Wer war der berüchtigtste Pirat der Geschichte?
13 Antworten
Der erfolgreichste Pirat (geschätzter Wert aller Prisen) war Samuel Bellamy.
Der bekannteste Pirat dürfte Edward Teach (Blackbeard) sein, obwohl dieser weit weniger grausam war als die meisten seiner Kollegen und auch lange nicht so viel Beute gemacht hat.
Ähnlich berühmt dürfte Jack Rackham gewesen sein, allerdings nicht wegen seinen eigenen Leistungen, sondern aufgrund der Tatsache, dass zu seiner Mannschaft zwei streitbare Frauen gehörten (Anne Bonny und Mary Read), was damals einen wahren Skandal bedeutete, als es herauskam.
Der grausamste Pirat dürfte der Franzise L'Ollonais gewesen sein. Er war höchstwahrscheinlich ein Psychopath, der es genoss, seine Opfer zu Tode zu quälen: er soll spanische Gefangene auf dem Grill geröstet haben, anderen riss er die Herzen bei lebendigem Leib heraus, um sie dann zu essen.
Weil die erfolgreichsten Piraten während des goldenen Zeitalters häufig Kaperbriefe von der britischen Regierung besaßen und Jagd auf das Gold der Spanier machten - es also offiziell rauben durften. Spanien und England waren in der Karibik erbitterte Rivalen um die Vorherrschaft in den Kolonien.
Dazu kam natürlich die desolate Wirtschaftslage in England, die viele Menschen zur Armut verdammte. Die Piraterie war für viele junge Männer (und Frauen!) oft der einzige Weg in ein besseres Leben. Natürlich spielten auch Abenteuerlust und Fernweh eine Rolle.
Neben den Engländern und Spaniern hatten auch die Franzosen und Holländer Kolonien in der Karibik. Und viele Piraten besonders des 17. Jahrhunderts waren auch Franzosen, die sogenannten Bukaniere von Tortuga.
Berühmt geworden sind jedoch vor allem die Piraten des 18. Jahrhunderts, durch das Buch "A genaral history of the murders and robberies of the most notorious pyrates", das 1728 erschien und wegen des allgemeinen Hypes, der damals schon von Piraten ausging, zu einem Bestseller wurde. Autor war der ominöse Captain Charles Johnson, von dem es keine historischen Aufzeichungen gibt - vielleicht ist er ein Pseudonym des Robinson-Crusoe-Autoren Daniel Defoe. In diesem Buch geht es vor allem um Englische Piraten, weshalb es vor allem die Engländer sind, die bis heute große Bekanntheit genießen.
Einer der bedeutendsten Piratenstützpunkte zu Beginn des 18. Jahrhunderts war Nassau auf New Providence Island auf den Bahamas. Als Nassau sich von England abwandte und die Piraten dort die Kontrolle übernahmen, wurden viele Engländer, die dort lebten, zu Gesetzlosen. Die Piraterie war für sie dann eine der wenigen Möglichkeiten, ihr Leben zu führen.
Es gab sehr viele blutrünstige Piraten. Störtebecker z.B.
Es gab sogar weibliche Käpt'n wie die Bonny.
Aber Black Beard war der letzte der die amerikanische Armee forderte. Danach war Schluss.
Ich würde sagen es war dieser Deutsche namens Franziskus Drache (Francis Drake), aber auch Henry Morgan und Jack Hoyer.
"Gundolf der Gutmütige" - der hat seine Opfer zwar nicht umgebracht (wie viele seiner Kollegen), aber so derart eingeschüchtert, dass sie es alle nicht gewagt haben, von seinen Überfällen zu erzählen.
Käpt'n Jack Sparrow
:-)
Es gibt dazu verschiedene Seiten im Web.
Ein paar Beispiele:
http://www.piraten-spektakel.de/geschichte-der-piraten/beruehmte-piraten-und-freibeuter/index.php4
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Piraterie#Weitere_historische_Piraten
http://www.esys.org/Piraterie/Beruehmte_Piraten.html
http://www.wasistwas.de/details-geschichte/wer-war-der-gefaehrlichste-pirat-der-welt.html
Mit Hilfe von Google erhältst du weitere Infos über die Piraten auf den verlinkten Seiten.
Warum waren eigentlich so viele Piraten Engländer?