offb. 21:4)

Diese Worte beziehen sich auf ewiges Leben auf der Erde — nicht im Himmel. Denn im Himmel gab es nie den Tod. Für den Himmel braucht es nicht diesen Hinweis "der Tod wird nicht mehr sein".

Im Himmel werden nur eine sehr begrenzte Anzahl Menschen leben, die zu himmlischem Leben auferweckt werden und dann Geistpersonen (Engel) sind:

"hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft waren. Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge Gott und dem Lamme." (Offb. 14:3, 4)

Der große Rest — alle Menschen, die mal ewig auf der paradiesischen Erde leben werden — ist eine unzählbare Zahl:

"Nach diesem sah ich: und siehe, eine große Volksmenge, welche niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen und Völkern und Sprachen" (Offb. 7:9)

Dann haben wir den Zustand erreicht, den Gott mit Adam und Eva vorhatte.

Für die Menschheit war NICHT ein irdisches Leben geplant als Vorstufe, um dann im Himmel weiterzuleben. Der Auftrag an die Menschen war eindeutig. Sie sollten die ganze Erde zum Paradies gestalten und darauf ewig leben:

"Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan; und herrschet über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über alles Getier, das sich auf der Erde regt!" (1. Mose 1:28)

telemann2000  31.03.2017, 12:11

Im Himmel werden nur eine sehr begrenzte Anzahl Menschen leben, die zu himmlischem Leben auferweckt werden und dann Geistpersonen (Engel) sind:

"hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft waren. Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge Gott und dem Lamme."

Das steht da nirgends, sondern das Gegenteil. Auf 'Erstlinge' folgen stets weitere. Ist doch eigentlich recht leicht zu verstehen, oder?

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OhNobody  31.03.2017, 12:17
@telemann2000

Der Apostel Johannes schrieb: „Ich hörte die Zahl derer, die versiegelt waren, hundertvierundvierzigtausend“ (Offenbarung 7:4). Wie die Bibel zeigt, handelt es sich bei denen, „die versiegelt waren“, um eine Gruppe von Personen, die aus der Menschheit ausgewählt wurden, damit sie mit Christus im Himmel über die künftige paradiesische Erde regieren (2. Korinther 1:21, 22; Offenbarung 5:9, 10; 20:6). Die Zahl 144 000 ist aus verschiedenen Gründen buchstäblich aufzufassen. Zu diesem Schluss kommt man unter anderem, wenn man den Kontext von Offenbarung 7:4 beleuchtet.

Nachdem der Apostel Johannes in der Vision etwas über die 144 000 erfahren hatte, wurde ihm eine andere Personengruppe gezeigt. Er beschreibt sie als „eine große Volksmenge, die kein Mensch zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“. Zu dieser großen Volksmenge gehören alle, die die „große Drangsal“ überleben werden, in der die heutige böse Welt vernichtet wird (Offenbarung 7:9, 14).

Beachten wir den Unterschied, der in Offenbarung, Kapitel 7 in den Versen 4 und 9 gemacht wird. Wie Johannes zeigt, ist die Zahl der ersten Gruppe, das heißt derjenigen, „die versiegelt waren“, festgelegt. Die Zahl der anderen Gruppe — der „großen Volksmenge“ — ist dagegen unbestimmt. Das lässt uns zu dem logischen Schluss kommen, dass die Zahl 144 000 buchstäblich aufzufassen ist. Wäre sie symbolisch und würde sie sich auf eine zahllose Menge beziehen, wäre der deutliche Unterschied, der in den beiden Versen gemacht wird, unnötig. Der Kontext lässt daher ganz klar erkennen, dass es sich bei der Zahl 144 000 um eine buchstäbliche Zahl handelt.

Verschiedene Bibelgelehrte der Vergangenheit und der Gegenwart sind zu dem Schluss gekommen, dass es sich um eine buchstäbliche Zahl handeln muss. Beispielsweise schrieb der britische Lexikograph Dr. Ethelbert W. Bullinger vor rund 100 Jahren über Offenbarung 7:4, 9: „Es ist eine einfache Darlegung des Sachverhalts: eine bestimmte Zahl im Gegensatz zu der unbestimmten Zahl im selben Kapitel“ (The Apocalypse or “The Day of the Lord”, Seite 282). Und unlängst schrieb Robert L. Thomas jr., Professor für neutestamentliche Sprache und Literatur am Master’s Seminary in den Vereinigten Staaten: „Eine Symbolik ist sehr unwahrscheinlich.“ Er fügte hinzu: „Im Unterschied zu der unbestimmten Zahl in 7:9 ist diese [in 7:4] eine bestimmte Zahl. Würde man sie symbolisch auffassen, dürfte keine Zahl in dem Buch buchstäblich verstanden werden“ (Revelation: An Exegetical Commentary, Band 1, Seite 474).

Wegen der überwiegend symbolischen Ausdrucksweise der Offenbarung vertreten einige die Ansicht, dass alle darin vorkommenden Zahlen — also auch die Zahl 144 000 — symbolisch aufzufassen seien (Offenbarung 1:1, 4; 2:10). Das kann allerdings nicht sein. Die Offenbarung enthält zwar viele symbolische Zahlen, doch man findet darin auch buchstäbliche. Beispielsweise erwähnt Johannes „die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes“ (Offenbarung 21:14). Die Zahl 12 ist hier ganz offensichtlich nicht symbolisch, sondern buchstäblich. Außerdem schreibt der Apostel Johannes über „die tausend Jahre“ der Herrschaft Christi. Wie ein eingehendes Studium der Bibel zeigt, handelt es sich auch hier um eine buchstäbliche Zahl (Offenbarung 20:3, 5-7).* Ob eine Zahl in der Offenbarung symbolisch oder buchstäblich aufzufassen ist, hängt daher vom Hintergrund und vom Kontext des jeweiligen Verses ab.

Auch andere biblische Aussagen bestätigen, dass die Zahl 144 000 buchstäblich aufzufassen ist und sich auf eine begrenzte Personenzahl bezieht — eine relativ kleine Gruppe im Vergleich zu der „großen Volksmenge“. Beispielsweise wird im späteren Verlauf der Vision des Apostels Johannes von den 144 000 gesagt, dass sie „als Erstlinge aus den Menschen . . . erkauft [wurden]“ (Offenbarung 14:1, 4). Der Ausdruck „Erstlinge“ deutet auf eine kleine repräsentative Auswahl hin. Außerdem sprach Jesus, als er auf der Erde war, von denen, die mit ihm im himmlischen Königreich herrschen werden, als von einer „kleinen Herde“ (Lukas 12:32; 22:29). Verglichen mit all den Menschen, die im künftigen Paradies leben werden, sind es tatsächlich nur wenige aus der Menschheitsfamilie, die im Himmel herrschen werden.

