Wer kennt den ES-Transformer

14 Antworten

Der ES-Transformer und viele andere Geräte funktionieren alle ausnahmslos nach dem gleichen Prinzip: die Scheinleistung, die vom Energieversorger bezogen und bezahlt wird, setzt sich zusammen aus Blindleistung und Wirkleistung. Der Unterschied: die Wirkleistung wird verbraucht, sie wirkt - die Blindleistung wird - zunächst - nicht verbraucht und wirkt deshalb auch nicht direkt. Das mag etwas widersinnig klingen, deshalb hierzu ein Beispiel zur Veranschaulichung. Ein Elektromotor besteht aus vielen Spulenwindungen, über die ein Magnetfeld aufgebaut wird, was der Motor für den Antrieb benötigt. Dieses Magnetfeld bricht aber auch wieder zusammen, wenn die angelegte Wechselspannung aus der Steckdose auf Null geht und die Richtung umkehrt (im 50 Hz Rhythmus). Beim zusammenbrechenden Magnetfeld wird in den Spulen wieder ein Strom induziert und in die Leitung zurückgegeben, auch an den Energieversorger. So geht das immer hin und her. Nun kann man mit eine cleveren Lösung dies verhindern, in dem ein dazu geschalteter Kondensator aufgeladen wird, wenn das Magnetfeld zusammenfällt. Wenn es wieder aufgebaut wird, kommt der Strom aus dem Speicher des Kondensators. Und dies ist das ganze Geheimnis des Stromspareffektes. Funktioniert das also? Ja, aber nicht immer! Denn es muss die Voraussetzung dafür erfüllt sein, nämlich eiin Phasenunterschied zwischen Strom und Spannung (d.h. wenn die Spannung den Höchstwert erreicht hat ist der Strom nicht auf dem Höchstwert), wie das bei Elektromotoren fast immer der Fall ist. Dafür gibt es eine Messzahl, die heißt Cosinus Phi (ist häufig als Kennzahl auf einer Plakette am Gehäuse des Motors angegeben). Bei 1 bewirkt das Gerät nichts, bei 0,7 zum Beispiel wird versucht, das Cosinus Phi auf 0,95 bis 0,98 zu bringen mit dem Dazuschalten von Kondensatoren, das reicht für Einsparung. Gern wird deshalb bei Demonstrationszwecken ein Elektromotor benutzt, dieses Vorgehen zeigt so gut wie immer einen sichtbaren Effekt, anders als zum Beispiel bei einer Glühbirne (Cosinus Phi = 1). In Haushalten ohne viel Elektromotoren ist daher die Einsparung ziemlich gering wohingegen in Industrieunternehmen, in denen viele Eletromotoren in vielen Maschinen in Betrieb sind, die Einsparung beträchtlich sein kann. Bleibt nur noch die Frage zu klären, in welchem Zeitraum sich eine Anschaffung amortisiert. Und das ist eine Frage des Preises. Je günstiger Sie einkaufen, desto besser. Und die Preisunterschiede sind irrsinnig (!!!) hoch ... bei völlig vergleichbarer Qualität bezüglich des erzielten Efektes, nämlich der Stromkosteneinsparung. Also seien Sie wachsam! Vergleichen lohnt unbedingt. Dies ist lediglich eine kurze, aber hoffentlich durch starke Vereinfachung (ohne Mathematik und genauer Berechnung) verständliche Darstellung. Für volles Verständnis ist anzuraten ein Buch des Elektrotechnik aufzuschlagen. Ganz ohne mathematisches Verständmis geht es leider nicht, deshalb auch der Cosinus Phi (trigonometrische Funktion). Lassen Sie sich nicht mit großartig präsentierter "esoterischer Siffe" volldröhnen, sonst könnten Sie leicht über den Tisch gezogen werden. Wer will das schon?

energiesparidee  16.12.2014, 19:15

Sie haben das schon ganz gut beschrieben, aber der Verkäufer sagte mir, dass es durch quantentechnische Veränderungen zustande kommt. Diese Forschungsergebnisse des CERN sind aber noch nicht alt, so daß Sie damals in Ihrer Schule das noch gar nicht lernen konnten. Es wird in hundert Jahren auch Produkte geben, die Sie sich noch nicht vorstellen können. Richtig ??

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Ich konnte mir auch nicht vorstellen, daß es funktioniert, deshalb haben wir ne Messeinheit aufgebaut und über 11 Wochen getestet. Ich hab zwar "nur" 6,2% Ersparnis, lohnt sich aber trotzden hervorragend (ROI ca. 1,5 Jahre). Warum es funktioniert weiß ich nicht, ich glaube, so richtig weiss es der Hersteller auch nicht, aber es funktioniert!

