Wer würde im Kampf gewinnen? Ein Boxer/Kickboxer oder einer der Bjj/Judo kann?
Welche Kampfsportart ist besser
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
9 Antworten
Nach persönlicher Erfahrung und den Ergebnissen diverser Wettkämpfe, kann ich das ganz eindeutig damit beantworten, dass ein reiner Striker gegen einen Grappler so gut wie immer den Kürzeren zieht. Eines von vielen Beispielen:
Grund dafür ist, dass Striker in ihren Disziplinen keinen Grund haben in der Nächstdistanz zu kämpfen und es dementsprechend nicht lernen.
Allerdings ist das nicht unausgleichbar und eine solide Grundlage im Stand Up Grappling reicht schon aus um die Vorzüge eines Strikers voll nutzen zu können.
Das lässt sich wahrscheinlich nicht eindeutig beantworten. Die Frage wäre zum Beispiel: Welche Regeln gelten bei dem Kampf?
Es kann durchaus sein, dass ein Kickboxer einen Judoka sofort mit einem Tritt oder Schlag ausschaltet. Es kann aber auch sein, dass der Judoka den Kickboxer gleich wirft und mit Haltegriff oder Hebel fixiert.
Wie bei allen "Welche-Kampfsportart-ist-besser"-Fragen heißt die Antwort "Kommt drauf an, kann man so nicht beantworten".
Es macht absolut keinen Sinn, solche Fragen im luftleeren Raum zu betrachen, indem man hypothetisch von zwei genau gleichwertigen Kämpfer*innen ausgeht. In der Realität gibt es sowas nicht. Es hängt immer in erster Linie davon ab, wie gut eine Person die eigene Kampfkunst beherrscht, wie gut sie trainiert ist, wie viel Erfahrung sie hat usw. Die Kampfsportart spielt kaum eine Rolle.
Kommt drauf an, wie gut jemand trainiert ist und welche Techniken er drauf hat.
Ich bin Mal 1988 auf einen Kampf mit einem Judoka Junioren-Europameister eingegangen. Hab ihn auf Beinlänge von ihm fern gehalten und gewann dadurch den Kampf.
Im zweiten Kampf wurde die Bedingung gestellt, nur Armlänge entfernt zu kämpfen. So verlor ich den Kampf.
Besser oder schlechter ist keines davon. Unterschiedliche Ziele Wege usw.
In einem MMA artigen Regelwerk gewinnt bei solchen Kombinationen aber meist der Grappler.