Der Kontext von Offenbarung 7:4 und andere Verse in der Bibel bestätigen die Auffassung, dass die Zahl 144 000 buchstäblich zu verstehen ist. Sie bezieht sich auf diejenigen, die mit Christus im Himmel über die paradiesische Erde regieren werden — eine Erde, bevölkert mit einer unbestimmten, aber großen Zahl glücklicher Menschen, die Jehova Gott anbeten (Psalm 37:29).

http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/2004647?q=144+000&p=par

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telemann2000  31.03.2017, 12:30
@OhNobody

ich habe nie angezweifelt, dass es sich um eine buchstäbliche Zahl handelt.


Der Ausdruck „Erstlinge“ deutet auf eine kleine repräsentative Auswahl hin

Ganz genau. Das bedeutet, dass danach noch andere folgen....

Auch die Mathematik lehrt eigentlich, dass 144000 nicht funktionieren kann.

Im ersten Jahrhundert gab es schon wesentlich mehr als 144000 Christen. Zeugen Jehovas hatten in den 20er Jahren eine Statistik veröffentlicht, in der sich 90000 von ihnen zur himmlischen Berufung bekannten. 

Jetzt in den letzten Jahren geht aus den Statistiken hervor, dass diejenigen die sich dazu bekennen, sich schlagartig vervielfachen. Dieses Jahr wird möglicherweise die 20000er Marke geknackt werden.

Wenn man diese Zahlen zuammenrechnet, kommt man allein bei Zeugen Jehovas schon auf 110000.

Zeugen Jehovas behaupten ja neuerdings, dass sie nicht die Einzigen sind, die gerettet werden. Also glaube sie auch, dass Gott auch aus anderen christlichen Gemeinschaften Menschen für himmlisches Leben beruft.

Wenn man das ebenfalls in Erwägung zieht, ist es eine ganz klare Sache, dass es sich bei den 144000 lediglich um den Anfang, oder wie es die Offenbarung ausdrückt, um 'Erstlinge' handelt.....

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telemann2000  31.03.2017, 22:00
@OhNobody

... und du glaubst tatsächlich das Problem damit zu lösen???

Diese Art und Weise an das Problem heranzugehen, öffnet Tür und Tor für Misstrauen und Verdächtigungen....

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telemann2000  02.04.2017, 16:32
@telemann2000

Außerdem sprach Jesus, als er auf der Erde war, von denen, die mit ihm im himmlischen Königreich herrschen werden, als von einer „kleinen Herde“ (Lukas 12:32; 22:29)


Hier mal eine kurze Anmerkung zu obiger Behauptung.

Es ist ein Leichtes, diesen Text auf eine angeblich verschwindend kleine Anzahl von Menschen anzuwenden, wenn man ihn aus dem Zusammenhang reißt.

Der Kontext gibt hier allerdings den richtigen Aufschluss:


Jesus wandte sich wieder seinen Jüngern zu: »Deshalb sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euren Lebensunterhalt, um Essen und Kleidung. Leben bedeutet mehr als Essen und Trinken, und der Mensch ist wichtiger als seine Kleidung. Vertraut ihr Gott so wenig? 
Zerbrecht euch also nicht mehr den Kopf darüber, was ihr essen und trinken sollt! Nur Menschen, die Gott nicht kennen, lassen sich von solchen Dingen bestimmen. Euer Vater im Himmel weiß doch genau, dass ihr dies alles braucht. Setzt euch vielmehr für Gottes Reich ein, dann wird er euch mit allem anderen versorgen. Du brauchst keine Angst zu haben, du kleine Herde! Denn der Vater hat beschlossen, dir sein Königreich zu schenken. Verkauft euren Besitz und gebt das Geld den Armen! Sammelt euch auf diese Weise einen Vorrat, der nicht alt wird und niemals zu Ende geht – einen Schatz im Himmel. Diesen Schatz kann kein Dieb stehlen und keine Motte zerfressen. Wo nämlich euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.


Jesus macht also hier einen Unterschied zwischen Menschen, die sich übermäßige Sorgen um den Lebensunterhalt machen und darauf vertrauen, dass materielle Dinge sie retten werden.

Danach verglich diese mit Menschen, die ihren Schatz im Himmel haben. Jesus Christus ließ keinen Zweifel daran, dass es sich bei solchen um eine kleine Minderheit handelte - deshalb auch die Bezeichnung 'kleine Herde'.

Jesus machte nicht einmal im Entferntesten Andeutungen, dass es sich hier um eine vorherbestimmte Anzahl an Menschen handelt....


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OhNobody  02.04.2017, 19:32
@telemann2000

Was Du sagst, ist falsch — siehe meine biblisch belegten Ausführungen ...

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telemann2000  02.04.2017, 19:44
@OhNobody

wieso? Der Kontext von Lukas 12 spricht nirgendwo von einer limitierten Anzahl.

Zwar klein im Unterschied zur Weltbevölkerung aber nicht auf die verschwindend geringe Zahl von 144000 limitiert.

Es mag zwar so sein, dass Zeugen Jehovas diesen Text immer und immer wieder als einen Beweis anführen (haben sie keinen anderen?) - durch die Häufigkeit des Zitats wird diese Behauptung aber nicht wahr....

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OhNobody  02.04.2017, 20:05
@telemann2000

Der Apostel Johannes schrieb: „Ich hörte die Zahl derer, die versiegelt waren, hundertvierundvierzigtausend“ (Offenbarung 7:4). Wie die Bibel zeigt, handelt es sich bei denen, „die versiegelt waren“, um eine Gruppe von Personen, die aus der Menschheit ausgewählt wurden, damit sie mit Christus im Himmel über die künftige paradiesische Erde regieren (2. Korinther 1:21, 22; Offenbarung 5:9, 10; 20:6). Die Zahl 144 000 ist aus verschiedenen Gründen buchstäblich aufzufassen. Zu diesem Schluss kommt man unter anderem, wenn man den Kontext von Offenbarung 7:4 beleuchtet.