Habe mir vor etwa einem halben Jahr einen ES-Transformer gekauft und er funktioniert sogar besser, als das was der Verkäufer mir versprochen hat. Ich habe jetzt kontrolliert, tatsächlich es sind 10,4 % weniger geworden. Wie das funktioniert interessiert mich nicht, wichtig ist mir nur, daß es funktioniert.

Ich sollte einen Zusatz machen für eine differenzierte Betrachtungsweise, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Die von mir erwähnte Scheinleistung wird von großen Industriebetrieben von der EVU in Rechnung gestellt, also die Summe aus Wirk- und Blindleistung. Die Installation einer Anlage zur Blindstromkompensation kann sich also durchaus sehr lohnen und wird von den EVUen auch empfohlen, teilweise geben sie sogar Merkblätter mit genauer Wirtschaftlichkeitsberechnung darüber heraus. Bei privaten Haushalten ist das nicht der Fall, dort wird regelmäßig nur die Wirkleistung vom Stromzähler erfasst und abgerechnet. Der ES Transformer hat also dort für die Stromkostenabrechnung eigentlich keinerlei Bedeutung, andere Geräte gleicher Strickart im Grunde auch nicht. Mit einem für Laien ohne genaue elektrotechnische Kenntnisse nicht durchschaubaren messtechnischen Trick mittels "Normverbraucher" wird eine Einsparung raffiniert vorgegaukelt. Der ES Transformer versucht zudem krampfhaft sich mit einem geflunkerten Alleinstellungsmerkmal (Technologie aus der Quantenpyhsik, Simulation von absolutem Nullpunkt von -273 Grad und der Bildung von Cooper Paaren, die einen geordneten Stromfluss ermöglichen durch verringerten Widerstand bei Normaltemperatur) zu positionieren und Referenten besitzen die Dreistigkeit Physiker zu verumglimpfen, die diesen Quatsch als eben solchen bezeichnen. Die Geräte sind fest verschlossen und verhindern auf diese Weise ein Hineinschauen damit der simple Aufbau mit Kondensatoren nicht ans Licht kommt, denn die Preise sind irrsinnige übertriebene Mondpreise von cleveren Abzockern. Die Hilfstruppen werden mit 25% Provision bedacht und damit gelockt, dass Ihnen ein Weltmarkt offenstünde. Auf Ausbildungsseminaren werden sie indoktriniert und sollen einen ES Transformer Home für über 300 Euro kaufen, der einen sehr geringen Materialwert hat (im Prinzip Kondensator mit Gehäuse und Anschlusskabel). Eine absurde Lachnummer, die nicht lange gut gehen kann, aber angeblich gibt es schon weit über tausend zufriedene Kunden und der Weltmarkt is ja noch nicht aufgeteilt ... Aber solange die geworbenen Verkäufer das Spiel nicht durchschauen, weil sie gutgläubig und ahnungslos sind und schnell viel Geld verdienen wollen, machen die Hintermänner richtig Kohle. Auch auf Ihre Kosten? Hoffentlich nicht!

