Werden Deutsche Handwerker in den USA immer noch bevorzugt und gerne genommen?
Ist es immer noch so das Deutsche Handwerker in den USA schnell Arbeit finden und gutes Geld verdienen ?
4 Antworten
Wenn sie über die entsprechenden gültigen Arbeits-Visa verfügen, z. B. Green Card, dann, ja.
Für solche Arbeitssuchenden ist es, kein Problem einen Job zu finden.
Um ein Arbeitsvisum zum Beispiel ein H1B zu bekommen, reicht auch ein deutscher Gesellenbrief nicht aus.
Wie bekommt man eine Greencard ?
Die suchen doch dringend Fachkräfte dann müssen sie diese auch reinlassen.
Wie bekomme ich eine:
https://www.americandream.de/greencard/
Höre dir Trump doch an oder lese was er von sich gibt:
-Er wünscht keine Einwanderung. Punkt.
-Er will die GC Lotterie abschaffen
-Er reduziert die Zahl der jährlich ausgeben es Visa drastisch, bzw. verschärft die Anforderungen. (Zum Beispiel dürfen Ehepartner, die mit einwandern, nicht automatisch auch arbeiten)
-Fachkräftemangel gibt es für DT nicht, solange noch irgend ein US Bürger gibt, der keine Arbeit hat.
-Selbst für Krankenpfleger, die auch dort händeringend gesucht werden, ist es schwer, ein Visum zu bekommen.
In den USA gibt es keine Berufsausbildung wie bei uns. Wenn dort jemand als Tapezierer arbeiten will, dann geht er zum Chef einer Firma und erzählt ihm dass er bereits ein Zimmer allein tapeziert hat. Der Chef stellt ihn zur Probe ein und wenn er seine Sache gut macht, dann kann er in der Firma bleiben.
Kommt ein ausgebildeter deutscher Maler und Tapezierer zu diesem Chef und fragt ihn nach einem Job, dann wird dieser Chef schon mal hellhörig. Trotzdem wird er den Deutschen auch erst mal prüfen. Doch wenn er sieht was dieser Mann wirklich kann, wird er ihn garantiert einstellen. Denn von ihm können alle seine anderen Arbeiter eine Menge lernen.
Das liegt an der dualen Berufsausbildung in Deutschland. Da wird den Lehrlingen in der praktischen Arbeit nicht nur gezeigt wie etwas geht, da wird ihnen in der Berufsschule auch erklärt warum das so funktioniert und nicht anders. Sie bekommen es in der Theorie erklärt und in der Praxis gezeigt. Es gibt keine bessere Ausbildung auf der Welt.
Konny Reimann wurde mal von einem amerikanischen Arbeitgeber gefragt ob er schweißen kann. Er hat darauf nicht mit Ja oder mit Nein geantwortet. Er hat einfach nur gesagt: "I'm a German!" Das hat jede weitere Frage überflüssig gemacht.
Ich kenne den Fall, wo deutsche Handwerker extra eingeflogen wurden zu Superkonditionen.
Normalerweise fragt keiner wo du her kommst, weil du Kenntnisse die du bei der Bewerbung zu haben behauptest ganz schlicht einfach mal nachweisen mußt.
Einem Deutschen wid da grundsätzlich von vornherein nicht unbedingt mehr zugetraut, weil die meisten US-Amerikaner mit dem deutschen Ausbildungssystem einfach nicht vertraut sind.
Deutsche Bewerber vielleicht bevorzugen würden allenfalls Arbeitgeber die vielleicht selbst Deutsche sind, oder die bislang schon gute Erfahrungen mit ausgebildeten deutschen Handwerkern haben.
Dafür gibt es ja einen Gesellenbrief im dem steht das man ordentlich ausgebildet und geprüft würde.
Nur leider dürfte der Inhaber einer kleinen Klempnerfirma in Challis / Idaho oder Hazard / Kentucky der einen neuen Mitarbeiter sucht keinen Schimmer haben, was ein deutscher Gesellenbrief konkret für einen Qualifikationsnachweis darstellt.
weil du Kenntnisse die du bei der Bewerbung zu haben behauptest ganz schlicht einfach mal nachweisen mußt.
Dafür gibt es ja einen Gesellenbrief im dem steht das man ordentlich ausgebildet und geprüft würde.
So etwas gibt es in dieser Form auch nur in sehr wenigen Ländern.