Nachdem der Apostel Johannes in der Vision etwas über die 144 000 erfahren hatte, wurde ihm eine andere Personengruppe gezeigt. Er beschreibt sie als „eine große Volksmenge, die kein Mensch zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“. Zu dieser großen Volksmenge gehören alle, die die „große Drangsal“ überleben werden, in der die heutige böse Welt vernichtet wird (Offenbarung 7:9, 14).

Beachten wir den Unterschied, der in Offenbarung, Kapitel 7 in den Versen 4 und 9 gemacht wird. Wie Johannes zeigt, ist die Zahl der ersten Gruppe, das heißt derjenigen, „die versiegelt waren“, festgelegt. Die Zahl der anderen Gruppe — der „großen Volksmenge“ — ist dagegen unbestimmt. Das lässt uns zu dem logischen Schluss kommen, dass die Zahl 144 000 buchstäblich aufzufassen ist. Wäre sie symbolisch und würde sie sich auf eine zahllose Menge beziehen, wäre der deutliche Unterschied, der in den beiden Versen gemacht wird, unnötig. Der Kontext lässt daher ganz klar erkennen, dass es sich bei der Zahl 144 000 um eine buchstäbliche Zahl handelt.

Verschiedene Bibelgelehrte der Vergangenheit und der Gegenwart sind zu dem Schluss gekommen, dass es sich um eine buchstäbliche Zahl handeln muss. Beispielsweise schrieb der britische Lexikograph Dr. Ethelbert W. Bullinger vor rund 100 Jahren über Offenbarung 7:4, 9: „Es ist eine einfache Darlegung des Sachverhalts: eine bestimmte Zahl im Gegensatz zu der unbestimmten Zahl im selben Kapitel“ (The Apocalypse or “The Day of the Lord”, Seite 282). Und unlängst schrieb Robert L. Thomas jr., Professor für neutestamentliche Sprache und Literatur am Master’s Seminary in den Vereinigten Staaten: „Eine Symbolik ist sehr unwahrscheinlich.“ Er fügte hinzu: „Im Unterschied zu der unbestimmten Zahl in 7:9 ist diese [in 7:4] eine bestimmte Zahl. Würde man sie symbolisch auffassen, dürfte keine Zahl in dem Buch buchstäblich verstanden werden“ (Revelation: An Exegetical Commentary, Band 1, Seite 474).

Wegen der überwiegend symbolischen Ausdrucksweise der Offenbarung vertreten einige die Ansicht, dass alle darin vorkommenden Zahlen — also auch die Zahl 144 000 — symbolisch aufzufassen seien (Offenbarung 1:1, 4; 2:10). Das kann allerdings nicht sein. Die Offenbarung enthält zwar viele symbolische Zahlen, doch man findet darin auch buchstäbliche. Beispielsweise erwähnt Johannes „die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes“ (Offenbarung 21:14). Die Zahl 12 ist hier ganz offensichtlich nicht symbolisch, sondern buchstäblich. Außerdem schreibt der Apostel Johannes über „die tausend Jahre“ der Herrschaft Christi. Wie ein eingehendes Studium der Bibel zeigt, handelt es sich auch hier um eine buchstäbliche Zahl (Offenbarung 20:3, 5-7).* Ob eine Zahl in der Offenbarung symbolisch oder buchstäblich aufzufassen ist, hängt daher vom Hintergrund und vom Kontext des jeweiligen Verses ab.

Auch andere biblische Aussagen bestätigen, dass die Zahl 144 000 buchstäblich aufzufassen ist und sich auf eine begrenzte Personenzahl bezieht — eine relativ kleine Gruppe im Vergleich zu der „großen Volksmenge“. Beispielsweise wird im späteren Verlauf der Vision des Apostels Johannes von den 144 000 gesagt, dass sie „als Erstlinge aus den Menschen . . . erkauft [wurden]“ (Offenbarung 14:1, 4). Der Ausdruck „Erstlinge“ deutet auf eine kleine repräsentative Auswahl hin. Außerdem sprach Jesus, als er auf der Erde war, von denen, die mit ihm im himmlischen Königreich herrschen werden, als von einer „kleinen Herde“ (Lukas 12:32; 22:29). Verglichen mit all den Menschen, die im künftigen Paradies leben werden, sind es tatsächlich nur wenige aus der Menschheitsfamilie, die im Himmel herrschen werden.

Der Kontext von Offenbarung 7:4 und andere Verse in der Bibel bestätigen die Auffassung, dass die Zahl 144 000 buchstäblich zu verstehen ist. Sie bezieht sich auf diejenigen, die mit Christus im Himmel über die paradiesische Erde regieren werden — eine Erde, bevölkert mit einer unbestimmten, aber großen Zahl glücklicher Menschen, die Jehova Gott anbeten (Psalm 37:29).

http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/2004647?q=144+000&p=par

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telemann2000  02.04.2017, 20:20
@OhNobody

Hattest du das nicht schon einmal von der Webseite jw.org kopiert?

Keine Erklärung zu Lukas 12. Diese Schriftstelle sagt nicht aus, dass es sich um eine limitierte Anzahl von Menschen handelt. Willst du das allen Ernstes bestreiten?

Welchen Grund sollte Jesus Christus haben, diese Dinge seinen Jüngern zu verschweigen?

Es ist zwar richtig, dass Jesus seinen Jüngern nicht alles mitteilte. Solch einfache Dinge hätte er allerdings vermittelt, würden sie der Wahrheit entsprechen....

Man kann nicht einfach einen Text aus dem Kontext reißen und ihn so interpretieren, dass er in die eigene Lehre passt....

So etwas nennt man Eisegese und hat nichts mit einer guten Bibelauslegung durch den Kontext zu tun..

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OhNobody  02.04.2017, 20:29
@telemann2000

Die "kleine Herde" sind die 144 000.

Sie wurde "als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm [Jesus] erkauft" und werden mit ihm "als Könige über die Erde regieren" (Lukas 12:32; Offenbarung 14:4; 5:9, 10).

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Telemann: wie oft willst Du noch versuchen, klare biblische Aussagen zu negieren?

Mit mir bitte nicht mehr ... Du hast satanische Absichten. Deshalb komme ich auf meinen Beschluss zurück und werde auf Deine Kommentare nicht mehr regieren.

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telemann2000  02.04.2017, 20:40
@telemann2000

das in Lukas ist eine absolut klare Aussage: Die kleine Herde sind nicht 144000 Personen. Ist das so schwer zu verstehen?

