Werden die Wahlpflichtsfächer unfair gewählt?

4 Antworten

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Ich bin der Ansicht, dass ihr beide Unrecht habt.

Sämtliche Fächer haben in der Regel nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen. Und wenn die weg sind, dann sind sie halt eben weg, auch wenn sich jemand ggf. pünktlich zur angegebenen Uhrzeit eingewählt hat und andere eben NOCH ein bisschen schneller waren.

Dementsprechend kann es da in meinen Augen kein 'Recht' geben.

Das Argument deines Freundes steht dem Prinzip eines WAHLpflichtfachs entgegen. Außer es bezieht sich nur auf eine zufällige Verteilung, wenn die erstwahl bereits nicht mehr möglich ist, weil sich eben zu viele bereits für das Fach eingewählt haben.

Jesko290 
Fragesteller
 08.02.2024, 13:59

"Außer es bezieht sich nur auf eine zufällige Verteilung, wenn die erstwahl bereits nicht mehr möglich ist, weil sich eben zu viele bereits für das Fach eingewählt haben." ja, so meinte ich es

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BeviBaby  08.02.2024, 14:02
@Jesko290

Dann gebe ich deinem Freund recht.

Deine Überlegung eines 'Anspruchs' auf einen Platz ist in meinen Augen nicht umsetzbar, wenn man nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen hat.

Man könnte natürlich sagen 'dann gewinnt halt der schnellste'... aber wenn sich ALLE zur gleichen Zeit irgendwo einwählen... das kann ziemlich kompliziert werden festzustellen wer eigentlich der schnellste war.

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Schon der Begriff «Wahlpflichtfach» ist an Absurdität kaum zu überbieten. Diese Absurdität überträgt sich auch auf die Auswahl derselben. Entweder man kann ein Fach wählen oder es es wird aufoktroyiert. Letzteres bedeutet, es besteht ein Zwang, sich darin unterrichten zu lassen.

Wenn lediglich aus verschiedenen Fächern ausgewählt werden kann, in denen ich mich unterrichten lassen muss, sind es Wahlfächer. Und wenn man sie wählen kann, sollte auch gewährleistet sein, dass sie wie gewählt unterrichtet werden können. Also selbst der Extremfall, nämlich alle Schüler entscheiden sich für dasselbe Fach, müsste realisierbar sein. Ansonsten ist es eben kein Wahlfach.

Wenn ein Schüler gezwungen ist, sich für eins dieser Fach zu entscheiden, kann man nicht von «Pflicht» reden. Man kann sich nämlich nur selbst zu einer Sache verpflichten und nicht verpflichtet werden. Das heißt, man hat eine Wahl, sich für oder gegen eine Sache zu entscheiden. Die Verantwortung für die Sache übernimmt man ab dem Moment, ab dem man sich verpflichtet hat. Wer sich für das Fach entschieden hat, verpflichtet sich zur Einhaltung aller damit verbundenen Sachverhalte.

Wenn es aber keine Möglichkeit gibt, sich nicht zu verpflichten, ist es Zwang. Der Räuber verpflichtet mich nicht, ihm meine Wertgegenstände auszuhändigen, sondern er zwingt mich. Das gilt auch für den Fall, dass er entweder mein Handy oder mein Geld haben will. Das Zwangsmittel ist beispielsweise die Androhung von Gewalt.

Gruß Matti

in welchem bereich schule oder uni?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Jesko290 
Fragesteller
 08.02.2024, 13:58

Schule, von der neunten in die zehnte wählt man die

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Wenn ein Wahlpflichtfach nicht gewählt werden darf, sondern zugeteilt wird, ist es kein Wahlpflichtfach. Das man rechtzeitig wählt, darf man in dem Alter voraussetzen.

Jesko290 
Fragesteller
 08.02.2024, 13:57

Meinte es so, das man es wählt aber danach bei zu hoher nachfrage des faches es durch zufall entschieden wird, wer jetzt sein wpf 1 bekommt und wer seine 2 wahl bekommt. hoffe konnte helfen

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