Hallo Svengellert! Lange 30 Zeilen benötigen Sie, um zum Thema ES Transformer absolut nichts zu sagen - war das Ihre Absicht, weil Sie der Wahrheit nicht ins Auge sehen können und lieber diese zumeist völlig nutzlosen ES Transformer für teures Geld verhökern oder schlicht sachlich keinerlei Kenntnisse über den ES Transformer besitzen? Stattdessen lamentieren Sie über Deutschland als einen „Haufen von Zweiflern“ und beklagen „die unsägliche Diskussion halbwissender Physikschüler, die krampfhaft …“. Dann versteigern Sie sich zu der Behauptung „Quantenphysik hat mit Physik kaum etwas zu tun“, dabei kommt doch in Quantenphysik das Wort Physik vor … Und weiter (Zitat) „Und deshalb kapiert’s auch keiner“. Na, lieber Svengellert, was haben Sie denn so kapiert? Zum Thema Physik nur ganz kurz, denn hier geht es ja um den ES-Transformer, Sie meinten wohl den Unterschied zwischen klassischer Physik und Quantenphysik, nicht wahr? Und dann noch eine kleine Korrektur: der Induktionsherd ist kein Produkt der Quantenphysik, da hat man Ihnen wohl (einmal mehr!) etwas Falsches eingetrichtert oder ist das Ihr eigener Gedanke? Tja, und dann Ihre diffamierenden Äußerungen wie „über die eigene Nasenspitze hinweg“ oder „Wenn der eigene Horizont zu knapp ausgelegt ist“ oder „Schreiberlinge in diesem Klugschnackforum“. Ich dachte, Sie wollten etwas Sachliches zum ES Transformer beitragen, damit andere etwas lernen können? Getroffene Hunde bellen. Stattdessen mokieren Sie sich über Tippfehler und bemerken oberlehrerhaft (Zitat) „Das beginnt schon mit der deutschen Rechtschreibung, die einige in diesem Forum noch nicht einmal fehlerfrei beherrschen, aber über Physik plaudern oder gar Quantenphysik.“ Beim ES Transformer geht es nicht, so wie Sie den Eindruck vermitteln wollen, um Quantenphysik, sondern um Elektrotechnik. Aber auch dieses Kapitel ist für viele schon so schwierig, dass man ihnen ein U für ein X vormachen kann. Es geht darum, wie ein Gerät wie der ES Transformer in einem Niederspannungnetz (1-phasig 230V oder 3-phasig 400V) wirkt bzw. nicht wirkt. Sie schreiben herablassend (Zitat)„Soll sich doch wenigstens einer von den Neunmalklugen einen ES Transformer für Kleingeld kaufen … und selbst messen.“ Nun, von „Kleingeld“ kann nicht die Rede sein, denn die fast 400 Euro für den ES Transformer Home sind ziemlich teurer, wenn Sie wüssten, dass darin im Wesentlichen ein Kondensator steckt, der nur ein paar Euro kostet! Machen Sie doch mal so ein ES Transformer auf – Ihnen werden die Augen überlaufen! Die Geräte sind übrigens nicht so ohne weiteres aufzubekommen, damit der primitive Inhalt nicht sofort feststellbar ist bei diesen Irrsinns-Verkaufspreisen. Die Käufer würden sich ja auch verschaukelt vorkommen. Doch ich verstehe Sie: 25% Provision von viel ist eben auch viel in der eigenen Tasche. Was haben Sie denn beim Anschluss des ES Transformers gemessen? Die Stromstärke, die Spannung, die Leistung und wenn etwas davon, war es der Wirkstrom oder der Blindstrom oder der Scheinstrom bzw. die Wirkleistung oder die Scheinleistung und wo haben Sie gemessen? Und wissen Sie, was der Leistungsfaktor Cosinus Phi bedeutet? Darum geht es beim ES Transformer, wenn er denn Stromkosten reduzieren sollte. Kennen Sie sich aus? Kleiner Tipp: dann messen Sie Leistung, denn die wird bezahlt (nicht nur die reduzierte Stromstärke durch die Blindstromkompensation der Kondensatoren im ES Transformer, das wäre zu wenig und nicht beweiskräftig). Und noch etwas: seien Sie ganz vorsichtig, denn es könnte Schadensersatzklagen gegen Sie geben, wenn Sie unter Vorspiegelung falscher Tatsachen (mittels „Quanten-Siffe“ á la Bildung von Cooper-Paaren der Elektronen wie am absoluten Nullpunkt, was einen geordneten Stromfluss mit geringeren Widerstand bewirkt … Fermionen, Bosonen usw.) nutzlose ES Transformer verkaufen. Mir scheint Ihr Kenntnisstand über den ES Transformer auch am absoluten Nullpunkt zu liegen. Der ES-Transformer bewirkt im privaten Haushalt praktisch nichts, jeder cent ist rausgeworfenes Geld. In der Industrie bewirkt der ES Transformer nur dann etwas, wenn dem Unternehmen Blindstromkosten in Rechnung gestellt werden und dieser Blindstrom kompensiert wird. Und das bewerkstelligen die Kondensatoren im Gerät. Allerdings, wenn zu viele davon dazu geschaltet werden, ist das gar nicht gut - fragen Sie mal nach (bitte nicht einen Quanten-Esoteriker, sondern einen intelligenten Elektrotechniker). Aber Sie halten es ja lieber mit den Quanten (wie dem Bose-Einstein Kondensat) … ich weiss, (Zitat) „Der Quantencomputer wird auch kommen.“ Das hat allerdings gar nichts mit dem ES Transformer zu tun. Ihr Beitrag ist ein Schuss in den Ofen! Mir kommt es jetzt auch, haha!

Krause123  18.04.2014, 20:53

...wen interessiert diese komplizierte technische Erklärung, die belegen soll, dass die Technik nicht funktionieren kann, wenn sie denn nun einmal doch - und das wirklich gut - einwandfrei funktioniert?

Offenbar fehlt es hier an neuzeitlichen Erkenntnissen und/oder Einsichten eines "alten" Technikers?

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