Zeig mir doch einmal anhand des Kontextes, dass es 144000 sind. Das wirst du nicht schaffen. Warum nicht?

Weil es nicht der Wahrheit entspricht....

Hier noch eine Anmerkung zu den Quellenangaben.

Die WTG zitiert Bullinger: 

Es ist eine einfache Darlegung des Sachverhalts: eine bestimmte Zahl im Gegensatz zu der unbestimmten Zahl im selben Kapitel.

Warum ist man nicht so ehrlich, und zitiert auch den Rest? Warum versucht man den Leser in die Irre zu führen und tut so, als ob Bullinger die Lehre der WTG stützt?

Was sagt sein Buch?

saw, and lo, a great multitude, which no one was able to number, out of every nation, and of all tribes and peoples, and tongues (Gen. x. 5, 20, 31. Dan. iii. 4, 5; iv. 1; vi. 25), standing before the throne, and before the Lamb, arrayed with white robes, and palm branches in
their hands;] The definite number of Israelites (vii. 1-8) stands in marked contrast to thisinnumerable company of Gentiles. We say Gentiles, because this Vision carries us on to the end,
as the preceding Vision of the sealing carried us back to the beginning
. We are, here, beyond Matt. xxiv., and even xxv. Two distinct companies are named, first "Jews," then "Gentiles." Thus both are marked off from "the church of God," which is now composed of both Jews and Gentiles. The twelve tribes of vii. 4-8 are distinct from people out of "all tribes." That they are distinct from "the
church of God" is further shown, in that they are "standing" in the position of servants (and not seated); and are "before the throne" (not upon it). True, they share the same salvation, and by the
143 same precious merits of the blood of the Lamb. But as "star differeth from star in glory" (1 Cor. xv. 41), so do these differ in their position, dignity, and honour. They are saved, but for what? and
for which one of the "many mansions"? They are seen "in heaven," but not until after the Great Tribulation through which and out of which they will have been brought. Not only will this elect remnant of Israel survive "through" the Tribulation, but a countless multitude from all the Gentile nations will be saved "out" of it.


Hier wird erwähnt, dass die 144000 aus den Juden stammen. Das hatte ich ebenfalls schon mal erwähnt. Sie sind die 'Erstlinge'. Danach wurden die Heiden eingesammelt, das entspricht der 'großen Volksmenge' die im Tempelheiligtum dient...

Warum werden diese Erklärungen der Leserschaft vorgehalten? Kann es sein, dass man ihnen die Aussage der Bibel vorenthalten möchte und statt dessen lieber auf menschliche Weisheiten vertraut?

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Die Bibel sagt, dass die Toten kein Bewusstsein haben, also erst einmal tatsächlich nichtexistent sind. (Prediger 9:5)
Allerdings spricht sie auch von einer Auferstehung der Toten. Also man ist nicht für immer weg.

Jedoch ist die Annahme, dass alle bösen in die Hölle kommen falsch. Das man auf ewig auf grausamste Art und Weise gequält wird, widerspräche der Tatsache, dass Gottes größte Eigenschaft die Liebe ist. Kein Mensch hätte es verdient auf ewig gequält zu werden.
In der Bibel wird zwar von einem Feuersee gesprochen; Jedoch ist dies ein Symbol für die endgültige Vernichtung. Denn etwas was verbrant ist, ist weg. Das es sich dabei u ein Symbol handelt ist leicht zu erkennen, da auch davon gesprochen wird, dass der Tot in den Feuersee geworfen wird.

Und da der Tot ja keine Person, sondern ein Zustand ist, wird der Gedanke dahinter klar.
Somit bleiben die, die Gott nicht als würdig erachtet, wieder in sLeben zu kommen einfach tot und somit nichtexistent.

TreuZuGott333  30.03.2017, 22:45

Das stimmt so nicht - Achtung , das ist die Lehre der Zeugen Jehovas. Die haben ihre eigene Sache entworfen

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OhNobody  31.03.2017, 06:50
@TreuZuGott333

TreuzuGott:

Das ist die Lehre der BIBEL! Schau mal rein. Hier einige Stellen aus der Elberfelder Bibel (Nicht-Zeugen-Bibel):

"Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zur Erde, denn von ihr bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staube wirst du zurückkehren!" (1. Mose 3:19)

"Denn die Lebenden wissen, daß sie sterben werden; die Toten aber wissen gar nichts, und sie haben keinen Lohn mehr ... Alles, was du zu tun vermagst mit deiner Kraft, das tue; denn es gibt weder Tun noch Überlegung noch Kenntnis noch Weisheit im Scheol [Grab], wohin du gehst." (Prediger 9:5, 10)

Hört sich weder nach Himmel, noch nach Hölle an — oder?

"Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören,
und hervorkommen werden ... zur Auferstehung des Lebens," (Joh. 5:28, 29)

"Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee." (Offb. 20:14)

Der "zweite Tod" — das ist der Tod für ewig - ohne Rückkehr - ohne Hoffnung auf Auferstehung. Selbst der "Tod" (Hades) wird dort irgendwann "hineingeworfen". Dann gibt es keinen Tod mehr, sondern ewiges Leben auf einer paradiesischen Erde:

"Die Gerechten werden das Land besitzen und werden darin wohnen immerdar." (Psalm 37:29)

"Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen." (Offb. 21:4)

Wie gesagt: das bezieht sich auf ewiges Leben auf der Erde — nicht im Himmel. Denn im Himmel gab es nie den Tod. Für den Himmel braucht es nicht diesen Hinweis "der Tod wird nicht mehr sein".

Im Himmel werden nur eine sehr begrenzte Anzahl Menschen leben:

"hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft waren. Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge Gott und dem Lamme." (Offb. 14:3, 4)

Der große Rest — alle Menschen, die mal ewig auf der paradiesischen Erde leben werden — ist eine unzählbare Zahl:

"Nach diesem sah ich: und siehe, eine große Volksmenge, welche niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen und Völkern und Sprachen" (Offb. 7:9)

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Ist die Lehre von einer Qualhölle biblisch?

"Von den frühen Übersetzern der Bibel ist viel Verwirrung gestiftet und sind viele Mißverständnisse dadurch hervorgerufen worden, daß sie das hebräische Wort Scheol und die griechischen Wörter Hades und Gehenna ständig mit dem Wort Hölle wiedergegeben haben.“ (The Encyclopedia Americana, 1942, Bd. XIV, S. 81).

