wenn man irgendwas billiger einkauft und teurer weiterverkauft, warum ist die Partei die billig produziert überhaupt bereit es für billiger an den anderen?

4 Antworten

Der eine hat die Produktionskapazitäten, der andere die Vertriebsstruktur.

Was produziert wird soll ja irgendwie zum Käufer. Direktvertrieb oder ein eigenes Filialnetz sind nicht für alle Produkte geeignet. Da bietet es sich an, sich bestehender Strukturen (Groß- und/oder Einzelhandel) zu bedienen.

Natürlich möchten die Händler etwas verdienen und Kosten haben sie außerdem.

Aber in der Regel ist das eine win-win-Situation für alle Beteiligten.

Weil beide so Geld machen.

Wenn etwas billig ist, dann kann man davon sehr viel kaufen und somit wäscht eine Hand die andere.

Außerdem hat man manchmal nicht die selbe Reichweite und dementsprechend auch keine so gute Kundschaft.

Weil Verkauf nicht immer eine Sache des höchstens Gewinns ist. Es ist verwaltungstechnisch oft leichter andere den Verkauf machen zu lassen. Manchmal steigert man dadurch sogar seinen Gewinn, da man selbst keine Arbeitskräfte dafür Zahlen muss.

Der Produzent hat selbst nicht das nötige Vertriebsnetz um seine Ware den Endkunden anzudrehen, der ist auf Produktion spezialisiert, nicht auf Logistik und Verkauf. 🤷‍♂️