Wer hatte die meiste macht in der römischen Republik?

5 Antworten

Wer hatte die meiste macht in der römischen Republik?

"Die meiste macht" - die hatten die beiden Consuln. Ihre Macht war nahezu unbegrenzt, sowohl im zivilen als militärischen Bereich.

Eine solche Machtfülle birgt natürlich die Gefahr des Missbrauchs in sich. Daher haben die Römer gewisse Sicherungen eingebaut:

  1. Es gab zwei Consuln, die Aktionen des Kollegen dadurch unterbinden konnten, indem sie dagegen ein "Veto" einlegten.
  2. Die Amtszeit der Consuln war auf ein Jahr befristet.
  3. Nach ihrer Amtszeit konnten Consuln wegen ihrer Amtsführung angeklagt und ggf. verurteilt werden.

MfG

Arnold

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
bountyeis  29.10.2019, 21:09

Nominell ja, bis der erste Volkstribun darauf kam, sie mit einem Veto zu blockieren.

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Dauerhaft hatte der Senat "die meiste Macht", wenn sie sich einig waren, kurzfristig die beiden Konsuln. In manchen konkreten Situationen war der Senat ziemlich machtlos.. Außerdem war er noch weniger einig als meist die Konsuln. Und deshalb wechselte die Macht zu verschiedenen Konsuln mit verschiedenen Zielen, kurzfristig zu einzelnen Volkstribunen oder in der Endzeit zu Triumviraten ...

Das war wohl der Senat.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Innerhalb meines Studiums hatte ich viel mit Politik z utun