Das Wort "Hölle" bedeutet dasselbe wie "Scheol" oder "Hades" — schlicht und einfach "Grab".

Was ist gemäß Bibel die Strafe für Sünde?

Röm. 6:23: „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod.“

Wird man auch nach dem Tod für seine Sünden bestraft?

Röm. 6:7: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.“

Läßt sich eine ewige Qual für die Bösen mit Gottes Persönlichkeit vereinbaren?

Jer. 7:31: „Sie [abtrünnige Bewohner Judas] haben die Höhen des Tophet gebaut, das im Tal des Sohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich nicht geboten hatte und was in meinem Herzen nicht aufgekommen war.

"Gott ist Liebe" (1. Joh. 4:8).

Einige Bibelübersetzungen sprechen von einem "höllischen Feuer" und davon, daß Menschen "in die Hölle, in das ewige Feuer", fahren (Matthäus 5:22; Markus 9:43).

Insgesamt gibt es in den Christlich Griech. Schriften 12 Verse, in denen z. B. die Luther-Bibel das griech. Wort Gehenna mit "Hölle" oder "höllisches Feuer" übersetzt.

Ist die Gehenna wirklich ein Ort feuriger Qual, während der Hades lediglich das Grab bezeichnet?

Das hebr. Wort "Scheol" und das griech. Wort "Hades" bezeichnen eindeutig das Grab.
Was ist dann die Gehenna?

In den Hebr. Schriften ist die Gehenna das "Tal Hinnom" — ein Tal vor den Mauern Jerusalems, wo die Israeliten ihre Kinder im Feuer opferten.

Später ließ der gute König Josia das Tal für diesen schrecklichen Brauch ungeeignet machen (2. Könige 23:10). Es wurde zu einer gewaltigen Mülldeponie.

Als Jesus auf der Erde lebte, war die Gehenna somit der Müllabladeplatz Jerusalems. Dort unterhielt man Feuer, um den Abfall zu verbrennen. 

In dem Werk Smith's Dictionary of the Bible, Band 1 lesen wir: "Es wurde der allgemeine Müllabladeplatz der Stadt, ein Ort, wohin man die Leichen von Verbrechern und Tieren sowie jederlei Unrat warf." Lebende Geschöpfe wurden dort jedoch nicht hineingeworfen.

Die Bewohner Jerusalems verstanden somit, was Jesus meinte, als er den bösartigen geistlichen Führern sagte: "Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen?" (Matthäus 23:33).

Jesus meinte nicht, daß diese geistl. Führer gequält würden.

Jesus benutzte die Gehenna als Sinnbild für vollständige und ewige Vernichtung. Er meinte, daß jene bösartigen geistlichen Führer einer Auferstehung nicht würdig waren. .

Der "Feuersee" bedeutet ähnlich wie die Gehenna nicht Qual bei Bewußtsein, sondern ewigen Tod oder Vernichtung.

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WeiseTaubeXXX  31.03.2017, 08:41
@OhNobody

OhNobody, das ist eine sehr gute, sehr verständliche Zusammenfassung über das, was die Bibel tatsächlich über Tod und evtl. Weiterleben sagt. Danke und DH!

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TreuZuGott333  31.03.2017, 19:36
@OhNobody

Das ist so nicht richtig, Nobody - das ist deine Auslegung davon. Das interessante bei den Zeugen Jehovas ist, dass sie - wie es ihnen juckt - manches als Bildsprache, manches aber wörtlich auslegen :D :)

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TreuZuGott333  31.03.2017, 19:36
@WeiseTaubeXXX

Taube, nein, das ist eine Auslegung der Zeugen Jehovas. Das hat nichts mit der Wahrheit zu tun

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Theremin  30.03.2017, 22:49

Hi. Ja ich weiß. Ich bin selber einer.
Und warum ich mir so sicher bin, dass es stimmt? Weil man es sich nicht entwerfen muss, sondern es ganz einfach dort steht und was, wenn man sich mit Gottes Acharakter beschäftigt, auch nur logisch ist. Jedoch muss man alles, was nicht dort steht und somit für eine Hölle spräche hinzudichten.

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Theremin  31.03.2017, 11:45

Da kann ich mich nur anschließen. Besser hätte man es nicht zusammenfassen können.

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TreuZuGott333  31.03.2017, 19:34
@Theremin

Das ist nicht richtig. Die Zeugen Jehovas, oder wie auch immer sie sich nennen - haben sich hier versammelt

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telemann2000  31.03.2017, 21:44

Was verstehst du eigentlich unter 'nichtexistent'?

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Theremin  01.04.2017, 00:41

Man braucht sich gar nicht aussuchen, ob mal etwas bildlich oder wörtlich nimmt. In der Regel wird das immer erwähnt, ob es sich um eine Vision oder ob es sich um eine Tatsache handelt.
Was ich mit nicht existent meine ist eigentlich ganz einfach. Irgendwann hat jeder von uns einmal nicht existiert. Vor meiner Geburt beispielsweise habe ich nicht existiert. Und genau diesen Zustand meinte ich.

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TreuZuGott333  01.04.2017, 03:29
@Theremin

Woher weißt Du, dass Du vor deiner Geburt nicht existiert hast? Das sind unbegründete Behauptungen, die Du von dir gibst. Versteh mich nicht falsch, ich habe nichts gegen eure Gruppe. Die Tatsache ist nun mal, dass ihr eine Ansammlung von religiösen Menschen seid, die es je und je gegeben hat. Ihr unterscheidet euch weder von den Moslems, noch von den Sadduzäern der damaligen Zeit, die nicht an eine Hölle glaubten und sich jeglicher Geistlichkeit feindlich gegenüber standen.

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telemann2000  01.04.2017, 07:29
@Theremin

Nichtexistenz und Auferstehung sind zwei Dinge die nicht miteinander kompatibel sind. 

Bei der Auferstehung handelt es sich um einen Vorgang aus der Verstorbene aus dem Tod erweckt wird. 

Aus diesem Grund wird der Tod in der Bibel an keiner einzigen Stelle mit Nichtexistenz in Verbindung gebracht, sondern vielmehr mit einem tiefen Schlaf verglichen, aus dem der Tote wieder aufwacht. 

Jemand der nicht existiert, schläft auch nicht. Folglich kann er auch nicht aufgeweckt werden. 

