WEr hat Erfahrung mit Feinstaubfiltern für Kaminöfen?

2 Antworten

bei neuen Öfen braucht man keinen Filter - die produzieren IMMER weniger Staub als maximal vorgeschrieben. Ich habe mir aber trotzdem einen mit Keramikfiltern gekauft weil ich eine Solaranlage auf´m Dach habe und da will ich natürlich nicht einmal nur ein bisschen Straub drauf haben! Unser Ofen ist ein Avenso mit 8 KW und eben die Feinstaubfilter. Gekauft hatte ich den im Oktober 2019 und die Filter haben bis jetzt gehalten! Ich reinige sie nur einmal ca. in der Mitte der Heizperiode und einmal am Ende mit Druckluft (ausblasen)! Allerdings hat man durch die Filter (es sind eigentlich mehr wie ein Keramik - Schwamm aber eben hart und auch zerbrechlich wie Keramik eben ist) Der "Nachteil" ist das man mehr Asche im Kasten hat als ohne diese Filter. Somit muß ich den Aschekasten jede Woche einmal leeren. Unser Ofen - im Bild -

Bild zum Beitrag

 - (Filter, Kaminofen, Feinstaub)
aamauro 
Fragesteller
 16.01.2023, 16:35

Danke. Mit der Antwort fange ich es an

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Es gibt derzeit fünf Kaminöfen, welche die besonders strengen Grenzwerte für das "Blauer Engel"-Siegel erfüllen. Allerdings nur in Verbindung mit abgaskontrollierenden Einrichtungen. Unter anderem mit elektrostatischen Abscheidern, die im Abgasweg eingebaut werden. Vereinfacht erklärt: Bei denen werden die Feinstaubpartikel über ein elektromagnetisches Feld an die Innenwand des Abgasrohres gedrängt, wo sie miteinander verklumpen, als Rußpartikel im Schornstein verbleiben und bei der regulären Reinigung entsorgt werden können. Vorteil: Der Abgasstrom wird nicht behindert. Das Airjekt-System von K+W gibt es für verschiedene Schornsteine, innen und außen und unterschiedliche Montagesituationen. Ein Abscheidungsgrad von bis zu 90 % ist damit möglich. Das System ist wartungsarm.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung