Wer verdient mehr ein Versicherungskaufmann oder ein Industriekaufmann?

5 Antworten

Das Potenzial ist bei neiden groß, verlangt aber bei beiden viel Engagement, wenn man Karriere machen oder zumindest etwas vorankommen will.

Meinem Empfinden nach ist der Industriekaufmann unauffälliger, weil er sich eben in der "Industrie" versteckt und draußen kaum einer weiß, was er treibt. Versicherungen dagegen kennt jeder und die Branche hat - na ja, sagen wir mal - nicht den besten Ruf.

Jeder kennt die Geschichten von unnötigen und überteuerten Versicherungen, die einem aufgeschwatzt worden sind, und die Findigkeit, mit der sich manche Versicherungen ums Zahlen drücken wollen. Das haftet irgendwo auch allen Menschen an, die dort arbeiten.

Der Versicherungskaufmann läuft in aller Regel darauf hinaus, dass du als Versicherungsvertreter Kunden belabern musst, Versicherungen abzuschließen. Gehst du dabei mit Gewissen vor, hält sich der Verdienst in Grenzen, weil du primär über die Provision bei Abschluss einer Versicherung verdienst. Entsprechend bedeutet hier Erfolg, dass man in der Lage ist, Leuten etwas aufzuschwatzen, was sie sehr wahrscheinlich gar nicht brauchen. Je gewissenloser man dort ist, desto mehr Kohle kann man machen...

Industriekaufleute sind hingegen ziemliche Allrounder, was Büro bzw. Verwaltung in Unternehmen betrifft. Du lernst in dieser Ausbildung alle Bereiche kennen, die in Unternehmen in der Verwaltung so vorkommen (Einkauf, Vertrieb, Personal, Rechnungswesen, Produktionsplanung, Lagerhaltung usw.).

Der Nachteil bei diesem Beruf ist, dass man eben auf keinen Bereich absolut spezialisiert ist. In welche Richtung man nach der Ausbildung geht, hängt oft maßgeblich davon ab, welche Stellen man dann so bekommt. Und genau hier gibt es einen großen Haken: die direkte Konkurrenz um spannende, gut bezahlte Stellen auf dem Arbeitsmarkt sind studierte BWLer...

Von daher ist es bei dieser Ausbildung sehr ratsam, direkt im Hinterkopf zu behalten, danach noch passende Weiterbildungen anzugehen, um auf ein Level mit den Bachelor- und Masterabschlüssen von der Uni zu kommen. Klassisch ist dabei der Fach- und eventuell danach noch der Betriebswirt mit Prüfungen über die IHK. Und ich würde angehenden Azubis dringend empfehlen, bei der Wahl der Ausbildungsstelle Unternehmen zu bevorzugen, wo man auch gute Chancen auf Übernahme nach der Ausbildung hat. Das sind übrigens oft gar nicht so sehr die Großkonzerne, sondern eher so die kleinen und mittleren Unternehmen, die gezielt für den eigenen Bedarf ausbilden!

das kann man nicht unbedingt vergleichen.. es kommt immer auf den Arbeitgeber drauf an..

Letztendlich ist egal was. Das Geld muss stimmen und es muss Spaß machen.

Versicherungen zu verkaufen ist je nach Kundenstamm / Firma sehr schwierig da die meisten nur als Selbständige arbeiten können.

das muss einem im Blut liegen so was zu verkaufen.. Ich bin da zu ehrlich. und bei versicherungen sind schon oft Freundschaften kaputt gegangen.

Ich arbeite in der IT Branche im Vertrieb das das macht spass und verdiene gutes geld

Der Verdienst hängt von den Fähigkeiten ab, angesehener ist ein Industriekaufmann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Versicherungskaufmann ist abhängig vom Erfolg, zwischen 2.000€ und 2.000.000€