Das ist nicht bildlich sondern buchstäblich zu verstehen. 

Merke: Auferstehung und Nichtexistenz schließen sich gegenseitig aus.... 

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stefanbluemchen  01.04.2017, 23:13
@TreuZuGott333

Die Sadduzäer glaubten nicht an die Auferstehung! Von der Hölle ist in der Bibel keine Rede. 

1.Mose 2:16  Und Jehova Gott erlegte dem Menschen auch dieses Gebot auf: „Von jedem Baum des Gartens darfst du bis zur Sättigung essen. 17  Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon ißt, wirst du ganz bestimmt sterben.“ 

Wo ist hier die Rede von einer Hölle?  

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TreuZuGott333  02.04.2017, 00:00
@stefanbluemchen

stefanbluemchen, in der Stelle gehst ja auch nichts um die Hölle. Es gibt aber genügend Bibelstellen, die von einer Hölle sprechen

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Theremin  01.04.2017, 07:49

Aber ihr glaubt wahrscheinlich an die Lehre der unsterblichen Seele. Ja gut das tue ich natürlich nicht. Nicht Existenz und Auferstehung schließen sich übrigens überhaupt nicht gegenseitig aus. Lese noch einmal den Vers in Prediger. Daraus sollte eigentlich ziemlich klar werden, in welchem Zustand die Toten sind. Gott hat uns erschaffen. Daher hat er auch die macht uns wieder zu erwecken. Warum wird der Geistlichkeit gegenüber feindlich eingestellt sein sollten, erschließt sich mir übrigens nicht. Wir halten uns nur an das, was in der Bibel steht. Wir stehen ja schließlich auch keinem feindlich gegenüber.

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telemann2000  01.04.2017, 08:22
@Theremin

In Prediger steht weder etwas von Auferstehung noch von Nichtexistenz.

Es wird lediglich beschrieben, was mit dem Körper (oder Hütte bzw. Zelt wie es das NT ausdrückt) geschieht.

Genau im NT wird auch eine Unterscheidung gemacht zwischen Körper, Seele und Geist - wohingegen das AT lediglich einen Unterschied zwischen dem Körper und dem Geist macht.

Und ebenfalls in Prediger wird ja auch beschrieben, was mit dem Geist passiert - er kehrt zu Gott zurück.

Interessant in diesem Zusammenhang, dass der Geist dort als etwas persönliches, dem Individuum zugehörigen Etwas beschrieben wird.

Es heißt nicht 'der' Geist, sondern 'sein' Geist. 'Sein' ist in der deutschen Sprache ein Possessivpronomen oder ein besitzanzeigendes Fürwort.

Dieser (individuelle) Geist oder Lebenskraft kehrt zu Gott zurück und bleibt (oder schläft) bei ihm bis zu seiner Wiedererweckung.

Gemäß dem NT wird das Individuum dann einen neuen, besseren Leib erhalten....

 

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Theremin  01.04.2017, 18:54

In Prediger wird gesagt, dass sich die Toten nicht des geringsten Bewusst sind. Also erst einmal wie nicht da.
Das was du meinst, kommt an mehreren stellen in der Bibel vor. Da aber auch wie gesagt als Lebenskraft und einmal sogar als Beschreibung für das  Blut, dass ausgegossen werden sollte.

Führe doch mal ein paar Bibelstellen an, die die die unsterblichkeit der seele beweisen sollen. Würde mich mal interessieren.

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telemann2000  01.04.2017, 19:26
@Theremin

Ich habe nie behauptet, die Seele ist unsterblich.

Matthäus 10,28 sagt sogar, dass Gott die Seele vernichten kann ...

Wenn in Prediger gesagt wird, 'die Toten sind sich nicht des Geringsten bewusst', ist das kein Nachweiß für Nichtexistenz, sondern eher für einen tiefen Schlaf oder sogar ein Komazustand der nur von Jesus Christus beendet werden kann.

Der Geist allerdings der zu Gott zurückkehrt hört nicht auf zu existieren....

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Theremin  01.04.2017, 22:54

Da widersprichst du dir ja gerade etwas selber. Oder mir erschließt sich deine Argmumentation nicht.
Wenn jemand strbt und dann verwest, oder verbrannt wird, ist das mit dem Schlaf ja nicht mehr ganz so leicht. Da du dies aber bestimmt nicht meinst, bleibt ja in deiner Argumentation nur die Möglichkeit einer Seele. Wenn die Seele aber nicht unsterblich ist, der Geist, der zu Gott zurückkehrt aber schon... Ja dann passt da etwas nicht. Entweder der Geist ist unsterblich oder nicht.

Sicher hat uns Gott das Leben geschenkt, weswegen es auch ihm gehört, dass heißt aber nicht, dass in uns ein Wesen lebt, dass nach dem Tod aus unserem Körper fährt. In der Bibel wird die Seele immer gleichbedeutend mit dem menschen, oder auch dem Blut verwendet. Aber nie mit einem höheren Wesen.

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telemann2000  02.04.2017, 07:55
@Theremin

Die im Menschen innewohnende Lebenskraft ist kein Wesen....

Allerdings ist sie auch nicht irgendeine abstrakte Kraft wie zum Beispiel Strom, der eine Maschine antreibt.

Die Bibel beschreibt den Geist (oder Lebenskraft) zum Menschen dazugehörend - also individuell.

Diese Kraft geht beim Tod nicht verloren - ansonsten hätte die Aussage 'kehrt zurück zu Gott' keinen Sinn.

Zusätzlich sollte man berücksichtigen, das Auferstehung nicht Neuerschaffung oder Wiedererschaffung bedeutet.

Auferstehung heißt nichts anderes als 'aufrichten' oder 'vom Tod aufstehen'.

Bei einer Neuerschaffung müsste Gott allerdings ein nicht mehr vorhandenes Wesen 'klonen'. Dann wäre es allenfalls eine Kopie und kein Original mehr.... 

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telemann2000  02.04.2017, 08:23
@telemann2000

Wenn jemand strbt und dann verwest, oder verbrannt wird, ist das mit dem Schlaf ja nicht mehr ganz so leicht


Hatte nicht Lazarus' Schwester ebenfalls diese Bedenken?

Was gab Jesus als Antwort?

Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glaubtest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen?

Wie ging dann eigentlich der Vorgang der Auferstehung von statten?

