Wer versteht den Hintergrund im Song "Am Fenster" von City?
Ich finde den Song echt gut. Allerdings komme ich auch nach dem 10x hören nicht auf eine Idee, um was es darin geht... Hier mal der Text, für die, die ihn nicht (oder nicht mehr) kennen http://www.mldb.org/song-171786-am-fenster.html
12 Antworten
In diesem Lied geht es meiner Meinung nach um eine verlorene Liebe und dem damit verbundenem Liebesschmerz.
Man betrinkt sich, oder nimmt gar Drogen weil der Schmerz so gross ist:.Die Welt sieht dann nicht mehr so trübe aus- man fühlt sich entspannter (Farbenschmelz und Kerzenschimmer). Im Morgengrauen lässt der Rausch dann nach und man muss leider erkennen. dass man auf den Boden der Tatsachen zurückkommt, der Schmerz zurückkehrt und somit die Nacht verklagt.
Klagt ein Vogel, ach auch auch mein Gefieder, nässt der Regen- flieg ich durch die Welt.
Heisst für mich , du musst lernen in deinem Leben mit dem Schmerz zurechtzukommen und dein Leben so gut es geht leben.
Ein Vogel kann sich in der Natur auch nicht unterkriegen lassen, weil der Regen sein Gefieder nässt - obwohl in dem Moment sein Gefider schwer ist und er dadurch nicht gut fliegen kann. außerdem friert er und die Welt ist trist und grau . Er hat keine Wahl- er muss lernen mit allem umzugehen. Er erhebt sich in die Lüfte , ......fliegt durch die Welt.
Könnte man so verstehen, ja....
Aber ich war damals 28 als der Song rüber kam und weiss noch, dass es hier in diesem Lied um das Gefangensein in der DDR ging. Alle Beschreibungen in dem Lied sollen angeblich das eingesperrte Leben in der damaligen DDR beschreiben...
Kein Liebeslied... :-)
Ich denke, der Dichter hofft, dass eine Liebe bleibt und nicht nur Rausch einer Nacht ist. Dies möchte er "tief im Blute fühlen". Dass er verletzt werden kann, nimmt er in Kauf (wer fliegen will, weiss, dass sein Gefieder dabei nass werden kann).
Das geht mir mit den Liedern von Modern Talking auch immer so!
Der Text basiert auf einem Gedicht von Hildegard Maria Rauchfuss.
Einer deutschen Schriftstellerin die von 22. Februar 1918 bis zum 28. Mai 2000 in Leipzig lebte.
Ich gebe die Meinung eines Freundes wieder:
Der Typ schläft, man hört die Träume. Dann wacht er auf (man hört die Uhren), setzt sich ans Fenster und spielt ein bisschen Gitarre.