Sie nahmen nun den Stein weg.  Und als er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! Und der Verstorbene kam heraus, an Füßen und Händen mit Grabtüchern umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch umbunden. Jesus spricht zu ihnen: Macht ihn frei und lasst ihn gehen

Siehst du hier irgendeinen Vorgang einer Neuerschaffung oder den Vorgang des Klonens? Dann hätte der verweste Leichnam noch in der Gruft liegen müssen.

Das Problem von Marta war, dass sie nicht genug Glauben hatte. Sie versuchte alles mit Logik zu erklären. Glauben und Logik passen aber nicht immer zusammen...

Beim Vorgang der Auferstehung geht es nicht um Logik sondern um Glauben an das Wunder...

Allerdings hat schon viele die Logik in Irrlehren getrieben. Zeugen Jehovas lehren beispielsweise, dass Christus bei seiner Auferstehung als Geistwesen erschaffen (also nicht auferweckt) wurde. 

Das mag zwar eine logische Konsequenz aus der Lehre sein das Auferstehung = Wiedererschaffung ist, allerdings kann man Logik nicht auf einer unbiblischen Grundlage aufbauen...



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Theremin  02.04.2017, 14:17

Zu Punkt eins. Die argumentation die stefanbluemchen anführt ist schon ganz richtig.
Gott hat adam aufgeklärt, was passieren würde, würde er sündigen. Und da sagte er einfach, dass er sterben wird und zum staub zurückkehrt. Würde es eine Hölle geben, hätte Gott ihm das ebenfalls mitgeteilt, da es keinen Grund gegeben hätte, ihm das zu verschweigen.
Wie grausam wäre es denn bitteschön von Gott, hätte er ihm das verschwiegen und kurz so nach seinem Tod: Ätsch, jetzt wirst du auf ewig gebraten und ich hab es dir nicht gesagt. Das macht doch keinen Sinn und ist mit der Liebe und gerechtigkeit Gottes nicht vereinbar.
Was die Auferstehung betrifft. Lazarus war schon am Verwesen. Also musste Gott ihm zu einen gewissen Teil wieder neu erschaffen. Und bei vielen Menschen, die nun mal nach mehreren tausend Jahren vollständig verwest sind, bleibt nun mal keine andere Möglichkeit, als sie wieder neu zu erschaffen.
Der Gedanke mit der Kopie ist zu kurz gedacht. Da denkst du einfach zu menschlich. Die Bibel sagt ja auch, dass Gott keienn anfang hat. Kann sich auch keiner vorstellen, weil alles was wir kennen einen Anfang hat. Ändert aber nicht daran, dass es so ist.
Wie das Bewusstsein funktioniert, weiß man bis heute noch nicht. Niemand weiß, wo es sitzt und wie es funktioniert und warum wir wissen, dass wir wir sind. Gott weiß dies aber und weiß auch wie er das Bewusstsein erschaffen hat.
Man ist da vielleicht verleitet, an irgend etwas zu glauben, was in uns lebt und unser bewusstsein darstellt. Fakt ist aber, dass den frühreren Christen, die Lehre der Selle unbekannt war.
Ich vertraue jedenfalls darauf, dass falls ich vor dem Eingriff Gottes noch sterben sollte und er mich wieder neu erschaffen muss, ich danach auch genau weiß, dass ich ich bin und nicht nur eine Kopie meines früheren Ichs.

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Hi, es gibt irgendwo ein Vers, dass alle Lebewesen nach der Trübsal zu Engeln werden. Ich weiß jedoch nicht, ob es in der Offenbarung steht, oder im sogenannten Buch Henoch. Ich konnte das aufs Schnelle nicht finden. An sich ist dir bestimmt klar, dass im physikalischen Sinne der Mensch und die Engel unterschiedlich sind, da der Körper sich unterscheidet. Laut Apostel Paulus gibt es Körper unterschiedlicher Herrlichkeit - nämlich die irdischen und die himmlischen, ebenfalls aber auch der Höllenkörper. Zudem sagte man auch, dass wir Menschen bei Gehorsam gegenüber Gott Engel "richten" werden. Wenn dir das sehr wichtig ist, kann ich diesen einen Vers suchen, der aussagt, dass alle Wesen nach einer bestimmten Zeit (Trübsal) zu Engel werden, wenn nicht, ist glaub ich, meine Antwort ausreichend.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Theologie und Religionswissenschaft
Die Antwort der Bibel

Die Bibel sagt: „Die Lebenden sind sich bewusst, dass sie
sterben
werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht
des Geringsten
bewusst“ (Prediger 9:5; Psalm 146:4). Das heißt:
Wenn der Mensch stirbt, hört er auf zu existieren. Die Toten können
nichts denken, fühlen oder tun.

Zum Staub wirst du zurückkehren“

Was beim Todpassiert, hat Gott selbst erklärt. Als sich Adam, der erste
Mensch,gegen Gott auflehnte, sagte Gott zu ihm: „Staub bist du, und
zum Staub wirst du zurückkehren“ (1. Mose 3:19). Wo war Adam,
bevor Gott ihn „aus Staub vom Erdboden“ erschaffen hatte? Er
existierte nicht (1. Mose 2:7). Als Adam starb, kehrte er also
zum Staub zurück, hörte auf zu existieren.Genauso ist es noch heute. Ob Mensch oder Tier — beim Tod geschieht
nach der Bibel Folgendes: „Sie alle sind aus dem Staub geworden,
und sie alle kehren zum Staub zurück“ (Prediger 3:19, 20).

Das heißt aber nicht, dass mit dem Tod alles aus
ist

In der Bibel wird der Tod oft mit dem Schlaf verglichen (Psalm 13:3;Johannes 11:11-14;Apostelgeschichte 7:60). Wenn jemand tief schläft, bekommt er nichts von dem mit, was um ihn herum passiert. Ähnlich ist es mit jemand, der tot ist: Er ist ohne jedes Bewusstsein. Die Bibel lässt uns aber wissen, dass Gott Menschen aus dem Todesschlaf aufwecken und ihnen wieder das Leben schenken kann (Hiob 14:13-15). Für alle, die Gott auferwecken wird, ist demnach mit dem Tod nicht alles vorbei.

Zu Punkt eins. Die argumentation die stefanbluemchen anführt ist schon ganz richtig.
Gott hat adam aufgeklärt, was passieren würde, würde er sündigen. Und da sagte er einfach, dass er sterben wird und zum staub zurückkehrt. Würde es eine Hölle geben, hätte Gott ihm das ebenfalls mitgeteilt, da es keinen Grund gegeben hätte, ihm das zu verschweigen.

Wie grausam wäre es denn bitteschön von Gott, hätte er ihm das verschwiegen und kurz so nach seinem Tod: Ätsch, jetzt wirst du auf ewig gebraten und ich hab es dir nicht gesagt. Das macht doch keinen Sinn und ist mit der Liebe und gerechtigkeit Gottes nicht vereinbar.

Was die Auferstehung betrifft. Lazarus war schon am Verwesen. Also musste Gott ihm zu einen gewissen Teil wieder neu erschaffen. Und bei vielen Menschen, die nun mal nach mehreren tausend Jahren vollständig verwest sind, bleibt nun mal keine andere Möglichkeit, als sie wieder neu zu erschaffen.
Der Gedanke mit der Kopie ist zu kurz gedacht. Da denkst du einfach zu menschlich. Die Bibel sagt ja auch, dass Gott keienn anfang hat. Kann sich auch keiner vorstellen, weil alles was wir kennen einen Anfang hat. Ändert aber nicht daran, dass es so ist.

Wie das Bewusstsein funktioniert, weiß man bis heute noch nicht. Niemand weiß, wo es sitzt und wie es funktioniert und warum wir wissen, dass wir wir sind. Gott weiß dies aber und weiß auch wie er das Bewusstsein erschaffen hat.
Man ist da vielleicht verleitet, an irgend etwas zu glauben, was in uns lebt und unser bewusstsein darstellt. Fakt ist aber, dass den frühreren Christen, die Lehre der Selle unbekannt war.

Ich vertraue jedenfalls darauf, dass falls ich vor dem Eingriff Gottes noch sterben sollte und er mich wieder neu erschaffen muss, ich danach auch genau weiß, dass ich ich bin und nicht nur eine Kopie meines früheren Ichs.

telemann2000  02.04.2017, 16:05

Was die Auferstehung betrifft. Lazarus war schon am Verwesen. Also musste Gott ihm zu einen gewissen Teil wieder neu erschaffen. Und bei vielen Menschen, die nun mal nach mehreren tausend Jahren vollständig verwest sind, bleibt nun mal keine andere Möglichkeit, als sie wieder neu zu erschaffen.

Hier liegt ein Denkfehler vor...

In dem Beispiel von Lazarus geht es nicht um die Person sondern um den Körper...

Jesus hat Marta, zu glauben und nicht nach logischen Erklärungen zu suchen...

diese Frage wurde ja von Paulus in 1.Korinther 15 gründlich beantwortet:



Vielleicht werdet ihr jetzt fragen: »Wie werden die Toten denn auferstehen? Was für einen Körper werden sie haben?« Versteht doch: Jedes Samenkorn, das gesät wird, muss vergehen, ehe neues Leben daraus wächst. Und was wir säen, ist ja nicht schon die fertige Pflanze, sondern es sind nur Körner, sei es Weizen oder anderes Saatgut. Aus jedem Samenkorn lässt Gott eine Pflanze wachsen, die so aussieht, wie er es gewollt hat, und diese Pflanzenarten sind alle ganz verschieden. Genauso könnt ihr euch die Auferstehung der Toten vorstellen. Unser irdischer Körper ist wie ein Samenkorn, das einmal vergeht. Wenn er aber auferstehen wird, ist er unvergänglich. Unser Körper ist jetzt noch unansehnlich und schwach; wenn er aber aufersteht, ist er herrlich und voller Kraft. Begraben wird unser irdischer Körper; aber auferstehen werden wir mit einem Körper, der von unvergänglichem Leben erfüllt ist. Denn wie es einen sterblichen Körper gibt, so gibt es auch einen unsterblichen. Zuerst kommt der irdische Körper, und dann erst der unvergängliche – nicht umgekehrt. Adam, den ersten Menschen, erschuf Gott aus Staub von der Erde; aber der neue Mensch, Christus, kommt vom Himmel. So wie Adam sind Menschen, die nicht zu Christus gehören; sie tragen bloß irdisches Leben in sich. Menschen, die zu Christus, dem himmlischen Adam, gehören, tragen auch sein himmlisches Leben in sich. Als Nachkommen Adams sind wir ihm ähnlich geschaffen. Aber eines Tages werden wir dann wie Christus einen himmlischen Leib haben.


Das hier ist die Ansicht des Autors der Heiligen Schrift und damit meine Glaubensgrundlage....
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telemann2000  02.04.2017, 16:12
@telemann2000

genauso, wie Jesus Marta bat zu glauben, sollte ein Christ sich nicht in menschlichen Gedankengebäuden gefangen halten, sondern sollte vielmehr glauben. 

Die recht ausführliche Beschreibung die wir in 1. Korinther 15 haben sollte für uns als Christen eigentlich ausreichen.

Es hilft also nichts, darüber zu spekulieren, inwiefern Jesus bei der Auferstehung etwas neu erschafft....

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Theremin  02.04.2017, 20:02

Ah jetzt versteh ich deine Argumentation. Allerdings sprach Paulus dort zu einer Versammlung, die aus Mitgleidern mit der Hoffnung auf himmlische Auferstehung hatten. (1. Petrus 1:3, 5)
Die Bibel unterscheidet zwischen zwei Auferstehungen. Einmal, die die im Himmel auferstehen werden und zusammen mit Jesus als Könige regieren und dann die, die auf der Erde bleiben werden.

Offenbarung 5:10 zeigt das noch einmal sehr schön. Da steht das sie als Könige und Priester über die erde regieren werden. Und ein Königreich braucht Untertanen. Daher ist es nur logisch, dass nicht alle Menschen in den Himmel kommen werden, sondern als Irdische Brüger dieses Königreiches leben werden. (Psalm 37:10, 11)

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ManfredFS  06.10.2017, 18:34
@Theremin

Es gibt in der Bibel nur zwei Unterscheidungen

Christen und Heiden 

Christen haben eine himmlische Hoffnung 

Heiden werden am Ende der 1000 Jahre auferstehen zum Gericht und dann falls Sie Gnade bekommen auf einer neuen Erde ewig leben.

Die dritte Gruppe sind die Israeliten

Von Ihnen werden 144.000 auserwählt für den Himmel alle anderen werden auf der Erde leben. Zuerst während der 1000 Jahre als Nation gottes und dann auch auf der neuen erde

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